Prämien-Initiative: Krankenkasse soll max. 10% des Einkommens kosten

Prämien-Deckel: Ein Schweizer Haushalt soll maximal 10 Prozent des verfügbaren Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben müssen. Das fordert die Prämien-Initiative der SP.

Die Beratungsfirma EY prognostiziert, dass sich die Prämien für die Krankenkassen bis 2030 verdoppeln «und für weite Teile der Bevölkerung nicht mehr tragbar sein werden».

«Wir brauchen ein menschlicheres Gesundheitssystem, wo der Mensch wieder im Vordergrund steht», so die SP-Nationalrätin Barbara Gysi.

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Zu hohe Krankenkassenprämien:

Die Prämien seien so stark gestiegen, dass Familien «manchmal mehr als 20 Prozent ihres Einkommens» dafür ausgeben müssten.


Prämien-Initiative: Maximal 10% des Einkommens für Krankenkassenprämien

Privatisierung und freier Wettbewerb würden die Kosten und Krankenkassenprämien in die Höhe treiben, kritisieren die Sozialdemokraten. Dies führe wiederum zu Fehlanreizen wie z.B. unnötige Operationen. Wegen der neuen Spitalfinanzierung seien öffentliche Spitäler gezwungen, Überschüsse zu erwirtschaften. Und dies auf Kosten der Patientinnen und Patienten.

Die monatlichen Prämien für die obligatorische Krankenversicherung steigen jedes Jahr um rund +4%. Es braucht dringend Lösungen.

 

Prämien-Initiative: Max. 10% des Einkommen:

In der Schweiz soll ein Haushalt maximal 10 Prozent des verfügbaren Einkommens für Krankenkassen-Prämien bezahlen müssen.

Die Prämien-Initiative will Haushalte zumindest teilweise entlasten und so von der zunehmend erdrückenden Prämienlast befreien. Allerhöchstens ein Zehntel des verfügbaren Haushaltsbudgets soll für die Krankenkasse aufgewendet werden. Das würde so manchen Prämienzahler-Haushalt entlasten und fairerweise geringe Einkommen berücksichtigen. Die Prämien-Initiative wird noch feingeschliffen, dürfte in den nächsten Wochen aber lanciert werden.

Das schreiben andere:
- SP will Prämienlast bei den Krankenkassen begrenzen (srf)

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(Last updated: 29.06.2017, 03:16)