Parkgebühren für SUV werden verdreifacht – Diese Weltmetropole geht radikal in die Offensive: SUVs zahlen drauf!


Revolutionäre Parkgebühren-Erhöhung beschlossen: 210 Franken für 6 Stunden SUV parkieren. Diese Weltmetropole, auch bekannt als die Stadt der Autos, verdreifacht die Parkplatzgebühren für SUV & schwere Geländewagen – und wird grün. Ein bahnbrechender Schritt für Umwelt und Sicherheit. Wer mehr Platz braucht, zahlt mehr.

In einer Stadt, die für ihre Romantik, ihre historischen Gassen und ihr avantgardistisches Flair bekannt ist, hat sich Paris nun an die Spitze einer Bewegung gesetzt, die SUV-Fahrer das Fürchten lehrt. Nicht nur sollen 72% aller Parkplätze abgebaut werden. Mit einem kühnen Schritt hat Paris nun auch noch beschlossen, die Parkgebühren für diese schweren Geländewagen zu verdreifachen. 54,5% der Stadtbewohner stimmten für diesen radikalen Vorschlag der Stadtverwaltung, der die Parkkosten im Herzen der Stadt von 6 Euro auf satte 18 Euro pro Stunde schnellen lässt. Die Gebühren steigen zudem mit zunehmender Dauer überproportional an. 6 Stunden Parkieren im Stadtzentrum kostet einen SUV-Fahrer neu 225 Euro. Hier gibt es alle Infos – kurz & knackig zusammengefasst ...

Inhalte:

 

 

Revolutionäre Parkgebühren-Erhöhung beschlossen
Diese Stadt sagt "Au Revoir" zu SUVs



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Paris, die Stadt der Lichter und der Liebe, hat sich entschlossen, eine neue Seite in ihrer Verkehrsgeschichte aufzuschlagen. In einer bahnbrechenden Entscheidung haben die Pariser in einer Volksbefragung dafür gestimmt, die Parkgebühren für SUVs und andere schwere Fahrzeuge drastisch zu erhöhen. Mit einer Mehrheit von 54,5 Prozent wurde der Vorschlag der Stadtverwaltung angenommen, die Kosten für das Parken solcher Fahrzeuge im Stadtzentrum von 6 Euro auf satte 18 Euro pro Stunde anzuheben und in den Aussenbezirken von 4 Euro auf 12 Euro. Bei fortdauernder Parkdauer wird der Preis noch teurer.

Dieser Schritt ist Teil einer grösseren Strategie, mit der Paris seine Strassen sicherer machen, den öffentlichen Raum besser verteilen und die Luftqualität verbessern will. Deshalb sollen 72% aller Parkplätze gestrichen werden, um mehr Platz für Radwege, Parks und grüne Oasen zu schaffen. Laut der sozialistischen Bürgermeisterin Anne Hidalgo ist es ein Kampf gegen die verpestete Luft und für mehr Verkehrssicherheit, da Unfälle mit SUVs für Fussgänger doppelt so tödlich sind wie mit einem Standardauto.


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225 Euro für 6 Stunden Parkieren
Geländewagen: Diese Stadt greift durch



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Rund 1,3 Millionen Wahlberechtigte waren zu dieser historischen Abstimmung in Paris aufgerufen, doch nur ein Bruchteil von knapp sechs Prozent nahm teil. Trotz der geringen Wahlbeteiligung ist das Ergebnis ein klares Signal für einen Wandel. Die Parkplatzgebühren für schwere Geländewagen werden verdreifacht. Doch das ist noch längst nicht alles.

Bei längerer Parkdauer steigt die Parkgebühr überproportional. Für sechs Stunden Parken im Zentrum werden nun 225 Euro fällig statt wie vorher 75 Euro, ein Preis, der die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder das Umdenken in der Fahrzeugwahl fördern soll.

Trotz der geringen Wahlbeteiligung ist das Ergebnis ein deutliches Zeichen für den Wunsch nach Veränderung. Paris zeigt, dass es möglich ist, mit mutigen Entscheidungen den Weg für eine nachhaltigere, sicherere und lebenswertere Stadt zu ebnen.


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Ausnahmen für Anwohner, Dienstleister & Handwerker
Bewohner und Zulieferer sind ausgenommen



Ab dem 1. September 2024 wird das Parken in den zentralen Bezirken für SUVs zur kostspieligen Angelegenheit. Die Pariser Stadtverwaltung hat dabei jedoch nicht nur an die Besucher der Stadt gedacht; Ausnahmen für Anwohner, Handwerker und Pflegedienste sorgen dafür, dass die Massnahme zielgerichtet diejenigen trifft, die zu der Problematik beitragen.

 

 

Ein Zeichen gegen die SUV-Flut
Grosse, schwere Autos kosten mehr



Mit SUVs als den meistverkauften Fahrzeugen in Europa stellt Paris' Entscheidung einen mutigen Schritt dar, gegen den Trend anzugehen und die städtische Umwelt nachhaltig zu gestalten. Während im schicken 16. Arrondissement die meisten Bewohner gegen das teurere Parken für SUVs stimmten, zeigt die generelle Zustimmung zur Gebührenerhöhung, dass die Stadtbevölkerung bereit ist, für eine grünere und sicherere Stadt Opfer zu bringen.


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Bürgermeisterin Hidalgo sieht Paris als Vorreiterin einer Bewegung, die viele andere Städte inspirieren könnte. Die Entscheidung, schweren Autos den Raum in den Strassen zu nehmen, sei gut für den Planeten und für die Gesundheit der Menschen. Diese Massnahme, die ab dem 1. September dieses Jahres greift, könnte ein Modell für urbane Umwelt- und Verkehrspolitik weltweit werden.

 

 

Das Signal an Europa
Die Dominanz der SUV in Städten bröckelt



Mit der Erhöhung der Parkgebühren für SUVs positioniert sich Paris unmissverständlich als Vorreiter in der urbanen Umwelt- und Verkehrspolitik. Die Botschaft ist laut und klar: Die Zeiten, in denen grosse, umweltbelastende Fahrzeuge die Innenstädte dominieren, nähern sich dem Ende. Dieser mutige Schritt könnte andere Metropolen inspirieren, ähnliche Wege zu beschreiten.

 

 

Paris auf dem Weg zur grünen Metropole
Den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts innovativ und provokativ begegnen



«Je grösser die Autos, desto mehr verschmutzen sie die Umwelt», mahnt die Bürgermeisterin Anne Hidalgo. Paris hat mit dieser Entscheidung Geschichte geschrieben und den Grundstein für eine neue Ära der städtischen Mobilität gelegt. Die Erhöhung der Parkgebühren für SUVs ist mehr als eine Massnahme zur Verkehrsregulierung; es ist ein kühner Schritt hin zu einer nachhaltigeren Zukunft. In einer Welt, in der die SUVs zu den meistverkauften Fahrzeugen zählen, setzt Paris ein Zeichen gegen den Trend. Diese Entscheidung ist ein starkes Statement für eine umweltfreundlichere und sozial gerechtere Stadtentwicklung.

Paris beweist erneut, dass es bereit ist, innovative und manchmal provokative Massnahmen zu ergreifen, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen. Die Entscheidung, die Parkgebühren für SUVs zu erhöhen, ist nicht nur ein Sieg für die Umwelt und die öffentliche Sicherheit, sondern auch ein starkes Signal an Städte weltweit, dass Veränderungen möglich sind, wenn die Bürgerinnen und Bürger hinter ihnen stehen.

 

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Autor: INFO Schweiz - Redaktion

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(Last updated: 05.02.2024, 08:45)