Studium Schweiz - vom Bachelor bis zum Master Abschluss

Alles rund um das Studium in der Schweiz. Ob Universität, Technische Hochschule oder Fachhochschule. Wertvolle Informationen für Studentinnen, Studenten und auch für Quereinsteiger.

Inhalt:

 

Das Studium in der Schweiz


Studium und BerufIm Normalfall bezeichnet der Begriff Studium den Besuch einer Universität, der mehrere Semester andauert, den Fokus auf mindestens ein Hauptfach legt und schliesslich mit einem bestandenen Abschluss (Bachelor, Master oder Lizentiat) beendet ist. Wobei das Lizentiatsstudium bei der Philosophischen Fakultät nurmehr bis zum Jahr 2015 angeboten wird und hernach übergreifend durch das Bologna-System ersetzt wird.

Da das gegenwärtige Schweizer Bildungssystem relativ flexibel und facettenreich ist, muss ein Studium in der Schweiz nicht mehr zwangsläufig die Präsenz vor Ort oder die Einrichtung einer Universität voraussetzen.

Die Universitäten und Hochschulen der Schweiz

Mittlerweile unterteilt sich der Bereich der höheren Bildung in Universitäten, Schweizer Fachhochschulen (früher abgekürzt FH, heute allgemein als "Hochschule" bekannt), Fernuniversitäten oder auch diverse Berufsakademien.

Da wären unter anderem die:


Auch ist der Zugang zu einem Studium nicht mehr so streng beschränkt wie noch in Zeiten des humanistischen Bildungsideals.

Nicht nur Absolventen eines Gymnasiums erhalten die Möglichkeit, eine Universität oder eine andere höhere Bildungseinrichtung zu besuchen. Auch der Abschluss einer Fachoberschule, einer Berufsoberschule oder aber eine erfolgreich abgelegte Meisterprüfung können heute den Zugang zu einem Studium ermöglichen.


Der Umfang eines Studiums in der Schweiz


Je nach Abschluss ist ein Bologna Studium in der Schweiz in etwa auf die Dauer von sechs bis meist maximal neun oder zehn Semestern festgelegt. Während dieser jeweils halbjährigen Abschnitte sind bestimmte Prüfungsleistungen zu erbringen, die beweisen, dass der Student die erforderliche Eignung mitbringt und entsprechende Fortschritte vorzuweisen hat. Diese Leistungsnachweise finden meist in Form von mündlichen Prüfungen, Klausuren oder schriftlichen Hausarbeiten statt.

Im Vergleich mit der regulären Schulbildung sieht ein Studium einen etwas anderen Lehr- und Lernmodus vor. Selbstständigkeit und eigenständiges Lernen ersetzen die Strenge des vorgegebenen Pensums - die Unterrichtseinheiten finden in Form von Vorlesungen und Seminaren statt. Während Vorlesungen im Prinzip das vorgefertigte und ausformulierte Skript des Dozenten zur Grundlage nehmen, das vor versammelter Studentenschaft vorgetragen wird, setzen Seminare auf vielmehr Gruppendynamik und Diskussionsbereitschaft und erarbeiten die Inhalte des Studiums gemeinsam. Vertieft werden die Inhalte eines Studiums oftmals in Übungen und Tutorien, die Inhalte aus Vorlesungen und Seminaren erneut aufgreifen und in Gruppenarbeit gründlich aufbereiten.

Die Studiengänge und Studienfächer in der Schweiz teilen sich jeweils in verschiedene Fachrichtungen auf. So gibt es Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und auch technisch orientierte Studienfächer und -gänge, die je nach Art des angestrebten Abschlusses ausgerichtet und geplant sind.

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