Alle Parteien der Schweiz im 2024: von Links bis ganz Rechts – und für was Sie konkret stehen


Alle Schweizer Parteien von Links bis ganz Rechts – kurz & knackig zusammengefasst. Parteien-Ausrichtung einfach erklärt: von SVP, FDP, SP, Grüne über GLP, Mitte, BDP bis hin zu PdA, AL, Juso, Lega und viele weitere Schweizer Parteien. Hier ist die Liste der Big Player der Schweizer Politik im Jahr 2024! Wer regiert die Wirtschaft, wer dominiert die Politik? ...

Übersicht der wichtigsten politischen Parteien und der einflussreichsten Politiker in der Schweiz inklusive Parteiprofile, Werte, Abkürzungen, Parteiparolen, deren Auftreten und Sprache, bekannte Politiker und die wichtigsten Aushängeschilder im politischen Tagesgeschäft - hier im Überblick.

Alle Parteien in der Übersicht:

 

 

PARTEIEN-ÜBERSICHT 2024
Die wichtigsten Infos – kurz & knackig zusammengefasst



König Krone Hände Chef

DIE LISTE DER
RECHTEN CH-PARTEIEN

PARTEI AUFTRETEN SAGT JA/NEIN ZU ... PARTEIPROFIL
SVP
Schweizerische Volkspartei

Rechts-National
Aggressive Rechtsrhetorik, Rechtspopulismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus, Abschottungspolitik, Sicherheitsobsession, Sozialkonservatismus, Sozialdarwinismus, Anti-EU-Haltung, Wissenschaftsskepsis, Umweltskepsis, Klimawandelleugnung, Anti-Globalisierung, Überwachungsstaats-Befürworter, Xenophobie-Verstärker, Populistische Hetze, scharfe Migrationskritik, Isolationismus, Wohlstandschauvinismus, Renten- und Sozialabbau, Rückschrittlichkeit, Verschwörungstheorien


Lobby-Liebe für:
(Anzahl Bundesparlamentarier)


• Abgaben und Steuern (9)
• Banken (15 Bundesparlamentarier)
• Bauern (19)
• Bauhauptgewerbe (16)
• Baunebengewerbe (12)
• Bildung/Wissenschaft (18)
• Breitensport (22)
• Consulting / PR (29)
• Handel (12)
• Immobilien / Hauseigentümer (30)
• Investmentgesellschaften (11)
• IT (19)
• KMU / Gewerbe / Arbeitgeber (33)
• Krankenkassen (12)
• Militär (14)
• Musik (13)
• Pensionskassen (11)
• Tabak (11)
• Tourismus & Gastronomie (21)
• Versicherungen (17)
• Viehwirtschaft (12)
• Weinbau, Bier & Spirituosen (10)
• Wirtschaft allgemein (15)

Quelle: Lobbywatch
NEIN zu:

• 13. AHV-Rente
• Abtreibungsrechte
• Arbeitnehmerrechte
• Armutsbekämpfung
• Erbschaftssteuer ab 50 Millionen (Freibetrag)
• KK-Prämiendeckel
• KK-Prämienverbilligung
• Krippenfinanzierung
• Mieterschutz-Rechte
• Mietpreisdeckel
• Mindestlohn
• Transparenz bei Steuerhinterziehung
• Umweltschutz
• Vaterschaftsurlaub


JA für:

• AHV-Rentenkürzungen
• AKW-Bau
• Armee-Ausbau
• Bildungskürzungen
• EL-Kürzungen für Menschen mit Behinderung & Betagte
• Gewinne privatisieren
• Grundbedarf-Kürzungen
• Höhere KK-Mindestfranchise
• IV-Kürzungen
• Palmöl-Importe
• PK-Rentenkürzungen
• Rentenalter 67+
• Steuerabzug von Geldstrafen für Banken bei Verurteilungen
• Steuerprivilegien für Reiche
• Steuersenkung für Konzerne
• Überwachungsstaat
• Verluste sozialisieren
• Waffenlieferungen in Bürgerkriegsländer
• Wasser-Privatisierung
Die SVP nimmt das rechte Spektrum weitestgehend für sich ein, gebärt sich rechtspopulistisch, rechts-aussen und national-konservativ. Sie politisiert isolationistisch und teilweise auch rechtsbürgerlich.

Die SVP spielt sich erfolgreich als die "Partei des kleinen Mannes" auf. Ist aber die Millionärspartei schlechtin. SVP-Nationalrätin Martullo-Blocher besitzt alleine mehr Vermögen als alle anderen 245 Nationalräte und Ständeräte zusammen.

Die SVP fischt systematisch Wählerstimmen u.a. auch bei Mass-Voll, Freiheitstrychlern, Abtreibungsgegnern, Opus Dei Sekte, Corona-Skeptikern, Impfgegnern, Junge Tat, Reichsbürgern & Verschwörungstheoretikern.

Die SVP macht strikte Politik gegen den Mittelstand, zudem kürzt sie Rentnern, Familien mit Kindern, Alleinerziehenden und Geringverdienenden die finanziellen Auffangnetze weg.

Klimaleugnung: Zeigt sich skeptisch gegenüber dem wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel, lehnt notwendige Massnahmen für den Umweltschutz ab und gefährdet damit die Zukunftsfähigkeit der Schweiz.

Einschränkung der Demokratie: Fördert Massnahmen, die die demokratischen Institutionen schwächen könnten, unter dem Vorwand der Effizienzsteigerung und der Bekämpfung von "Politikverdrossenheit".

Wirtschaftsliberalismus: Vertritt wirtschaftsliberale Positionen, die den Interessen der Reichen und Mächtigen dienen, auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung und der sozialen Gerechtigkeit.

Bekannte Politiker: Christoph Blocher (Mäzen), Martullo-Blocher (Milliardärs-Erbin), Ueli Maurer (Alt-Bundesrat & Freiheitstrychler), Andreas Glarner (SVP-Asylchef & rechtsextremer Hardliner).
EDU
Eidgenössisch-Demokratische Union

Rechts-Religiös
Christlicher Fundamentalismus, Anti-Abtreibung, Sozialkonservatismus, Familienwerte, Gegen Ehe für alle, Religiöser Konservatismus, Skepsis gegenüber Multikulturalismus, Bildungskonservatismus, Klimawandelskepsis, Anti-Gendermainstreaming, Freiheitsrechte (mit religiösem Vorbehalt), Wirtschaftsliberalismus (gemässigt), Sicherheitsorientierung (auf Familie und traditionelle Strukturen bezogen), Nationaler Souveränitätsgedanke, Einschränkung der Religionsfreiheit (für nicht-christliche Religionen) Auf Bundesebene in der SVP-Fraktion.


NEIN zu:

• 13. AHV-Rente
• Abtreibungsrechte
• Antidiskriminierungs-Gesetz
• Aufklärung
• CO2-Steuer
• Ehe für alle
• Globalisierung
• Homosexualität
• Krippenfinanzierung
• Prostitution
• Schengen-Raum
• Staatliche Sexualerziehung
• Sterbehilfe
• Steueramnestien
• Vaterschaftsurlaub
• Wasserprivatisierung
• WHO-Mitgliedschaft


JA für:

• Abstinenzorientierte Suchtprävention
• AKW-Bau
• Arbeitslosengelder-Kürzungen
• Bekämpfung von Menschenhandel
• Bildungskürzungen
• EL-Kürzungen
• Erziehungs- und Bildungssystem auf christlich-jüdischer Wertebasis
• Höhere KK-Mindestfranchise
• IV-Kürzungen
• Kinder-Einkommens-Steuerabzüge
• Kinderzulagen erhöhen
• Kündigung des Personenfreizügigkeits-Abkommens
• Leistungsabbau der Grundversicherung
• Massentierhaltung
• Mehrwertsteuer-Erhöhung
• Rentenalter 67+
• Schöpfungslehre in der Schule
• Steuersenkungen
• Umweltpolitik mit Einbezug des Schöpfer-Gottes
• Verbot von Pornografie & Sex-Industrie
Fundamentalistische Wertvorstellungen: Vertritt eine rigide, christlich-fundamentalistische Agenda, die moderne und diverse Lebensformen ablehnt und aktiv gegen LGBTQ+-Rechte kämpft.

Anti-Emanzipation: Positioniert sich gegen die Gleichstellung der Geschlechter und fördert traditionelle Rollenbilder, was die gesellschaftliche Entwicklung zurückwirft.

Strikte Migrationspolitik: Steht für eine restriktive Migrationspolitik, die Integration behindert und Vorurteile schürt.

Wissenschaftsfeindlichkeit: Zeigt oft Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen, insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Klimawandel, was den gesellschaftlichen Fortschritt behindert.

Bekannte Politiker: Christian Weber (Ex-Präsident), Andreas Brönnimann (Ex-NR & Mitglied der SVP-Fraktion).
FDP
FDP.Die Liberalen

Rechts-Liberal
Marktradikalismus, Wirtschaftsliberalismus, Steuersenkungsadvokat, Deregulierungsbefürworter, Privatisierungsproponent, Umweltschutzskepsis, Sozialabbau (im Sinne von Kürzungen im Sozialbereich), Eliteorientierung, Freihandelsförderer, Individualismus, Bildungselitismus, Minimalstaat, Klimapolitikzurückhaltung, Neoliberalismus, Globalisierungsbefürworter, Drogen-Liberalisierung


Lobby-Liebe für:
(Anzahl Bundesparlamentarier)


• Abgaben und Steuern (14)
• Advokaturen/Treuhand (17)
• Banken (12)
• Bauhauptgewerbe (10)
• Baunebengewerbe (13)
• Bildung/Wissenschaft (23)
• Bildungsförderung (24)
• Breitensport (14)
• Consulting / PR (21)
• Gesundheit (14)
• Gleichstellung (12)
• Handel (10)
• Immobilien / Hauseigentümer (19)
• Individualverkehr (12)
• Investmentgesellschaften (13)
• IT (14)
• KMU / Gewerbe / Arbeitgeber (21)
• Musik (13)
• Nahrungsmittel (14)
• Öffentlicher Verkehr (13)
• Pensionskassen (9)
• Pharma (8)
• Spitäler (10)
• Tabak (9)
• Tourismus & Gastronomie (17)
• Versicherungen (15)
• Viehwirtschaft (12)
• Wirtschaft allgemein (27)
• Zünfte, Verbindungen und Serviceclubs (12)

Quelle: Lobbywatch
NEIN zu:

• 13. AHV-Rente
• Armutsbekämpfung
• KK-Prämiendeckel
• KK-Prämienverbilligung
• Krippenfinanzierung
• Mindestlohn
• Transparenz bei Steuerhinterziehung
• Umweltschutz


JA für:

• AHV-Rentenkürzungen
• Armee-Ausbau
• Drogen-Liberalisierung
• EL-Kürzungen
• Gewinne privatisieren
• Palmöl-Importe
• PK-Rentenkürzungen
• Rentenalter 67+
• Steuerabzug von Geldstrafen für Banken bei Verurteilungen
• Verluste sozialisieren
• Waffenlieferungen in Bürgerkriegsländer
• Wasser-Privatisierung
Die FDP attackiert den Sozialstaat und bietet der SVP Hand im Krieg gegen die Armen und Schlechtverdienenden.

Der Grundsatz lautet: Freiheit durch Selbstverantwortung. Sie will den Rückzug des Staates auf seine originären Pflichten (öffentliche Sicherheit).

Marktüberbetonung: Ihre Politik privilegiert systematisch die Marktfreiheit auf Kosten sozialer Gerechtigkeit, vertieft aktiv soziale Ungleichheiten.

Deregulierung: Setzt sich vehement für minimale staatliche Intervention ein, was zu einer Aushöhlung von Arbeitnehmerrechten und sozialen Sicherungsnetzen führt.

Globalisierung: Treibt eine Globalisierungs- und Freihandelsagenda voran, die lokalen Arbeitsmarkt und Umweltschutz hinten anstellt, zu Lasten der Gemeinschaft.

Steuerbegünstigungen: Vertritt eine Steuerpolitik, die Reiche und Unternehmen bevorzugt, was die Kluft zwischen Arm und Reich direkt erweitert.

Klimaschutz: Ihre ökologischen Initiativen bleiben weit hinter dem Notwendigen zurück, zeigen eine klare Missachtung der Dringlichkeit der Klimakrise.

Widersprüchliche Sozialpolitik: Obwohl sie sich nach aussen hin für gesellschaftliche Freiheiten einsetzt, untergräbt ihre wirtschaftspolitische Agenda systematisch den sozialen Zusammenhalt und die Chancengleichheit.

Bekannte Politiker: Johann Schneider-Ammann (Ex-BR), Ignazio Cassis (BR), Petra Gössi (Ex-Parteichefin).
MCR/MCG
Mouvement citoyens romands / genevois

Rechts-National
Lokaler Rechts-Populismus, Grenzgänger-Kritik, Protektionismus, Anti-Establishment, Sicherheitsfokussierung, Soziale Konservativität, Wirtschaftsnationalismus, Fremdenfeindliche Tendenzen, Kritik an Überfremdung, Wohnraumprotektionismus, Arbeitsmarktnationalismus, Öffentliche Ordnungsappelle, Kritik an supranationalen Institutionen, Identitätspolitik (von SVPler gegründet) Von SVPler gegründete Protestpartei.

Populistisch und aggressiv gegen Grenzgänger. In sozialen Fragen eher links. Ausschliesslich im Kanton Genf aktiv.

Bekannte Politiker: Mauro Poggia (NR).
LEGA
Lega dei Ticinesi

Rechts-National
Regionaler Rechts-Populismus, Strikte Migrationspolitik, Lokalpatriotismus, Anti-Establishment, Sicherheitsfokussiert, Wirtschaftsprotektionismus, Sozialkonservative Werte, Grenzkontrollbefürworter, Fremdenkritik Auf Bundesebene in der SVP-Fraktion. Schliesst sich auf Bundesebene der SVP-Fraktion an.

Rechts-aussen, konservativ und isolationistisch. Vor allem im Kanton Tessin und in den Regionen nahe zur Grenze (Italien) politisch aktiv.

Bekannte Politiker: Norman Gobbi (NR & Mitglied der SVP-Fraktion).
PNOS
Partei National Orientierter Schweizer

Rechts-Extrem
Rechtsextremismus, Neonationalismus, Xenophobie, Ethnonationalismus, Anti-Immigration, Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie, Homophobie, Anti-Globalisierung, Demokratieskepsis, Identitäre Bewegung, Völkische Ideologie, Kulturfundamentalismus, Verschwörungstheorien (wurde aufgelöst) Die PNOS wurde im Jahr 2001 vom Schweizer Bundesamt für Polizei als rechtsextreme Organisation eingestuft. Sie war völkisch-nationalistisch, homophob und rassistisch ausgerichtet. 2022 hat sich die Partei aufgelöst.

Bekannte Politiker: Sacha Kunz & Jonas Gysin (beide Gründer der Neonazi-Organisation Blood and Honour-Schweiz & Gründer der Pnos).
AP
Auto-Partei

Rechts-National
 
Autozentriertheit, Verkehrspolitischer Liberalismus, Umweltregulationskritik, Anti-ÖV (öffentlicher Verkehr), Individualverkehrsförderung, CO2-Beschränkungskritik, Strassenbauexpansion, Parkraumliberalisierung, Emissionsgrenzwertgegner, Anti-Fahrradinfrastruktur, Freie Fahrt für freie Bürger, Skepsis gegenüber Klimapolitik, Förderung fossiler Brennstoffe, Widerstand gegen Verkehrsberuhigungs-Massnahmen (ging vollständig in die SVP über) Nah an der SVP bekämpfte die AP die Antirassismus-Gesetzgebung, forderte eine restriktive Asyl-, Ausländer- und Drogenpolitik, war gegen einen EU-Beitritt der Schweiz, aber auch gegen die bilateralen Verträge. Sie wollte wirtschaftliche Deregulierung, eine harte Sparpolitik und eine starke Armee. 2012 ging die Autopartei vollständig in der SVP auf.

Bekannte Politiker: Ulrich Giezendanner (heute SVP).
BDP
Bürgerlich-Demokratische Partei

Rechts-Bürgerlich
Wirtschafts-liberal, konservativ Entstehung durch Abspaltung von der SVP. Ihre politische Ausrichtung war überwiegend als bürgerlich, konservativ und wirtschaftsliberal zu bezeichnen. Die BDP wurde am 31.12.2020 aufgelöst und fusionierte mit der CVP zur neuen Partei «Die Mitte».

Bekannte Politiker: Eveline Widmer-Schlumpf (Ex-BR), Martin Landolt (Präsident & NR).
GLP
Grünliberale Partei

Rechts-Bürgerlich
Wirtschafts-liberal, ökologisch Eher Rechts als Mitte (siehe Bäumle), in sozialen Fragen rechts der FDP, ausserdem ökologisch und wirtschaftsliberal. Zur Not wirft sie die ökologischen Prinzipien ohne mit der Wimper zu zucken über Bord (Stichwort: Palmöl-Importe). Die GLP ist für das Rentenalter 67 Jahre und für die Einführung der 67-Stunden-Woche. Die GLP will eine höhere Mindestfranchise bei Krankenkassen, Bildungskürzungen und Wackelrenten in der Pensionskasse. Die GLP ist gegen einen Mindestlohn.

Bekannte Politiker: Martin Bäumle (NR).

 

LISTE DER
MITTE CH-PARTEIEN

PARTEI AUFTRETEN PARTEIPROFIL
Die Mitte

Bürgerlich
Liberal-sozial Neue Mitte-Partei seit 01.01.2021. Ein Zusammenschluss der Christlich-demokratischen Volkspartei (CVP) und der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP). Die Partei-Ausrichtung ist bürgerlich, liberal bis konservativ und katholisch aus CVP-Tradition. Im Ständerat das Zünglein an der Waage.

Bekannte Politiker: Christophe Dartbellay (Ex-NR), Gerhard Pfister (Präsident).
CVP
Christlich-demokratische Volkspartei

Bürgerlich
Liberal-sozial, religiös Politische Mitte, bürgerlich, je nach Region liberal bis zutiefst konservativ sowie katholisch aus Tradition. Im Ständerat das Zünglein an der Waage. Die CVP wurde am 31.12.2020 aufgelöst und fusionierte mit der BDP zur neuen Partei «Die Mitte».

Bekannte Politiker: Doris Leuthard (Ex-BR).
EVP
Evangelische Volkspartei

Mitte-Konservativ
Christ-demokratisch Wertekonservativ, streng evangelisch, teilweise ökologisch, der politischen konservativen Mitte zugehörend.

Bekannte Politiker: Marianne Streiff (Präsidentin).
PPS
Piratenpartei

Schwer einzuordnen
Liberal, humanistisch Digitale Freiheit und Datenschutz. Sonst eher unauffällig ohne klare Linie.
CSP
Christlichsoziale Partei Obwalden

Mitte-Links
Christ-demokratisch Katholisch, gesellschafts-liberal und ökologisch, eher Mitte links.

Bekannte Politiker: Karl Vogler (NR).

 

 

LISTE DER
LINKEN CH-PARTEIEN

PARTEI AUFTRETEN PARTEIPROFIL
SP
Sozial-demokratische Partei der Schweiz

Mitte-Links
Sozial-demokratisch Die SP setzt sich für einen starken Sozialstaat ein und setzt sich für die Interessen des MIttelstandes und der Schlechtverdienenden ein. Während der Corona-Pandemie vertritt die SP im Gegensatz zur FDP + SVP die Interessen des Gewerbes und der KMU. Die SP politisiert weitestgehend gewerkschaftsnah, ökologisch und vertritt Themen der politischen Mitte-Links Wählerschaft.

Bekannte Politiker: Mattea Meyer (Co-Präsident), Cédric Wermuth (Co-Präsident), Christian Levrat (Ex-Präsident), Simonetta Sommaruga (BR).
GPS
Grüne Partei der Schweiz

Mitte-Links
Ökologisch, sozial Eher links, ökologisch, weltoffen, pazifistisch und feministisch. Mit einer sozialen Grundhaltung. Die linkere Alternative zur SP.

Bekannte Politiker: Regula Rytz (Präsidentin), Balthasar Glättli (Nationalrat).
CSP
Christlich-soziale Partei

Links-Sozial
Christliche Linke Gelebte Solidarität mit den sozial und wirtschaftlich Schwächeren. Sozialistisch, ökologisch, christlich, progressiv.

Bekannte Politiker: Hugo Fasel (Ex-NR).
BastA
Basels starke Alternative

Links-Sozial
Sozial, ökologisch Im Grünen Bündnis setzt sich BastA gegen Sozialabbau, gegen Privatisierung öffentlicher Betriebe und gegen die Entsolidarisierung der Gesellschaft ein.

Bekannte Politikerin: Sibel Arslan (NR).
JUSO
Jungsozialisten

Links-Sozialistisch
Sozialistisch Keine eigene Partei im herkömmlichen Sinne, da hierarchisch gesehen die Sozialdemokratische Partei (SP) die Mutterpartei darstellt. Gewerkschaftsnah, am linken Flügel der Sozialdemokratie.

Bekannte Politiker: Tamara Funiciello (Ex-Präsidentin), Lewin Lempert (politischer Sekretär bei der GSoA).
AL
Alternative Liste

Links-Alternativ
Links-alternativ, sozial Die AL setzt sich für existenzsichernde Einkommen und eine ausreichende Altersvorsorge ein. Sie ist pazifistisch, für die absolute Gleichberechtigung und gegen jegwelche Überwachung. Sie lehnt jegliche Privatisierung ab und möchte den Service Public stärken.

Bekannte Politiker: Niklaus Scherr (eh. amtsältester ZH-Gemeinderat), Richard Wolff (Stadtrat).
PdA
Partei der Arbeit Schweiz

Links-Sozialistisch
Demokrat. Sozialismus Solidarisch mit den sozial Schwachen. Setzt sich für Arbeitnehmerrechte ein, für die Gleichstellung und die Umverteilung sowie gegen Privatisierungen und Ausbeutung. Die PdA will 4000 Franken Mindestrente und die 2. Säule abschaffen. Sie ist für die Einführung eines Mindestlohns und für kostenlose öffentliche Bildung. Die PdA bezeichnet sich selbst als kommunistisch.

Bekannte Politiker: Denis de la Reussille (NR).

 

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Autor: INFO Schweiz - Redaktion

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(Last updated: 08.03.2024, 22:13)