Krankenkassenprämien 2017 steigen bis +10%

Die Krankenkassenprämien 2017 in der Schweiz steigen bis zu +10 Prozent. Hauptverantwortlich für die Prämienerhöhung sind ambulante Behandlungen in den Spitälern und höhere Arztkosten. Der Ärger ist gross, schliesslich hatte die Stimmbevölkerung die Einheitskasse abgelehnt, in der falschen Annahme, die Prämien würden nicht weiter steigen.

Inhalte:

 

 

Prämien 2017

So viel ist sicher:

Nächstes Prämienjahr 2017 zahlen Schweizer Versicherte wieder einiges mehr. Die Kosten für ambulante Behandlungen seien überproportional gestiegen. Dies bekommen nun einmal mehr die Prämienzahler deutlich am eigenen Leib zu spüren.

MEHR ÜBER DIE BRANCHE:
DIE SCHWEIZER KRANKENKASSEN-VERMITTLER-MAFIA

 

Hohe Gesundheitskosten:

Laut Chefin des Krankenkassenverbands Santésuisse, Verena Nold, hat das Gesundheitswesen in der Schweiz allein in den ersten Monaten des Jahres 2016 total 8 Milliarden Franken gekostet.

Das ist ein Kostenanstieg um +3,8% im Vergleich zur Vorjahresperiode.

 

10% teurere Krankenkassen Prämien

Die Krankenkassenprämien werden massiv steigen.

Doch wie hoch genau? Fachleute prognostizieren basierend der neusten Zahlen einen durchschnittlichen Prämienanstieg um rund +6,5 Prozent.

Allerdings werden 20% aller Krankenkassenprämien sogar um bis zu +10% steigen. Dies geht aus einer Umfrage des Internetvergleichsdienst bonus.ch vor.

Siehe auch:
Der Kostenvergleich

 

Gründe:

Krankenkassenprämien 2017 steigen +10% in der SchweizSchuld daran ist ein enormer Kostenanstieg bei den ambulanten Spital-Behandlungen. «Es zeigt, dass wir im Spital immer mehr Leute ambulant behandeln, die keinen Hausarzt mehr haben und dann direkt ins Spital gehen.» (Konrad Engler, Mitglied der Direktion des Spitalverbands H+)

Ambulante Behandlungen stellen zwar den grössten Kostenpunkt, doch auch die Ärzte, Apotheken und Physiotherapeuten kosten 2016 mehr als noch 2015.

Verena Nold zufolge erhalten Ärzte und Spitäler zu viel Geld für ihre Leistungen.

 

Zu hohe Medikamentenpreise

Passend dazu: →
2-Prämien-% höhere Krankenkassenprämien
wegen zu hoher Medikamentenpreise in der Schweiz

Zu hohe Margen auf Medikamente-Preise machen 2 Krankenkassenprämien-% aus: Medikamente haben die Schweizer Grundversicherung mit rund 5,8 Milliarden Franken belastet. Von diesen 5,8 Mrd. sind 1,7 Milliarden Franken als Handelsmarge an die Apotheken, Ärzte und Spitäler geflossen.

Das schreiben andere:
- Krankenkassenprämien sollen 5 Prozent steigen (Berner Zeitung)

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(Last updated: 20.10.2016, 17:56 Uhr)