SVP-Nationalrat Glarners Vater wegen Rassismus verurteilt

Der Vater von Andreas Glarner, Hans Rudolf Glarner, sagte vor laufender SRF-Kamera öffentlich Dinge wie:

«Da kommt wieder so ein Stammeshäuptling.»

«Schwarze sind vielfach fast barfuss, werfen die Waren herum und lassen alles liegen, wie Hühner den Dreck.»

Nun erhielt er von der Glarner Staatsanwaltschaft die Quittung. Sie verurteilte ihn des Strafbestandes Rassendiskriminierung.

Inhalte:

 


 

Das sagt Glarners Vater über Ausländer:

«DOK» hatte vier Parlamentarier über längere Zeit begleitet. Darunter SVP-Nationalrat Andreas Glarner. Hier der Auszug (oder direkt zum Video):

Glarners Vater Hans Rudolf Glarner, seines Zeichens gelernter Schreiner und pensionierter Werbefachmann, sagt geradeaus, was er denkt. Die Aussagen sind äusserst brisant. Aber lesen Sie selbst:

Vater Glarner: «Ah ja gut, da kommen wir jetzt gerade wieder auf Schwarz zu. Da siehst Du wieder ein paar. Es ist auch wieder ein kleiner Teil von dem Auswahlsender.»

Dabei schwenkte die Kamera auf drei dunkelhäutige Männer aus Afrika auf einer Parkbank.

Vater Glarner: «Vielfach sind sie, äh, fast barfuss. Werfen die Waren herum. Lassen alles liegen, wie die Hühner den Dreck. Oder? Man hat Anständige darunter, wie halt überall. Es sind halt auch Leute, im Grunde genommen.»

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Später im Park äusserte sich Andreas Glarner zur Vater-Sohn-Beziehung:

Sohn Glarner: «Wir haben schon noch, ähm, wenn zuhause gegessen worden ist und so, da haben wir schon noch, also, halb Eins und so ... ist dann... Ja aber halb Eins, wenn die Nachrichten gekommen sind, ist dann Ruhe gewesen.»

Vater Glarner: «Ja, das ist klar ... ja, ja.»

Reporterin: «Und wenn der Vater geredet hat?»

Sohn Glarner: «Dann ist auch Ruhe gewesen.»

Vater Glarner: «Dann ist auch Ruhe gewesen.»

Reporterin: «Also er benimmt sich jetzt so, wie er sich auch sonst benommen hat?»

Vater Glarner: «Es ist vielleicht ein wenig patriarchalisch gewesen, wenn wir das so sagen wollen. Aber was wir da bei der alternativen Erziehung vollbracht haben, sehen wir ja jetzt bereits. Und da läuft mittlerweile schon bald die dritte Generation umher.»

Sohn Glarner: [nickt zustimmend]


SVP und ihre Swissoil-Verfilzung mit
der ausländischen Öl-Industrie

Unabhängigkeit vom Ausland? Schweizer Landwirtschaft retten? Falsch. Hier sind die wahren Gründe.

Reporterin: «Aber ich meine, früher hat man auch gesagt "Tschingge", oder? In den 70er-Jahren. Da hat man gefunden, sie sind laut und sie gehören nicht hier her.»

Sohn Glarner: «Ja natürlich. Sie sind ja fröhlich, sie sind laut gewesen. Sie haben zu Unzeiten die Wäsche herausgehängt. Und so weiter. Äh ja, aber ich meine, das sind ja heute fast Wunschkandidaten, wenn wir sehen, was wir sonst bekommen.»

Als eine dunkelhäutige Frau mit Kopftuch und Kind an der Hand an den Glarners vorbeiging, sagte der Verurteilte:

Vater Glarner: «Jetzt kommt wieder einer. So ein Stammeshäuptling.»

Aber machen Sie sich in 160 Sekunden selber ein Bild von Glarners unglaublichen Aussagen:

[VIDEO]:



Hier: zum gesamten Dok-Film

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Glarners Vater wegen Rassismus verurteilt:

Die brisanten Äusserungen von Hans Rudolf Glarner haben rechtliche Konsequenzen wie «Tagesanzeiger» berichtet. Laut Staatsanwaltschaft des Kanton Glarus hat sich Glarner der Rassendiskriminierung schuldig gemacht.

In Anwendung von Art. 42 ff. StGB sowie Art. 352 ff. und Art. 422 ff. StPO verurteilt die Staatsanwaltschaft Hans Rudolf Glarner zu einer Geldstrafe von 1600 Franken (20 Tagessätze zu je CHF 80.00), bedingt aufgeschoben bei einer Probezeit von zwei Jahren. Sowie zu einer Busse von 500 Franken.

«Bei schuldhafter Nichtbezahlung tritt an Stelle der Busse eine Ersatzfreiheitsstrafe von 5 Tagen.»

Ausserdem muss der Rentner die Kosten des Verfahrens tragen. Offenbar ist Hans Rudolf Glarner geständig, wirft dem Schweizer Radio und Fernsehen aber vor, es habe seine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und damit ein falsches Bild vermittelt. Seine Äusserungen hätten sich gar nicht auf die im Film gezeigten Menschen bezogen.

Unklar ist, wer Anzeige erstattet hat. Allerdings waren Empörung und Kritik nach der TV-Ausstrahlung des Beitrages gross.

Ausschnitt aus dem Strafbefehl

Quelle: srf.ch «DOK».

Das schreiben andere:
- Rassismus vor der Kamera (Tagesanzeiger)

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Lokal. Regional. National. CH - www.ConvivaPlus.ch Autor: Schweiz - Redaktion

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(Last updated: 13.07.2017, 16:58)