Kein Zweifel mehr: Forscher widerlegen natürliche Ursachen für Klimawandel!


Neue Studie widerlegt natürliche Ursache für den Klimawandel. Es ist eine wahrhaftig historische Enthüllung und ein wissenschaftlicher Durchbruch: der Klimawandel und der damit verbundene Temperaturanstieg ist kein Naturphänomen, sondern nachweislich menschengemacht.


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Forscher räumen in einer bahnbrechenden Studie mit den Klimawandel-Mythen auf und enthüllen den Einfluss des Menschen auf den beispiellosen Temperaturanstieg. Zudem entkräften die Wissenschaftler endgültig eines der beliebtesten Argumente von Klimawandelleugnern.

Die Studie hat nämlich die Temperaturen der letzten 1200 Jahre in Nordeuropa detaillierter als je zuvor rekonstruiert und dabei alarmierende Erkenntnisse zum Klimawandel zutage gefördert. Eine natürliche Klimaschwankung als Ursache für die aktuelle Erwärmung ist nahezu ausgeschlossen.

Inhalte:

Globale Erwärmung Temepraturanstieg Klimawandel

 

 

 

Baumringe lüften das Geheimnis
des menschengemachten Klimawandels



Erstaunliche neue Forschungsergebnisse enthüllen: Menschliche Aktivitäten sind der Hauptverursacher des Klimawandels, sprich der Mensch ist also selber verantwortlich für die vorherrschenden Klimaextreme.

Ausgerechnet Baumringe - bislang eines der Hauptargumente von Klimawandelleugnern - lüften das Geheimnis und räumen letzte Zweifel aus dem Weg. Die Untersuchungen an Baumringen und Vermessungen von über 50 Millionen Zellen von 188 lebenden wie auch toten Waldkiefern bzw. Waldföhren (Pinus sylvestris), die in Bergseen auf der Skandinavischen Halbinsel konserviert waren, ergaben, dass die mittelalterliche Warmzeit nicht so ausgeprägt war wie angenommen und die damaligen Temperaturen sogar deutlich unter den heutigen lagen.

Kiefernwald hohe Föhren


«Jede einzelne Zelle in jedem Baumring speichert klimatische Informationen, unter denen sie entstanden ist. Durch die Analyse von Hunderten, manchmal Tausenden von Zellen pro Ring lassen sich aussergewöhnlich genaue Klimainformationen gewinnen», erklärt der Erstautor der Studie und WSL-Forscher Jesper Björklund.


Die von einem internationalen Forschungsteam im Fachjournal «Nature» veröffentlichte Studie widerlegt damit die Behauptung einiger Gruppen, die die menschengemachte Klimaerwärmung infrage stellen, dass die gegenwärtigen Temperaturen lediglich natürlichen Schwankungen entsprechen würden. Bislang wurden frühere Analysen von Baumringen genutzt, um zu behaupten, dass es während der mittelalterlichen Klimaanomalie in Europa von 950 bis 1250 ähnlich warm oder möglicherweise sogar wärmer war als im 20. Jahrhundert. Doch diese Resultate waren umstritten, da sie sich nicht physikalisch erklären und in Klimamodellen nicht abbilden liessen.

Das Forscherteam um Jesper Björklund von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Birmensdorf führte nun eine besondere Analyse der Baumringe durch. Anstatt die Breite oder Dichte der Jahrringe zu betrachten, mass das Team die Dicke der Zellwand der Holzzellen, auch Tracheiden genannt. Dies ermöglichte es, detailliertere Informationen über die klimatischen Bedingungen zu gewinnen, unter denen die Bäume wuchsen. Auf diese Weise konnten die Wissenschaftler die Sommertemperaturen während der Wachstumsphase der Bäume jeweils von Mai bis August ableiten, und das für einen Zeitraum von über 1170 Jahren von 850 bis ins Jahr 2019.

 

 

 

Der Klimwandel und die Klimaextreme
sind zweifellos menschengemacht



Klimawandel menschengemacht Faust

Die Daten zeigten, dass die aktuelle Erderwärmung in Nordeuropa während der letzten 1200 Jahre beispiellos sei. Die Temperaturen während der mittelalterlichen Warmzeit lagen deutlich unter den heutigen Werten. Das schliesst eine natürliche Klimaschwankung als Ursache für die gegenwärtige Erwärmung praktisch aus und bestätigt, dass der Mensch und seine Emissionen von Treibhausgasen für den aktuellen Klimatrend verantwortlich sind.

Die Erkenntnisse dieser Studie haben erhebliche Auswirkungen auf die Klimaforschung und das Verständnis des Klimawandels in Nordeuropa. Die detaillierte Rekonstruktion der Temperaturen der letzten 1200 Jahre ermöglicht es Forschern, die gegenwärtige Erderwärmung besser einzuordnen und den Einfluss menschlicher Aktivitäten auf das Klima genauer zu verstehen.

Die Tatsache, dass die heutigen Temperaturen deutlich über denen der mittelalterlichen Warmzeit liegen und eine natürliche Klimaschwankung als Ursache praktisch ausgeschlossen ist, stärkt die bereits weit verbreitete wissenschaftliche Meinung, dass der Klimawandel vor allem durch den Menschen verursacht wird. Die Ergebnisse der Studie könnten auch dazu beitragen, Klimawandelleugner zu widerlegen, die versuchen, den anthropogenen Einfluss auf das Klima zu relativieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Forschungsergebnisse sich auf Nordeuropa beschränken und nicht automatisch auf andere Regionen übertragen werden können. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass weitere Studien dieses neue Verfahren nutzen, um das Klima in anderen Teilen der Welt zu analysieren und Vergleiche anzustellen.

Für die Zukunft bedeutet dies, dass Klimaforschung und politische Entscheidungsträger die Ergebnisse dieser Studie sorgfältig berücksichtigen sollten, um angemessene Massnahmen zur Eindämmung des Klimawandels zu entwickeln. Der Schutz der Umwelt und die Verringerung von Treibhausgasemissionen sollten weiterhin Priorität haben, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Ökosysteme, die Landwirtschaft, die Gesundheit der Menschen und die wirtschaftliche Stabilität zu minimieren.

Es ist unumgänglich, dass Forschung und Zusammenarbeit international vorangetrieben werden, um die drängenden Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Die Studie zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern und Disziplinen unerlässlich ist, um ein umfassendes Bild des Klimawandels zu erhalten und effektive Lösungsansätze zu entwickeln.

Insgesamt bestätigt diese neue Studie den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel und ruft dazu auf, dringend zu handeln, um die schlimmsten Auswirkungen zu verhindern. Der Kampf gegen den Klimawandel erfordert kollektives Engagement auf globaler Ebene, um eine nachhaltigere und klimafreundlichere Zukunft für kommende Generationen zu gewährleisten. Es liegt in unserer Verantwortung, die Erde und ihre Ökosysteme zu schützen und die notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um die Erderwärmung auf ein akzeptables und beherrschbares Mass zu begrenzen.

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Autor: INFO Schweiz - Redaktion

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(Last updated: 09.08.2023, 10:21)