Kindergartensprache Mundart statt Hochdeutsch

Die Stimmbürger haben sich für die Schweizer Mundart Sprache im Kindergarten ausgesprochen und lehnen das Hochdeutsch im Kindergarten ab. Die Abstimmung und Initiative «Ja zu Mundart im Kindergarten» erhielt von der Wahl Bevölkerung eine deutliche Zustimmung.


Mundart Sprache schlägt Hochdeutsch im Kindergarten


Ein grosser Erfolg für die Initiative «Mundart im Kindergarten». Die Stimmberechtigten nahmen die Initiative für Mundart statt Hochdeutsch im Kindergarten an. Gemäss Hochrechnungen gewinnt das Schweizerdeutsch gegen das Hochdeutsch mit rund 53 % Ja-Stimmen. Damit wird Hochdeutsch aus den Kindergärten quasi verbannt und das Schweizerdeutsch bzw. Mundart erhält im Chindsgi Einzug. Und so sehen im Detail die Wahlen und Abstimmungen in den einzelnen Gemeinden und Wahlbezirken zur Abstimmung der Kindergarten Sprache Mundart aus.


Einzig Zürich spricht sich für das Hochdeutsch und gegen Schweizerdeutsch im Kindergarten aus


Mundart vs. Hochdeutsch KindergartenIn Affoltern stimmten rund 52,4 Prozent der wählenden Stimmbürger für Mundart im Kindergarten und gegen das Hochdeutsch. Besonders deutlich wird die Ablehnung von Hochdeutsch im Kindergarten im Wahlbezirk Andelfingen, wo klar 65,3 Prozent Ja-Stimmen sich klar für die Schweizerdeutsch Mundart Sprache aussprachen. Im Bezirk Bülach waren es deren 59 Prozent Ja Stimmen, welche das Schweizerdeutsch Mundart dem Hochdeutsch im Kindergarten vorziehen. Doch Bülach ist nicht allein auf weiter Flur. Denn auch im Wahlbezirk und in der Abstimmung von Dielsdorf fiel die Zustimmung für Mundart im Kindergarten ziemlich hoch aus. Hier sprachen sich in Dielsdorf rund 62,66 für die Annahme der Initiative und gegen das Hochdeutsch aus. Die Wahlen über Mundart im Kindergarten konnte auch im Wahlbezirk Dietikon mit vielen Ja-Stimmen rechnen. In Dietikon wählten nämlich 54,8 % der aktiven Wahlberechtigten die Mundart Sprache im Kindergarten. So auch in Hinwil. Die Hinwiler wollen ebenfalls, dass im Kindergarten Hinwil künftig die Mundart Sprache der Schweiz gesprochen wird und nicht das Hochdeutsch. Gleiches Wahl Ergebnis in Meilen. Die Kindergärten in Meilen sollen gemäss Mundart Abstimmung ebenfalls Schweizerdeutsch sprechen. In Meilen ziehen rund 53 % der Wahlbevölkerung Mundart dem Hochdeutschen vor. Gemäss Hochrechnung werden nebst Meilen zudem noch die beiden Bezirke Pfäffikon und Winterthur sich deutlich für das Schweizerdeutsch im Chindsgi aussprechen. In Pfäffikon fielen rund 64,51 % der Stimmen auf ein Ja zur Mundart-Initiative. In Winterthur sind es mit 62,29 Prozent knapp weniger Ja-Stimmen als in Pfäffikon. Doch auch Winterthur bleibt der Abstimmungslinie treu und zieht dem Hochdeutsch die Schweizer Mundartsprache deutlich vor.

Anders in Zürich. Der einzige Bezirk, der sich bei der Abstimmung quasi quer stellt, ist der Wahlbezirk Zürich. In Zürich wird die Mundart Initiative klar verworfen. Hier in Zürich soll also kein Schweizerdeutsch im Kindergarten gesprochen werden, sondern Hochdeutsch. Dafür stimmten in Zürich 58,3 Prozent der Stimmberechtigten Bürger mit Nein zur Mundartinitiative und für das Hochdeutsch im Kindergarten. Zürich steht also mit seinem Nein zum Mundart im Kindergarten bei der Abstimmung und dem Pro Hochdeutsch allein auf weiter Flur.