Zeichnungsfrist Aktien Frist Anleihe
Bevor Wertpapiere zum ersten Mal an einer Börse gehandelt werden, werden die Aktien und Anleihen zuerst interessierten Anlegern öffentlich zum Kauf angeboten. Nach Ablauf der Frist wird über die Annahme der Kaufangebote entschieden.
Die Anleger erhalten die Möglichkeit, die Wertpapiere zu einem festen Preis und innerhalb eines festgelegten Zeitraums zu erwerben.
Bei dieser, als Festpreisverfahren bezeichneten Art der Emission, wird der Zeitraum als sogenannte Zeichnungsfrist bezeichnet.
Alles rund um die Zeichnungsfrist an der Börse.
Zeichnungsfristen an der Börse
Diese Zeichnungsfrist ist vom Emittenten, bzw. dem Konsortium, festgelegt. Während der Zeichnungsfrist gibt der Anleger ein Kaufangebot für die Aktien Wertpapiere ab. Über die Annahme des Aktien Kaufangebots wird bei Ablauf der Frist, im Rahmen der Zuteilung, entschieden.
Bei einer Überzeichnung der Wertpapiere, wenn mehr Aktien Wertpapiere gezeichnet als ausgegeben werden, kann die Zeichnungsfrist der Aktien und Anleihen auch abgekürzt werden.
Nach Ablauf der Zeichnungsfrist werden die Wertpapiere an der Börse eingeführt und können normalerweise von Anlegern nur noch über die Börse zu dem aktuellen Börsenkurs erworben werden.
Die Bookbuilding-Phase Zeichnungsfrist
Wird bei der Emission statt einem festen Aktien Preis eine Preisspanne angegeben, wird die Emission im Bookbuilding-Verfahren durchgeführt. Bei diesem Verfahren wird die Zeichnungsfrist Bookbuilding-Phase genannt.