Fertig: Post liefert keine Pakete mehr an Postfach-Adressen

Der Abbau des Service Public geht weiter: Die Post stellt alle Paket-Lieferungen an Postfach-Adressen ein. Keine Paket-Zustellung mehr ab Ende 2017.

In einigen Regionen hat die Schweizerische Post die Dienstleistung bereits eingestellt.

Pakete, die dennoch an Postfächer geschickt werden, landen wieder beim Absender mit dem Vermerk: «Paket nicht zustellbar» oder «Empfänger unbekannt».

Laut Post sei diese Art von Zustellung mittlerweile "veraltet", so die Begründung des Bundesbetriebes: «Ganz einfach, weil es heute weitaus einfachere Möglichkeiten gibt, um ein Paket zu empfangen, als es in ein Postfach zu bestellen», erklärt Post-Sprecher Olvier Flüeler gegenüber srf.ch.

Unterdessen böten sich den Kunden neue Möglichkeiten der Paket-Zustellung. Zum Beispiel können sich Paket-Empfänger die Lieferung von Paketen mithilfe von SMS oder E-Mail avisieren lassen. Dies habe den Vorteil, dass der Empfänger selbst entscheidet, wann und wo genau er das Paket zugestellt haben möchte. Unter anderem könne das Paket vor der Haustüre deponiert, beim Nachbarn hinterlegt, an einem vereinbarten Abholpunkt abgegeben (z.B. Tankstelle) oder an den Paketautomaten geliefert werden.

Die Schweizerische Post begründet den Abbau an Dienstleistungen damit, dass nur noch 2% aller Pakete an Postfächer versandt werden.

Da die Post aber insgesamt rund 122 Millionen Pakete pro Jahr verschickt, sind das immer noch ganze 2 Millionen Paket-Zustellungen an Postfächer.

Dieser Service wird nun gestrichen. Postfach-Kunden müssen eine Lösung finden.

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- Post liefert keine Pakete mehr an Postfach-Adressen (srf.ch)