Neuer Sarkophag für AKW in Tschernobyl

25 Jahre nach dem Super-GAU und Atomkatastrophe im AKW von Tschernobyl soll der Reaktor einen neuen AKW Sarkophag erhalten.  In Kiew haben sich anlässlich der 25. Jahrestag Regierungsvertreter aus etwa 50 Staaten getroffen und über eine Sarkophag Finanzierung für das AKW Tschernobyl verhandelt. Der neue AKW Sarkophag wird ein gigantischer Koloss aus Stahl mit über 110 Meter in die Höhe ragen. Das Sarkophag Gewicht beträgt derweil mehr als 29 000 Tonnen.


Neuer Stahl Sarkophag über AKW Tschernobyl


Sarkophag AKW SchutzhülleDer neue Sarkophag wird aus einem Stahlkonstrukt bestehen und für ein Bau Objekt gigantische Ausmasse aufweisen. Der Sarkophag des AKW soll mehr als 110 Meter hoch gebaut werden und damit den gesamten Unglücks Reaktor von Tschernobyl abdecken.

Der Bau dieses riesigen Stahl-Sarkophag für das AKW in Tschernobyl soll mehr als 1,5 Milliarden Euro kosten. Die Finanzierung des Sarkophag Baus über das AKW sowie die notwendigen Entgiftungs Arbeiten auf dem Gelände des AKWs sind derweil aber nur teilweise gesichert. Rund ein Drittel der 1,5 Milliarden Bau Kosten und Engiftungskosten fehlen noch. Deshalb suchen die Verantwortlichen für den AKW Sarkophag in Tschernobyl weitere Geldmittel und Finanzierungen in der internationalen Gemeinschaft.

Eben jene Staaten haben bislang eine Geldspritze von 575 Millionen Euro als Unterstützung für die Bau Finanzierung des AKW Sarkophags zugesprochen. Die gigantische AKW Schutzhülle aus Stahl soll im Bau rund 990 Millionen Euro verschlingen. Die restliche Finanzierung fliesst in die Wartungs Arbeiten oder wird für Entgiftungen auf dem AKW Tschernobyl Gelände verwendet.


Der alte Sarkophag mit Rissen in der Schutzhülle und einsturzgefährdet


Risse AtomkraftwerkEs gibt bereits einen Sarkophag um den Unfallsreaktor in Tschernobyl. Dieser ist ebenfalls aus Stahl konstruiert und wurden nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl im Jahre 1986 über den Reaktor gebaut. Laut den Behörden kann der Schutzhülle Sarkophag des AKW Tschernobyl noch rund 15 Jahre seinen Dienst tun. Wiederum andere, unvoreingenommene AKW-Experten stufen den Sarkophag um den Tschernobyl Reaktor als einsturzgefährdete Konstruktion ein. Denn es existieren bereits mehrere Risse im AKW Sarkophag von Tschernobyl, ausserdem steht er teilweise in Schieflage.

Die Schäden in der AKW Schutzhülle gehen auf die ununterbrochene Strahlung der Betonwände zurück. Diese Strahlen machen die Sarkophag Wände mürbe. Zudem befürchten die AKW-Experten nun, dass auch Wasser in das Innere des Reaktor gelangen könnte und sich dort zu einer hochradioaktiv verseuchten Substanz entwickelt. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieses verstrahlte Wasser im Innern des AKW Reaktors in das Grundwasser gelangt. Insgesamt liegen unter dem baufälligen Sarkophag des AKW im Innern des Unfallreaktors über 190 Tonnen radioaktives Material.


Lebensdauer des Sarkophag AKW


Auch der neue AKW Sarkophag wird keine endgültige Lösung gegen die radioaktive Strahlung bringen. Die Sarkophag Lebensdauer wird nur rund 100 bis 200 Jahre halten. Danach müsse die neue AKW Schutzhülle aus Stahl bereits wieder durch einen neuen Sarkophag über den Reaktor des AKW Tschernobyl gestülpt und gebaut werden.