Papst: «Jesus war ein Flüchtling»
von Geburt bis zum Tod

Jesus Christus Christentum

 


«Ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen
Jesus Christus (Mt 25,35) - Quelle: Bibel

 

«In der Hoffnung auf ein besseres Leben für sich und die eigene Familie haben sich im Lauf der Jahrhunderte Millionen von Migranten auf den Weg gemacht», hält das Kirchenoberhaupt Papst Franziskus schriftlich fest. «Jesus Christus selbst hat den dramatischen Auszug von Flüchtlingen erlebt, als er mit seinen Eltern nach Ägypten floh» (siehe: Quelle auf evangelisch.de).

Doch nicht erst seit der Flucht nach Ägypten machten Maria, Josef und Jesus fluchtähnliche Erfahrungen. Sein ganzes Leben war davon geprägt - und endete mit seiner religiösen Verfolgung schliesslich tödlich.

Inhalte:

 

 

Jesus: das Flüchtlingskind
Verzweiflung und Ablehnung



Weihnachten Jesus Maria Joseff Krippe Christentum


«Und Maria gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge» (Lk 2,7). (Quelle: Bibel)


Ablehnung und widrige Umstände schlugen der kleinen Familie von Maria und Josef schon bei der Geburt Jesu entgegen. Pater Reinhard Gesing erinnert daran, «wie das Paar aus Nazareth im fremden Betlehem verzweifelt von Tür zu Tür geht und um Obdach bittet, doch dabei auf Hartherzigkeit und Ablehnung stösst. Erst der letzte Wirt weist dem Paar eine ärmliche Unterkunft im Stall zu, damit der geboren werden kann, den wir Christen als Heiland und Retter bekennen» (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

 

 

Die Flucht der „Heiligen Familie“ nach Ägypten
In der Fremde auf Hilfe angewiesen



Doch damit nicht genug:


«Kaum war das Kind von Betlehem geboren, da musste seine Familie schon nach Ägypten fliehen, weil die Schergen des Königs Herodes ihm nach dem Leben trachteten. Der, dem wir als Christen folgen, war ursprünglich selber ein Flüchtlingskind! Haben wir das wirklich verinnerlicht?», fragt Pater Reinhard Gesing.


 

 

Jesus wie Flüchtlinge heute
Das gleiche Schicksal wie viele Menschen heute



Jesus Christus Skulptur Statue

Die Erzdiözese Wien hält fest:


«Jesus hat als Kind das gleiche Schicksal erlebt, das heute viele Menschen erleben, die vor der Gewalt von Terroristen fliehen


«Jesus selbst war Fremdling in einem unbekannten Land. Er hat die Not der Flüchtlinge am eigenen Leib erlebt. So ist er zur Hoffnung für alle geworden, die wie er aus ihrer Heimat vertrieben werden.» (Quelle: Erzdiöse Wien)

Das MDR berichtet:
«Und wer kann es von daher Maria und Joseph schon verdenken, dass sie mit ihrem Baby das Weite gesucht haben? - zumal der Joseph in einem Traum von Gott her dazu regelrecht aufgefordert wurde. So brachen sie bei Nacht und Nebel auf. Es heißt in der Bibel, dass sie nach Ägypten geflohen sind. Und offenbar ist die heilige Familie dort freundlich aufgenommen worden.

Wenn uns die christlich-abendländische Kultur wichtig ist, sollten wir diesen Bibelabschnitt nicht übersehen. Denn er macht deutlich, dass Jesus Christus, auf den sich diese Kultur ja bezieht, zu all denen gehört, die auch heutzutage aus lebensgefährlichen Lebensumständen fliehen. Ihre Zahl geht weltweit in die Millionen.» (Quelle: MDR)

Warum feiern Menschen Weihnachten?

 

 

Religiöse Verfolgung endet tödlich
Ein Leben geprägt von Flucht und Verfolgung



Jesus Christus Kreuz Kreuzigung Christentum

Fazit: Das Leben von Jesus war geprägt von Verfolgung und Flucht. Von seiner Geburt an, zu seinen Lebzeiten bis hin zu seinem Tod. «Sein Tod am Kreuz war der letzte Akt einer religiösen Verfolgung», bringt es Hugo Stamm im «Tagesanzeiger» auf den Punkt.

Lesenswert:
Jesus darf bloss kein Flüchtling sein! (Katholisch.de)
Auch Jesus war ein Flüchtlingskind (von Sektenexperte Hugo Stamm im Tagesanzeiger)

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Autor: INFO Schweiz - Redaktion

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(Last updated: 19.02.2024, 18:05)