Schweizer Flüchtlinge-Rekord: Türkei wird zum Flüchtlingsland

Immer mehr Flüchtlinge aus der Türkei flüchten in die Schweiz. Die Türken stellen neu mehr Asylgesuche als Asylbewerber aus Afghanistan und Irak.


Die Türkei wird zur drittgrössten Gruppe unter den Asylsuchenden.
 

 


Seit Präsident Erdogan sein Land autoritär mit harter Hand regiert, erreichen die Asylgesuche aus der Türkei neue Höchstwerte. Seit Januar 2018 haben bereits 501 Türkinnen und Türken in der Schweiz um Asyl ersucht. Allein im Juli 2018 stellten 117 Menschen ein Asylgesuch. Nur Flüchtlinge aus Eritrea (260) und aus Syrien (145) stellten noch öfters Asylanträge.

Die Türkei wird zum Flüchtlingsland. Und dies während die Gesamtzahl der Asylgesuche hierzulande eigentlich spürbar rückläufig ist. Nicht so für Flüchtlinge aus der Türkei. 2018 dürfte ein neues Rekordjahr werden und ist bereits auf dem besten Weg da hin. Das Staatssekretariat für Migration (Seco) verzeichnet mehr Anträge als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Immerhin stehen die Chancen auf Asyl in der Schweiz für flüchtende Türkinnen und Türken vergleichsweise gut. Die Anerkennungsquote (anerkannt oder vorläufig aufgenommen) liegt laut «Aargauer Zeitung» bei durchschnittlich 45 Prozent.

Zynischerweise hat die Türkei weltweit selber am meisten Flüchtlinge aus Krisengebieten aufgenommen. Während nun immer mehr Türkinnen und Türken ihr Land verlassen und vor Erdogan in die Schweiz flüchten, liefert die Schweiz derweil Rüstungsgüter an das türkische Regime.

Das schreiben andere:
Mehr Asylgesuche als von Afghanen oder Irakern (Aargauer Zeitung)


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(Last updated: 15.08.2018, 14:06)