Schweiz soll 100‘000 Syrer aufnehmen

Die Juso Schweiz fordert den Bundesrat dazu auf, folgende acht Sofortmassnahmen gegen den Krieg in Syrien umzusetzen. Unter anderem soll die Schweiz per sofort 100'000 Flüchtlinge direkt aus Syrien aufnehmen.

Inhalte:


Krieg Zerstörung Flüchtlinge

 




Acht Sofortmassnahmen gegen den Krieg in Syrien:

Die Juso fordert von der Schweizer Regierung die Umsetzung von acht Sofortmassnahmen.

 

1. Alle Kriegsmaterialexporte verbieten:

«Die Schweiz liefert an beinahe sämtliche Kriegsparteien im Syrien-Krieg Kriegsmaterial und besondere militärische Güter



Die Schweiz beliefert
64 Länder mit Kriegsmaterial

Das sind 33% aller weltweiten Länder,
darunter mind. 4 kriegführende Länder
und auch radikale Scharia-Staaten ...
 

 

2. Finanzierung von sämtlichen Kriegsmaterialproduzenten unterbinden:

«Rüstungskonzerne profitieren vom Krieg in Syrien. Finanzinstitute, welche in diese Rüstungsfirmen investieren, profitieren dadurch ebenfalls. Allein die Schweizerische Nationalbank investierte auf Ende 2017 mindestens 2,179 Milliarden Dollar in Rüstungskonzerne weltweit.»



Die Kriegsgeschäfte-Initiative
schlägt ein wie eine Bombe!

«Kein Schweizer Geld für die Kriege
dieser Welt!» - Diese Volksinitiative
fordert, dass die Nationalbank (SNB),
alle Stiftungen und Pensionskassen
nicht mehr in Kriegsmaterialproduzenten
investieren dürfen ...
 

 

3. Öl-Kauf aus der gesamten Region unterbinden:

«Über die Mittelmeerhäfen der Türkei gelangt massenweise Öl in den Weltmarkt. 2015 haben Schweizer Produzenten gesagt, dass wohl auch Öl in der Schweiz vom Islamischen Staat kommt – geliefert via Türkei oder sogar Israel. Zudem wird über die Schweiz ein Drittel des globalen Öl-Handels abgewickelt

 

4. Handel mit Kunstartefakten aus der Region unterbinden:

«Kriegsparteien wie z.B. der Islamische Staat finanzieren sich unter anderem durch den Handel mit Kunstartefakten aus Syrien und dem Irak. Wiederum kommt dem Handelsplatz Genf als wichtiger Ort für den Kunstartefakt-Handel eine entscheidende Rolle zu.»

 

5. Modernisierung des Freihandelsabkommens mit der Türkei aussetzen:

«Mit der Türkei als Kriegspartei im Syrien-Krieg ein Freihandelsabkommen abzuschliessen ist wider jegliche Vernunft.»

 

6. 100’000 Flüchtlinge direkt aus Syrien aufnehmen:

«Um das Leid der Zivilbevölkerung in Syrien wenigstens ein wenig zu lindern, sollte die Schweiz per sofort 100’000 Menschen direkt aus Syrien aufnehmen.»


 

7. Boykott des Tourismus in die Türkei:

«Der Genfer Bürgermeister sagte bereits: „Let’s remember that going to Turkey for any reason or supporting this state economically in other ways means being party to the war against the Kurds in a sense. Supporting Erdogan’s economy will both impower the Erdogan regime and mean supporting the Rojava Kurds who are recognized in international arena.”»

 

8. Sperrung von Kriegstreiber-Bankkonten:

«Es braucht eine vom Bundesrat angeordnete Untersuchung, ob Kriegstreiber gerade aus dem Erdogan-Umfeld Bankkonti in der Schweiz haben. Wenn ja, sollten diese per sofort eingefroren werden – wie es die Schweiz beispielsweise auch während dem arabischen Frühling gemacht hat.»

Weiterführende Informationen:
Juso fordert Sofortmassnahmen gegen den Krieg in Syrien (Juso)

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(Last updated: 02.05.2018, 13:47)