Die SVP - die Krankenkassenlobby-Partei schlechthin - will Schweizer Krankenkassen in reine Grossrisikoversicherungen umwandeln, bei denen maximal noch Herz-, Kreislauf- sowie Krebserkrankungen versichert sind. Alles andere soll der Grundversicherte künftig aus der eigenen Tasche selber bezahlen - zusätzlich zur Krankenkassenprämie, Franchise und Selbstbehalt.
Das einflussreiche, langjährige SVP-Schwergewicht Nationalrat und Santésuisse-Präsident Heinz Brand fordert radikal: „Kleinere Behandlungen“, die nur ein paar Tausend Franken kosten, sollen gleich ganz aus der obligatorischen Krankenkassen-Grundversicherung ausgeschlossen werden und nicht mehr von den Kassen übernommen werden. Die könne schliesslich «nahezu jeder bezahlen, das kostet einige Tausend Franken».
166'000 Schweizer können Krankenkassen-Prämien nicht bezahlen
Folgen: Keine ärztliche Behandlung oder Medikamente
Schockierende Zahlen: Über 166'000 Schweizerinnen und Schweizer können ihre Krankenkassenprämien nicht bezahlen. Schweizweit bleiben Rechnungen im Wert von 347 Millionen Franken offen (das sind 160 Millionen mehr als noch vor sieben Jahren). Tendenz steigend. Mit schwerwiegenden Folgen für die Nichtzahler und chronisch Kranke ...
Der Präsident des einflussreichen Krankenkassendachverbands Santésuisse, SVP-Alt-Nationalrat Heinz Brand, will die Schweizer Krankenkassen in reine Grossrisikoversicherungen umwandeln:
«Dabei wären etwa nur noch schwerwiegende und teure Herz-, Kreislauf- sowie Krebserkrankungen versichert», so der abgewählte SVP-Nationalrat und KK-Lobbyist Heinz Brand im «Blick». «Für die normalen Arztbesuche und herkömmlichen Medikamente würden die Leute selbst aufkommen.»
«Die Behandlung eines Armbruchs oder des grauen Stars kann nahezu jeder bezahlen, das kostet einige Tausend Franken. Ganz zu schweigen von den üblichen, gewöhnlichen Arztbesuchen», so der langjährige Nationalrat der Schweizerischen Volkspartei. Brand zufolge brauche es nur für die wirklich teuren und chronischen Krankheiten eine Versicherung.
KRANKENKASSEN-LOBBY-PARLAMENTARIER
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Weiterführende Informationen:
• „Das System steht vor dem Kollaps“ (Blick)
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Posted by INFO Schweiz on Montag, 6. März 2017
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Autor: Schweiz - Redaktion