Die beliebtesten Onlinecasino-Zahlungsmethoden in der Schweiz


Onlinecasinos werden auch in der Schweiz immer beliebter und stellen eine grossartige Möglichkeit dar, sich die Freizeit zu vertreiben. Angesichts der Gesetzesänderungen sind die Casinos zudem vollkommen legal und bieten absolute rechtliche Sicherheit sowie hohe Standards in Sachen Glücksspielprävention. All dies macht die Casinos attraktiver denn je, und selbst Spieler, die früher nur wenig Interesse am Glücksspiel zeigten, probieren die Online-Angebote heute aus. Oft kommt dabei die Frage auf, welche Zahlungsmittel für Ein- und Auszahlungen am besten geeignet sind. Dies ist eine berechtigte Frage, schliesslich gibt es in Schweizer Onlinecasinos zahlreiche Optionen zur Auswahl, die allesamt eigene Vor- und Nachteile mit sich bringen.

Um eure Unklarheiten zu beseitigen, haben wir für euch alle gängigen Zahlungsmethoden einmal genauer untersucht und analysiert, für welche Spieler welche Zahlungsmethode am besten geeignet ist.

 

 

Kreditkarten – Visa und Mastercard


Die absoluten Klassiker Visa und Mastercard sind auch in den Schweizer Onlinecasinos enorm beliebt. Ein- und Auszahlungen funktionieren über Karten dieser Anbieter in der Regel problemlos. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr Debit- oder Kreditkarten verwendet. Beachten sollte man allerdings, dass man nicht den eigenen Kreditrahmen beanspruchen sollte, um im Onlinecasino zu spielen. In dieser Hinsicht stellen Kreditkarten eine echte Gefahr dar, der man sich bewusst sein sollte.

Aufgrund der steigenden Sicherheitsstandards seitens der Finanzinstitute reicht es auch bei Kreditkartenzahlungen nicht mehr aus, einfach nur die Kartennummer, den Namen, das Ablaufdatum und den CVV/CVC-Code einzugeben. In der Regel muss jede Zahlung per SMS-Code oder via App bestätigt werden. Dies macht die Zahlungen zwar etwas aufwendiger, ist aber aus Sicherheitsgründen definitiv sinnvoll.

Leider sind die Gebühren für Kreditkartenzahlungen recht hoch. Diese werden zwar häufig von den Onlinecasinos selbst getragen, beeinflussen indirekt aber die Zahlungslimits. Einzahlungen kleiner Beträge sind daher oft nicht möglich. Hier liegen die Mindestlimits meist bei etwa 10, 15 oder 20 CHF. Wer mit kleineren Beträgen spielen möchte, sollte eine andere Zahlungsoption wählen.

Ideal für: Spieler, die keine weiteren Accounts erstellen möchten.

 

 

Paysafecard – Prepaid-Guthaben für die Einzahlung im Onlinecasino


Die Paysafecard ist in verschiedenen Ladengeschäften erhältlich und ermöglicht eine unkomplizierte Einzahlung in Schweizer Onlinecasinos, ganz ohne Angabe der eigenen Bankverbindung oder der Kreditkartendetails. Damit ist die Paysafecard ideal für Personen, die Wert auf Privatsphäre legen. Zudem bietet die Paysafecard einen weiteren grossen Vorteil, denn mit ihr ist es möglich, Einzahlungen mit Bargeld zu tätigen. Dies ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal, welches die Paysafecard von anderen Zahlungsmethoden unterscheidet.

Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt in der Kontrolle des eigenen Spielverhaltens. Da Online-Zahlungen heutzutage rasch ausgeführt sind, fühlen sich viele Spieler verleitet, nach einigen verlorenen Spins weiteres Guthaben einzuzahlen. Die Paysafecard macht dies deutlich schwieriger, da man hier zunächst in ein physisches Ladengeschäft gehen muss. Somit ist die Paysafecard perfekt für Menschen geeignet, die dazu neigen, Probleme zu haben, ihr eigenes Glücksspielverhalten zu kontrollieren.

Leider liegt der grosse Nachteil der Nutzung der Paysafecard in der Auszahlung, denn diese ist ohne eine Registrierung über das My-Paysafe-Portal nicht möglich. Doch wer sich auf dem My-Paysafe-Portal registriert, muss hierfür seine Identität verifizieren und damit entfällt der Vorteil der Anonymität. Zudem ermöglicht das My-Paysafe-Portal auch reine Online-Transaktionen, weshalb auch der Faktor Glücksspielprävention wegfällt. Andererseits bietet die Registrierung natürlich aber auch einige weitere Vorteile wie geringere Gebühren, wenn man das Guthaben nicht innerhalb eines Monats nutzt, sowie flexiblere Zahlungslimits. Für High-Roller ist die Paysafecard ohne Registrierung angesichts des maximalen Einzahlungsbetrags von nur 300 CHF somit kaum geeignet.

Ideal für: Spieler, die mit Bargeld einzahlen möchten.

 

 

Kryptowährungen


Zu den wichtigsten Technologietrends gehört weiterhin die Blockchain und die durch sie ermöglichten Kryptowährungen – allen voran natürlich Bitcoin. Je nach Coin bzw. Token sind Einzahlungen innerhalb weniger Sekunden abgeschlossen. Auch die Gebühren sind in der Regel sehr viel niedriger als bei der Nutzung herkömmlicher Zahlungsmittel. Der wohl wichtigste Vorteil liegt aber in der hohen Privatsphäre, denn wer mit einer Kryptowährung einzahlt, muss keine privaten Zahlungsdaten angeben, sondern einfach nur den gewünschten Betrag an die im Casino angegebene Empfangsadresse schicken.

Einziger Nachteil: In der Schweiz akzeptieren bislang nur wenige Onlinecasinos Kryptowährungen. Zudem erfordert der Umgang mit Kryptowährungen einige grundlegende Kenntnisse, denn wenn dem Nutzer hierbei Fehler unterlaufen, sind die Coins verloren. Anders als im herkömmlichen Finanzsystem können Transaktionen nicht rückgängig gemacht werden.

Ideal für: Spieler, die auf Privatsphäre Wert legen.

 

 

Apple Pay


Apple Pay und die Android-Alternative Google Pay machen vielen bestehenden Zahlungsoptionen heute echte Konkurrenz. Der Grund dafür ist einfach: Beide Zahlungsapps machen sowohl Ein- als auch Auszahlungen schnell und einfach. Dank Face ID ist oft nicht einmal die Eingabe eines Passworts notwendig. Wer auf Benutzerkomfort Wert legt, ist mit Apple Pay somit bestens beraten, zumal auch immer mehr Onlinecasinos die Bezahlung via Apple Pay anbieten.

Beachten sollte man aber, dass sowohl Apple Pay als auch Google Pay keine eigenständigen Zahlungsservices sind. Es ist immer notwendig, eine Kredit- bzw. Debitkarte zu hinterlegen, um die Apps nutzen zu können. Auch wenn dies vermuten lassen würde, dass die Apps ein unnötiger Zwischenschritt sind, so stimmt dies nicht. Wenn der Nutzer direkt mit seiner Visa oder Mastercard zahlt, ist immer die Eingabe der Kreditkartendaten notwendig sowie die Bestätigung per App oder SMS-Code. Ausserdem stellt die Eingabe der Kartendaten immer ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar, falls es sich bei einer Online-Plattform nicht um einen seriösen Anbieter handelt.

Ideal für: alle Spieler, die möglichst bequem und schnell bezahlen wollen.

 

 

TWINT – die beliebteste E-Wallet der Schweiz


TWINT ist die beliebteste E-Wallet der Schweiz und kann für das Bezahlen im Ladenlokal sowie für Internet-Zahlungen genutzt werden. Ausserdem kann man Freunden und Familie über TWINT blitzschnell und bequem Geld hin- und herschicken und das alles völlig sicher und mit nur wenigen Taps auf dem Smartphone.

Angesichts dieser Popularität ist es wenig überraschend, dass TWINT auch für Onlinecasinos häufig genutzt wird und internationale Anbieter wie Skrill und Neteller deutlich in den Schatten stellt. PayPal wird für Onlinecasinos in der Schweiz aktuell gar nicht genutzt, auch wenn sich dies natürlich schnell ändern könnte.

TWINT ist ideal für alle Spieler, die bereits über einen Account in der App verfügen und ihr Guthaben für verschiedene Zwecke verwenden möchten. So kann man das ausgezahlte Casino-Guthaben beispielsweise nutzen, um über TWINT für alltägliche Ausgaben zu zahlen und muss das Geld somit nicht auf das Bankkonto zurücküberweisen. Da TWINT keine signifikanten Nachteile bietet, ist der Anbieter als ein echter Allrounder anzusehen.

Ideal für: alle Spieler, die bereits über einen TWINT-Account verfügen.

 

 

Fazit


Die heute zur Verfügung stehenden Zahlungsmethoden sind allesamt sicher und bieten viel Komfort. Die Zeiten von Banküberweisungen mit langen Wartezeiten sind in Onlinecasinos ein für alle Mal vorbei. Welche Zahlungsmethode dabei aber konkret am besten ist, ist schwer zu sagen, da die individuellen Spielerpräferenzen hier eine grosse Rolle spielen. In dieser Hinsicht muss jeder Spieler für sich selbst entscheiden, welche Zahlungsmethode für ihn am besten geeignet ist. Oft hängt dies auch davon ab, welche Accounts bereits bestehen, denn sich einzig für die Zahlung im Onlinecasino einen neuen Account anzulegen, ist oftmals nicht lohnend, da damit immer auch eine Identitätsverifizierung notwendig ist und diese es notwendig macht, persönliche Dokumente bereitzustellen. Durch diese KYC-Verfahren besteht immer auch ein Risiko hinsichtlich des Datenschutzes im Falle von Hackerangriffen oder anderweitigen Daten-Leaks.

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Autor: INFO Schweiz - Redaktion

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(Last updated: 21.02.2024, 20:45)