«Die Not wird von Tag zu Tag grösser!» Immer mehr Familien stehen in der reichen Stadt Zürich stundenlang in der Schlange an für Lebensmittelspenden.
Corona-Krise: Während die reichen Rechtsparteien SVP, FDP, CVP und GLP den linken Antrag ablehnen, Schweizer Armutsbetroffene mit 10 Millionen Franken Nothilfe zu unterstützen, stehen Menschen in der Schweiz (z.B. in Genf) aber auch in der Wohlstands-Stadt Zürich - darunter mittlerweile auch viele Schweizer Familien und Alleinerziehende mit ihren Kindern, keineswegs „nur“ Sans-Papiers, Obdachlose und Ausländer - stundenlang und mehr als einen Kilometer Schlange, um an Nahrungsmittel zu kommen. Es sind eindrückliche Bilder, die man sonst nur aus Krisenregionen dieser Welt kennt. Die reiche Stadt Zürich hat ein Armutsproblem.
Höchste Zeit, die asozialen Rechtsparteien SVP, FDP, CVP und GLP mit Schimpf und Schande aus dem Bundeshaus zu jagen.
«Bedürftige stehen an der Zürcher Langstrasse teilweise stundenlang für Lebensmittelpakete an», berichtet die «NZZ». Die Schlange reicht vom Restaurant Hiltl an der Ecke Brauerstrasse um den gesamten Häuserblock. «Die Not wird von Tag zu Tag grösser», sagt Schwester Ariane Stocklin, Gründerin des überpfarreilichen Gassenarbeit-Verein Incontro. Allein am letzten Samstag hat der Verein Incontro 1400 Lebensmittelpakete an Bedürftige verteilt. So viele wie noch nie seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Wegen des Ansturms musste der Verein Incontro die Lebensmittel-Augabe rationieren. «Jede Familie erhält nur noch je einen Sack mit haltbaren und einen mit frischen Lebensmitteln – unabhängig davon, ob sie eines oder fünf Kinder hat.»
KINDERARMUT SCHWEIZ
So viele Kinder leben in der reichen Schweiz in Armut. Erschreckende Zahlen zur Kinderarmut-Statistik ...
«Der Blick in die betretenen Gesichter zeigt: Freiwillig steht hier wohl kaum jemand an. Das Sozialsystem in der Schweiz funktioniert - dachte man zumindest bis anhin.»
Die Bandbreite der Hilfesuchenden ist gross. Hier stehen Alleinerziehende, Familien, Männer, Frauen, Prostituierte, Sans-Papiers, Obdachlose, Ausländer und Schweizer stundenlang für eine Lebensmittelspende an. Armutsbetroffene, darunter Geringverdiener in Tieflohnbranchen oder mit Temporärverträgen sowie Alleinerziehende, leiden überproportional an der Corona-Krise.
«Wenn von einem tiefen Lohn bei Kurzarbeit auch nur 20 Prozent wegfallen, ist das schnell das Essensbudget oder die Krankenkasse.»
SVP, FDP, CVP, GLP
Die Parteien SVP, FDP, CVP, GLP schützen praktisch geschlossen Steuerhinterziehungs-Praktiken bzw. torpedieren alle Anstrengungen, Licht ins Dunkle zu bringen.
Gleichzeitig sparen und kürzen diese Parteien dafür rigoros bei den Bedürftigen (von Altersarmut betroffenen Betagten, Sozialfällen, IV-Bezügern, Kindern von Behinderten etc.). Ein Bericht, wer die reichen Steuerhinterzieher aktiv schützt inklusive einer Liste der verantwortlichen Parlamentarier ...
Weiterführende Informationen:
• Bedürftige stehen Stunden für Lebensmittel an (NZZ)
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Autor: Schweiz - Redaktion