Die Post erhöht A-Post-Preise massiv


Der Preis für die A-Post soll mindestens +10% steigen. Wenn nicht mehr. Just nach dem Bekanntwerden der Betrugssumme im Postauto-Skandal (205 Mio. Fr.), kündigt Urs Schwaller, Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Post und Ex-CVP-Ständerat, eine Tariferhöhung für A-Post-Sendungen an. Böse gefragt: Soll damit etwa der Postauto-Skandal querfinanziert werden?

Briefkasten Post Briefe

Seit 14 Jahren hat die Schweizerische Post den Preis für eine A-Post-Briefmarke nicht mehr angerührt. Nun soll der Preis urplötzlich wieder angehoben werden. Von heute 1.00 Franken für A-Post auf neu mindestens 1.10 Franken für A-Post. Eine Verteuerung um +10 Prozent oder mehr.

Gegenüber der «Samstagsrundschau» von Radio SRF erklärt Schwaller zwar, dass noch kein definitiver Entscheid über die Höhe gefallen sei. Es würden aber sicher nicht 1.05 Franken sein. Sprich, die A-Post-Briefmarke könnten künftig auch mehr als 1.10 Fr. kosten.

Der Verwaltungsratspräsident betont, «es gehe darum, einen Preis zu finden, der tragbar sei und der erbrachten Leistung entspreche», wie «Tagesanzeiger» berichtet. Mit dem Postauto-Skandal habe dies nichts zu tun. Die Post möchte mit der Preiserhöhung «Ertragseinbussen ausgleichen», zitiert «srf» Schwaller.

Total 205,3 Millionen Franken muss Postauto Schweiz an Bund, Kantone und Gemeinden zurückzahlen. Davon 27 Millionen Franken Verzugszins. Diese 5% Verzugszins tun Urs Schwaller besonders weh. Für Schwaller sind das einfach «Strafzinse».

Am liebsten wäre Schwaller eine Preiserhöhung noch in diesem Jahr 2018. Der Preisanstieg wird aber voraussichtlich 2020 eingeführt.

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(Last updated: 22.09.2018, 21:17)