Die Schweiz verzeichnet im Jahr 2016 die tiefste Zuwanderung seit Einführung der vollen Personenfreizügigkeit mit der Europäischen Union (EU).
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So tief war die Zuwanderung in den letzten zehn Jahren nie. Seit Einführung der vollen Personenfreizügigkeit mit der Europäischen Union (EU) im Jahr 2007 verzeichnete die Schweiz noch nie so tiefe Zuwanderungszahlen wie jetzt.
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Die Schweizer Bevölkerung resp. Einwohnerzahl wächst zwar auch 2016 weiter. Mittlerweile zählt das Land über 8,32 Millionen Einwohner. Davon 2,04 Millionen Ausländer (Ausländeranteil 24,6%) und 36% mit Migrationshintergrund. Doch die Zuwanderung nimmt zunehmend ab.
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Den neusten Statistiken des Staatssekretariats für Migration (SEM) zufolge beträgt das Schweizer Wanderungssaldo bis zum Monat November 2016 genau 58'508 Personen. Die Zahl der Zuwanderer ist somit grösser als die Zahl der Auswanderer. Im Vergleich zum Vorjahr 2015 Januar bis November (69'134 Personen) ein Rückgang um ganze -15.4%.
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Bis zum Jahresende dürfte die totale Zuwanderung im Jahr 2016 circa 60'000 Personen betragen. Der tiefste Wert seit Einführung der vollen Personenfreizügigkeit im Jahr 2007.
Der Wanderungssaldo der Schweiz:
2016 (bis Nov.) | 58'508 Personen |
2015 | 71'495 Personen |
2014 | 78'902 Personen |
2013 | 87'100 Personen |
2012 | 71'100 Personen |
2011 | 68'100 Personen |
INFO: Der Wanderungssaldo ergibt sich aus der Differenz zwischen Ein- und Auswanderungen.
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Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM).
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Autor: Schweiz - Redaktion
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(Last updated: 13.01.2017, 15:33 Uhr)