Durchschnittsgrösse der Frauen und Männer - Die Schweizer Bevölkerung wächst und wächst: Die durchschnittliche Grösse der Einwohner in der Schweiz nimmt weiter zu. Im internationalen Vergleich liegt das Land aber weit zurück. Warum das so ist und wie die Prognose der Durchschnittsgrösse für die Zukunft aussieht, wird im Folgenden beantwortet.
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Grössere Menschen: Seit Messung der Durchschnittsgrösse nehmen die Körpermasse der Schweizerinnen und Schweizer immer weiter zu. So sieht die Entwicklung der durchschnittliche Grösse der Schweizerischen Bevölkerung von 1878 bis 2015 aus:
Waren es im Jahr 1878 durchschnittlich noch 163 Zentimeter, sind es 2014 ganze 175 Zentimeter.
Das Wachstum ist in erster Linie durch den steigenden Wohlstand zu erklären. Wobei es in Zukunft wohl keine Steigerung der Grösse mehr geben wird. Schon seit den 70er Jahren geht das Wachstum deutlich langsamer voran und in einigen Jahren wird es wohl komplett stagnieren. Das sagen verschiedenen Studien des Historikers Kaspar Staub, welcher über 100'000 Daten über Grösse, Gewicht und Lebensstandard ausgewertet hat.
In der Schweiz sind die Frauen in der Regel kleiner gewachsen als die Männer. Die durchschnittliche Grösse einer Frau aus der Schweiz beträgt aktuell 1,66 Meter.
Die Männer in der Schweiz sind in der Regel grösser gewachsen als die Frauen. Die Durchschnittsgrösse eines Mannes beträgt hierzulande momentan 1,78 Meter.
Regionale Grössenunterschiede: Festgestellt wurde nicht nur ein Anstieg der Durchschnittsgrösse. Auch regionale Unterschiede gibt es. In sozial schwächeren Kantonen waren die Menschen noch bis zum Ende des zweiten Weltkrieges deutlich kleiner gewachsen als in wohlhabenden Gebieten.
Heute sind die Männer im Ostschweizer Kanton Appenzell Innerrhoden (AI) die kleinsten Schweizer, während die grössten Männer aus der Gegend um Basel kommen.
Davon abgesehen sind die Unterschiede kaum noch spürbar, was jedoch nur den Vergleich zwischen den einzelnen Kantonen betrifft. International gesehen gibt es sehr wohl grosse (Grössen-)Unterschiede.
Kleine Schweizer: Der Schweizer wird durchschnittlich 178 Zentimeter gross, liegt damit im internationalen Vergleich jedoch weit zurück. Grösser werden die Menschen etwa in Finnland, Polen, Ungarn und in den Niederlanden, wo die Männer durchschnittlich 1,825 m gross werden.
Die grössten Männer | Top 10 Länder |
1. | NIEDERLANDE (182,5 cm) |
2. | BELGIEN |
3. | ESTLAND |
4. | Lettland |
5. | Dänemark |
6. | Bosnien & Herzegowina |
7. | Kroatien |
8. | Serbien |
9. | Island |
10. | Tschechien |
Grosse Schweizer: Kleiner als in der Schweiz werden die Männer unter anderem in Italien, Frankreich, Türkei, Spanien, Peru, Nordkorea und in Indonesien.
Die grössten Frauen | Top 10 Länder |
1. | LETTLAND (170 cm) |
2. | NIEDERLANDE |
3. | ESTLAND |
4. | Tschechien |
5. | Serbien |
6. | Slowakei |
7. | Dänemark |
8. | Litauen |
9. | Weissrussland |
10. | Ukraine |
Körpergrösse: Wie eingangs erwähnt ist die Durchschnittsgrösse der Schweizer zwar im Wachstum, dürfte sich in Zukunft jedoch auf etwa 178 Zentimeter einpendeln.
Körpergewicht: Anders sieht es mit dem eigentlichen Körpergewicht aus. Dieses nimmt weiterhin zu und beeinflusst in gewissem Masse auch die Körpergrösse.
Quellen: ScienceDaily, UZH.
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Autor: Schweiz - Redaktion
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(Last updated: 06.02.2017, 19:14 Uhr)