Die 10 schönsten Burgen der Schweiz – Geschichte, Highlights & Reisetipps


Mit über 500 Burgen und Schlössern, die sich majestätisch über Täler und Seen erheben, erwartet Sie eine Zeitreise in die Vergangenheit: Von heldenhaften Rittern, die mächtige Festungen verteidigten, bis hin zu prunkvollen Residenzen, in denen sich das Leben der Adelsfamilien abspielte.

Burg Oberhofen am Thunersee mit Booten
Bild: Die malerische Wasserburg Oberhofen am Thunersee.

Die Schweiz ist ein Paradies für Liebhaber historischer Bauwerke. Burgen, die einst zum Schutz und zur Kontrolle errichtet wurden, erheben sich majestätisch auf Hügeln, in Tälern und an strategischen Handelswegen. Diese wehrhaften Bauwerke, oft aus massivem Stein, erzählen von Kriegen, Intrigen und dem Leben ihrer Bewohner. In diesem Artikel nehmen wir Sie mit zu den 10 schönsten Burgen der Schweiz. Von den UNESCO-geschützten Festungen in Bellinzona bis zur romantischen Burg Gruyères – jede dieser Burgen ist ein faszinierendes Zeugnis vergangener Zeiten. Erfahren Sie mehr über ihre Geschichte, entdecken Sie die Highlights und planen Sie Ihren nächsten Ausflug zu diesen beeindruckenden Wehrbauten.

Inhalte:

 

 

1. Burg Munot
Die runde Festung über Schaffhausen



Der Munot ist nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt Schaffhausen, sondern auch ein einzigartiges Beispiel für die Ingenieurskunst der Renaissance. Diese kreisrunde Artilleriefestung wurde im 16. Jahrhundert erbaut, um Schaffhausen vor Angriffen zu schützen, und prägt seitdem das Stadtbild. Ihre beeindruckende Architektur und strategische Lage auf einem Hügel über der Altstadt machen den Munot zu einem beliebten Ziel für Geschichtsinteressierte und Touristen.

Die runde Artilleriefestung Munot in Schaffhausen

Die Festung wurde unter der Leitung von Albrecht Dürer und Benedikt von Münster nach einem einheitlichen Verteidigungsplan errichtet, der speziell für den Einsatz von Kanonen entwickelt wurde. Mit ihren massiven Mauern, dem tiefen Graben und der zentralen Reitschnecke war der Munot seinerzeit ein technisches Meisterwerk. Die runde Bauweise ermöglichte eine optimale Verteidigung, da alle Bereiche der Festung von einem zentralen Punkt aus überwacht werden konnten.

Heute bietet der Munot eine einmalige Kombination aus Geschichte und atemberaubender Aussicht. Von der Zinne aus hat man einen spektakulären Blick über die Stadt Schaffhausen, den Rhein und die umliegenden Weinberge. Der Innenhof der Festung wird regelmäßig für Veranstaltungen genutzt, darunter Konzerte, Tanzabende und Märkte, die den historischen Charme des Ortes mit moderner Kultur verbinden.

Ob als kulturelles Highlight oder historisches Denkmal – der Munot ist ein faszinierendes Ziel, das die Vergangenheit lebendig macht. Der Eintritt ist frei, und die Festung ist in etwa 15 Minuten zu Fuss vom Stadtzentrum erreichbar. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit, besonders jedoch im Sommer, wenn die Festung Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen ist.

  • Historie:

    Im 16. Jahrhundert erbaut, diente der Munot als Verteidigungsanlage gegen Angriffe. Die Festung wurde von Bürgern der Stadt finanziert und gebaut – ein einzigartiges Projekt, das die Geschichte von Schaffhausen prägt. Heute ist der Munot ein Ort für Veranstaltungen und ein beliebtes Ausflugsziel.

  • Architektur:

    Die kreisrunde Form mit der zentralen Reitschnecke ist ein Meisterwerk der Wehrarchitektur. Die dicken Mauern, die Zinnen und die Kasematten zeigen, wie gut die Burg auf die damalige Kriegsführung abgestimmt war.

  • Highlights:

    • Die Zinne:

      Ein Spaziergang auf der Zinne bietet eine 360-Grad-Aussicht auf Schaffhausen, den Rhein und die umliegenden Weinberge.

    • Kasematten:

      Diese unterirdischen Gewölbe waren einst Munitionslager und Schutzräume.

    • Veranstaltungen:

      Im Innenhof der Festung finden regelmäßig Konzerte, Tanzabende und Märkte statt.

  • Praktisches:

    Der Eintritt ist frei. Vom Stadtzentrum Schaffhausen ist der Munot in etwa 15 Minuten zu Fuß erreichbar. Details unter: Munot Schaffhausen.

 

 

2. Burg Gruyères
Ein Juwel der Westschweiz



Die Burg Gruyères, malerisch im Kanton Freiburg gelegen, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Schweiz und ein Magnet für Besucher aus aller Welt. Hoch über dem charmanten Städtchen Gruyères thront diese mittelalterliche Burg majestätisch auf einem Hügel, umgeben von saftigen grünen Wiesen und beeindruckenden Alpenpanoramen. Ihre besondere Mischung aus historischer Bedeutung, imposanter Architektur und kulturellem Erbe macht die Burg Gruyères zu einem der faszinierendsten Ausflugsziele des Landes.

Schloss-Burg Gruyères im Kanton Freiburg

Obwohl sie heute oft als «Schloss Gruyères» bezeichnet wird – ein Hinweis auf ihre repräsentative Nutzung in späteren Jahrhunderten –, ist die Anlage historisch eine Burg. Errichtet im 13. Jahrhundert, diente sie als strategischer Wehrbau und Sitz der Grafen von Gruyères. Diese Adelsfamilie kontrollierte nicht nur die Region, sondern war auch für ihren Einfluss und Wohlstand bekannt, der vor allem durch den Handel und die Landwirtschaft gesichert wurde. Nach dem Niedergang der Grafen im Jahr 1554 ging die Burg in den Besitz des Kantons Freiburg über und wurde schrittweise zu einem repräsentativen Wohnsitz umgestaltet.

Die Architektur der Burg vereint die wehrhaften Elemente des Mittelalters mit der Eleganz späterer Epochen. Mächtige Steinmauern, ein grosser Innenhof und die Kapelle mit ihren kunstvollen gotischen Fenstern zeugen von der ursprünglichen Funktion als Verteidigungsanlage. Im Inneren beeindrucken prunkvolle Räume mit wertvollen Möbeln, historischen Kunstwerken und Wandteppichen, die die Geschichte der Region lebendig machen.

Heute beherbergt die Burg ein interaktives Museum, das Besuchern Einblicke in die Vergangenheit und die Kultur der Region bietet. Besonders beliebt sind die Ausstellungen, die die Geschichte der Grafen von Gruyères und die Entwicklung der Burg von einer Wehranlage zu einem kulturellen Zentrum beleuchten. Die Kapelle mit ihren gotischen Fresken und die Gartenanlage laden zum Entdecken und Verweilen ein. Ein Highlight für viele Besucher ist der Panoramablick von der Burg auf das Städtchen Gruyères und die umliegende Alpenlandschaft.

  • Historie:

    Die Burg wurde im 13. Jahrhundert als Sitz der Grafen von Gruyères errichtet. Sie symbolisierte die Macht und den Wohlstand der Region, die für ihren Handel und ihre Landwirtschaft bekannt war. Nach dem finanziellen Ruin der Familie im Jahr 1554 übernahm Freiburg die Burg. Heute dient sie als Museum und kulturelles Zentrum.

  • Architektur:

    Die mächtigen Mauern, der zentrale Innenhof und die umliegenden Verteidigungsanlagen sind gut erhalten. Besonders beeindruckend ist der Kontrast zwischen der mittelalterlichen Struktur und den später hinzugefügten barocken Elementen.

  • Highlights:

    • Museum:

      Interaktive Ausstellungen erzählen die Geschichte der Region und der Burg. Historische Möbel, Gemälde und Rüstungen bieten einen lebendigen Einblick in das Leben des Mittelalters.

    • Die Kapelle:

      Die gotischen Fenster und die filigranen Verzierungen machen sie zu einem spirituellen Highlight.

    • Der Blick auf das Städtchen Gruyères:

      Die Aussicht vom Burggarten auf die malerischen Gassen und die umliegende Landschaft ist atemberaubend.

  • Praktisches:

    Eintritt: 13 CHF für Erwachsene. Die Burg ist mit dem Zug oder Auto leicht erreichbar. Parkplätze befinden sich in der Nähe. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite: Burg Gruyères.

 

 

3. Castello Sasso Corbaro
Die Krone von Bellinzona



Die Burg Sasso Corbaro, die höchstgelegene der drei berühmten Burgen von Bellinzona, thront majestätisch auf einem Felsvorsprung hoch über der Stadt. Ihre isolierte Lage und ihre massive Bauweise machen sie zu einem beeindruckenden Beispiel mittelalterlicher Verteidigungsarchitektur, das bis heute von strategischer Bedeutung und kultureller Relevanz zeugt. Als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes der Bellinzona-Burgen zieht Sasso Corbaro jährlich zahlreiche Besucher an, die ihre besondere Atmosphäre und den unvergleichlichen Ausblick genießen.

Mittelalterliche Burg Castello Sasso Corbaro in Bellinzona

  • Historie:

    Die Burg wurde 1479 in nur sechs Monaten errichtet, um das Verteidigungssystem Bellinzonas zu vervollständigen. Als spätester Zuwachs zu den Burgen Castelgrande und Montebello diente Sasso Corbaro dazu, die Stadt und die Alpenpässe gegen mögliche Angriffe zu schützen. Im Gegensatz zu den anderen Burgen liegt sie außerhalb der Stadtmauern, was sie zu einem besonders strategischen Außenposten machte. Über die Jahrhunderte wurde die Burg mehrmals renoviert und erhielt schließlich ihre heutige Form.

  • Architektur:

    Sasso Corbaro beeindruckt durch ihre schlichte, aber mächtige Bauweise. Die quadratische Form der Burg, die hohen Mauern und der zentrale Turm spiegeln die wehrhafte Funktion der Anlage wider. Von ihrer exponierten Lage aus konnte die gesamte Umgebung überwacht werden, was Sasso Corbaro zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Verteidigung Bellinzonas machte. Besonders markant ist das große Eingangstor mit seinen kunstvollen Steinornamenten, das Besucher direkt in das mittelalterliche Ambiente eintauchen lässt.

  • Highlights:

    • Das Museum für Volkskunst:

      Heute beherbergt die Burg ein Museum, das sich der Geschichte und Kultur des Tessins widmet. Exponate zur Volkskunst und Traditionen der Region machen den Besuch zu einem kulturellen Erlebnis.

    • Spektakuläre Aussicht:

      Von den Mauern und Türmen der Burg bietet sich ein atemberaubender Panoramablick auf die Stadt Bellinzona, die umliegenden Täler und die majestätischen Alpen.

    • Verbindung zu den anderen Burgen:

      Die Lage von Sasso Corbaro macht sie zu einem idealen Startpunkt für Wanderungen zu den anderen Burgen Bellinzonas, Castelgrande und Montebello, die durch gut ausgeschilderte Wege miteinander verbunden sind.

  • Praktisches:

    Eintritt: 15 CHF für Erwachsene. Die Burg ist ganzjährig geöffnet. Die Burg ist mit dem Auto erreichbar, alternativ führt ein malerischer Wanderweg von Bellinzona hinauf. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite: Bellinzona Burgen.

 

 

4. Castelgrande
Das Herzstück Bellinzonas



Das Castelgrande, die älteste und zugleich beeindruckendste der drei Bellinzona-Burgen, thront majestätisch auf einem Felsplateau direkt über der Stadt. Ihre massive Erscheinung, kombiniert mit ihrer faszinierenden Geschichte und einzigartigen Architektur, macht sie zu einem absoluten Muss für alle, die sich für mittelalterliche Baukunst und die bewegte Vergangenheit der Region interessieren.

Mittelalterliche Burg-Festung Castelgrande in Bellinzona

Die Ursprünge des Castelgrande reichen weit zurück in die Antike. Bereits im 4. Jahrhundert errichteten die Römer an dieser strategisch wichtigen Stelle eine erste Befestigungsanlage. Im Mittelalter wurde die Burg unter der Herrschaft der Herzöge von Mailand erweitert und zu einem der bedeutendsten Verteidigungswerke der Alpen ausgebaut. Sie diente als Bollwerk zur Kontrolle der Alpenpässe und als Symbol der Macht. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte das Castelgrande zahlreiche Umbauten und Restaurierungen, wodurch es heute in einem hervorragend erhaltenen Zustand besichtigt werden kann.

Das Castelgrande beeindruckt durch seine imposanten Mauern, die sich harmonisch in die natürliche Felslandschaft einfügen. Die markanten Türme – der weisse Turm („Torre Bianca“) und der schwarze Turm („Torre Nera“) – prägen das Erscheinungsbild der Burg und sind weithin sichtbar. Der weitläufige Innenhof und die rekonstruierten Verteidigungsanlagen laden Besucher dazu ein, die Burg auf eigene Faust zu erkunden. Die Wehrgänge, die die Burg mit den anderen Bellinzona-Festungen verbinden, sind ein weiterer architektonischer Höhepunkt.

  • Historie:

    Die Ursprünge des Castelgrande reichen bis in die Römerzeit zurück. Im 4. Jahrhundert wurde an dieser Stelle eine erste Befestigungsanlage errichtet, die später im Mittelalter zu einer mächtigen Festung ausgebaut wurde. Unter der Herrschaft der Herzöge von Mailand erlangte die Burg ihre heutige Form und wurde zum Zentrum der Verteidigungsanlagen von Bellinzona.

  • Architektur:

    Castelgrande beeindruckt durch seine gewaltigen Mauern, die sich harmonisch in die natürliche Felslandschaft einfügen. Der „Torre Bianca“ (weißer Turm) und der „Torre Nera“ (schwarzer Turm) prägen das Erscheinungsbild der Burg und sind von weitem sichtbar. Die weitläufigen Innenhöfe laden zum Erkunden und Verweilen ein.

  • Highlights:

    • Museum:

      Das Castelgrande beherbergt ein modernes Museum, das die Geschichte der Bellinzona-Burgen und die Bedeutung der Region als strategischer Knotenpunkt beleuchtet. Interaktive Ausstellungen machen die Vergangenheit lebendig.

    • Wehrgänge:

      Ein Spaziergang entlang der beeindruckenden Wehrmauern bietet spektakuläre Ausblicke auf die Stadt und die umliegenden Täler.

    • Aussichtsplattform:

      Die erhöhten Plattformen der Burg bieten einen unvergleichlichen Panoramablick auf Bellinzona, die Alpen und das Ticino-Tal.

    • Veranstaltungen:

      Das Castelgrande ist regelmäßig Schauplatz kultureller Veranstaltungen, darunter Konzerte und historische Nachstellungen.

  • Praktisches:

    Eintritt: 15 CHF für Erwachsene. Die Burg ist über einen kurzen Fussweg von der Altstadt Bellinzonas aus erreichbar. Weitere Informationen finden Sie unter Bellinzona Burgen.

 

 

5. Montebello
Die malerische Burg von Bellinzona



Die Burg Montebello, malerisch zwischen den Burgen Castelgrande und Sasso Corbaro gelegen, ist ein weiteres Meisterwerk der berühmten Bellinzona-Burgen. Mit ihrer strategischen Lage und ihrer beeindruckend erhaltenen mittelalterlichen Architektur zieht Montebello Geschichts- und Architekturliebhaber gleichermassen an. Ihre harmonische Einbettung in die hügelige Landschaft und ihre historische Bedeutung machen sie zu einem echten Juwel des UNESCO-Weltkulturerbes.

Mittelalterliche Burg Montebello in Bellinzona

Die Ursprünge von Montebello reichen ins 13. Jahrhundert zurück, als sie zunächst als Festung erbaut wurde, um die Verteidigung von Bellinzona zu verstärken. Ursprünglich unter dem Namen «Castello di San Michele» bekannt, wurde sie von lokalen Adelsfamilien genutzt, bevor sie in die Hände der Herzöge von Mailand fiel. Unter deren Herrschaft wurde die Burg ausgebaut und Teil des ausgeklügelten Verteidigungssystems, das die Alpenpässe sichern sollte. Ihre Lage zwischen Castelgrande und Sasso Corbaro machte sie zu einem wichtigen Verbindungspunkt zwischen den beiden anderen Burgen.

Montebello ist ein Paradebeispiel für mittelalterliche Wehrarchitektur. Die Burg wird von einem imposanten Mauerring umgeben, der mit Zinnen und Wachtürmen ausgestattet ist. Der zentrale Turm (Bergfried) und die Hauptgebäude innerhalb der Mauern sind hervorragend erhalten. Die klaren Linien und die schlichte Eleganz der Bauweise unterstreichen ihre ursprüngliche Funktion als Wehrbau. Besonders beeindruckend ist die Verbindung zwischen der Burg und den umliegenden Landschaftselementen, die eine natürliche Verteidigung bieten.

  • Historie:

    Im 13. Jahrhundert erbaut, diente Montebello als Sitz lokaler Adliger und als Verteidigungsanlage gegen mögliche Invasoren. Sie wurde später von den Mailändern erweitert, um Bellinzona als strategischen Vorposten zu sichern. Die Burg wurde mehrfach restauriert, um ihre historische Bedeutung zu bewahren.

  • Architektur:

    Montebello ist ein Paradebeispiel für die mittelalterliche Wehrarchitektur der Alpenregion. Ihre Zinnen und der zentrale Turm verleihen ihr ein typisches Burgprofil. Besonders beeindruckend sind die gut erhaltenen Mauern, die eine Wanderung durch die Vergangenheit ermöglichen.

  • Highlights:

    • Das kleine Museum:

      Innerhalb der Burg befindet sich ein kleines, aber informatives Museum, das archäologische Funde und Artefakte aus der Region zeigt. Besucher erhalten Einblicke in das mittelalterliche Leben und die Geschichte der Bellinzona-Burgen.

    • Der romantische Burggarten:

      Perfekt für einen Spaziergang oder eine kleine Pause mit Blick auf die umliegenden Berge.

    • Panoramablick:

      Von den Mauern und Türmen aus eröffnet sich ein spektakulärer Blick auf Bellinzona, die umliegenden Täler und die Alpen. Die malerische Lage der Burg ist ein echtes Highlight.

    • Wehrgänge und Burghof:

      Der romantische Innenhof und die gut erhaltenen Wehrgänge laden zu Erkundungen ein. Hier spürt man förmlich die mittelalterliche Atmosphäre, die diese Burg umgibt.

    • Fotospots:

      Die Burg bietet einige der besten Aussichtspunkte für Fotos von Bellinzona und den Alpen.

  • Praktisches:

    Eintritt: 15 CHF für Erwachsene. Die Burg ist über Wanderwege oder mit dem Auto erreichbar. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite: Bellinzona Burgen.

 

 

6. Burg Kyburg
Mittelalter hautnah erleben



Die Burg Kyburg, gelegen nahe Winterthur im Kanton Zürich, zählt zu den besterhaltenen mittelalterlichen Burgen der Schweiz und ist ein echtes Juwel für Geschichts- und Kulturliebhaber. Mit ihrer reichen Vergangenheit und ihrer hervorragend erhaltenen Architektur bietet die Kyburg nicht nur einen authentischen Einblick in das Leben im Mittelalter, sondern auch ein spannendes Ausflugsziel für die ganze Familie. Die Kyburg wird ebenfalls oft als «Schloss Kyburg» bezeichnet, insbesondere in ihrer heutigen Nutzung und Präsentation als Museum. Dennoch bleibt die Kyburg historisch gesehen eine Burg, die später repräsentative Funktionen übernahm.

Schloss-Burg Kyburg im Kanton Zürich

Erstmals im 10. Jahrhundert urkundlich erwähnt, spielte die Burg über Jahrhunderte eine zentrale Rolle in der regionalen Machtpolitik. Sie war zunächst Sitz der Grafen von Kyburg, bevor sie an die Habsburger und später an Zürich überging. Während dieser Zeit wurde die Burg kontinuierlich ausgebaut und modernisiert, wodurch sie sowohl als Verteidigungsanlage als auch als Verwaltungs- und Wohnsitz diente. Heute zeugen die imposanten Mauern, der Bergfried und die Zugbrücke von ihrer ursprünglichen Wehrfunktion.

Die Kyburg bietet Besuchern ein interaktives Museum, das die mittelalterliche Lebensweise auf anschauliche Weise vermittelt. Historische Räume, wie die Burgküche, die Rittersäle und die Kapelle, lassen vergangene Zeiten lebendig werden. Besonders spannend sind die Exponate, die Einblicke in die Alltagswelt und die damaligen Handwerkskünste geben. Für Kinder und Familien gibt es spezielle Führungen und Workshops, bei denen die Kleinen selbst ausprobieren können, wie das Leben auf einer Burg war.

Die Lage der Burg, hoch über dem Tösstal, ermöglicht einen fantastischen Ausblick auf die umliegenden Hügel und Wälder. Gut ausgeschilderte Wanderwege führen zur Kyburg, wodurch der Besuch ideal mit einem Spaziergang oder einer Wanderung kombiniert werden kann. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit, insbesondere im Frühling und Herbst, wenn die Natur die Umgebung in zauberhaften Farben taucht.

  • Historie:

    Im 10. Jahrhundert errichtet, war die Kyburg jahrhundertelang Sitz bedeutender Adelsfamilien, darunter die Habsburger. Nach mehreren Besitzerwechseln ging die Burg schließlich in den Besitz des Kantons Zürich über und wurde zu einem Museum.

  • Architektur:

    Die Burg vereint romanische und gotische Stilelemente. Die Zugbrücke, der mächtige Bergfried und der zentrale Innenhof zeigen die typische Bauweise des Mittelalters. Besonders beeindruckend ist der vollständig erhaltene Wehrgang.

  • Highlights:

    • Das interaktive Museum:

      Es zeigt das Leben im Mittelalter, von der Landwirtschaft bis zur Waffenherstellung. Kinder können an speziellen Workshops teilnehmen.

    • Die Aussicht:

      Vom Turm der Burg genießt man einen spektakulären Blick auf das Zürcher Oberland.

    • Historische Räume:

      Die prachtvollen Rittersäle und die Burgküche geben einen authentischen Einblick in die mittelalterliche Lebensweise.

  • Praktisches:

    Eintritt: 12 CHF für Erwachsene. Die Burg ist mit dem Zug oder Auto leicht erreichbar, Wanderwege führen ebenfalls zur Anlage. Mehr Informationen unter: Burg Kyburg.

 

 

7. Burg Hohenklingen
Hoch über Stein am Rhein



Die Burg Hohenklingen, majestätisch auf einem Hügel über dem historischen Städtchen Stein am Rhein gelegen, ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Verteidigungsarchitektur. Ihre strategische Lage hoch über dem Rhein machte sie einst zu einem wichtigen Bollwerk und kontrollierte die Handels- und Verkehrswege entlang des Flusses. Heute zieht die Burg Besucher aus aller Welt an, die ihre gut erhaltene Bauweise, die faszinierende Geschichte und den atemberaubenden Blick geniessen möchten.

Stein am Rhein Mittelalter-Städtchen mit Burg Hohenklingen

Die Burg wurde im Jahr 1225 erbaut und diente zunächst als Verteidigungsanlage und Symbol für die Macht der lokalen Adelsfamilien. Ihr Standort auf einer Anhöhe ermöglichte eine optimale Überwachung des Rheins und der umliegenden Region. Über die Jahrhunderte wechselte die Burg mehrfach den Besitzer, darunter die Abtei St. Georgen und die Stadt Schaffhausen. Nach einer umfassenden Restaurierung im 19. und 20. Jahrhundert ist die Burg heute ein beliebtes Ausflugsziel und ein wertvolles Denkmal der mittelalterlichen Baukunst.

Die Burg Hohenklingen vereint romanische und gotische Elemente, die ihre lange Geschichte widerspiegeln. Die massiven Mauern, der mächtige Bergfried und die sorgfältig restaurierten Innenräume geben Besuchern einen authentischen Eindruck von der Wehrhaftigkeit und Funktionalität einer mittelalterlichen Burg. Besonders bemerkenswert ist der grosse Innenhof, der von hohen Mauern und Gebäuden umgeben ist und eine einladende Atmosphäre schafft.

  • Historie:

    Im 13. Jahrhundert errichtet, diente die Burg zunächst als Schutz- und Kontrollpunkt über den Rhein. Später wurde sie als Residenz genutzt, bevor sie in der Neuzeit restauriert wurde. Heute ist die Burg ein beliebtes Ausflugsziel und beherbergt ein Restaurant.

  • Architektur:

    Die Burg vereint romanische und gotische Baustile. Der zentrale Bergfried, die massiven Mauern und der Innenhof mit seinen restaurierten Gebäuden sind beeindruckende Zeugnisse mittelalterlicher Baukunst. Besonders markant ist der imposante Eingang, der durch eine Zugbrücke gesichert wurde.

  • Highlights:

    • Historische Innenräume:

      Die restaurierten Wohn- und Festräume der Burg sind mit originalgetreuen Möbeln und Dekorationen ausgestattet, die das Leben im Mittelalter lebendig machen.

    • Das Restaurant:

      In den alten Mauern befindet sich ein Restaurant, das regionale Spezialitäten in einem einzigartigen historischen Ambiente serviert. Gäste können hier die Kombination aus kulinarischem Genuss und mittelalterlicher Atmosphäre erleben.

    • Panoramablick:

      Von der Burg aus bietet sich ein spektakulärer Rundblick auf den Rhein, das Städtchen Stein am Rhein und die umliegenden Wälder und Hügel. Der Sonnenuntergang von diesem Aussichtspunkt ist besonders beeindruckend.

    • Wanderwege:

      Die Burg ist über gut ausgeschilderte Wanderwege erreichbar, die durch malerische Wälder und Natur führen.

  • Praktisches:

    Eintritt frei. Die Burg ist vom Stadtzentrum Stein am Rhein in etwa 1 Stunde zu Fuß erreichbar, alternativ kann man mit dem Auto anreisen. Weitere Informationen finden Sie unter: Burg Hohenklingen.

 

 

8. Burg Lenzburg
Eine Residenz mit langer Geschichte



Die Burg Lenzburg, majestätisch im Kanton Aargau gelegen, ist eine der ältesten und bedeutendsten Burgen der Schweiz. Mit ihrer über 1.000-jährigen Geschichte und ihrem eindrucksvollen Wandel von einer mittelalterlichen Wehrburg zu einer repräsentativen Residenz erzählt sie von der spannenden Entwicklung der Baukunst und der wechselnden Funktionen solcher Bauwerke im Laufe der Jahrhunderte. Heute ist sie ein lebendiges Denkmal, das Geschichte, Kultur und Architektur auf faszinierende Weise vereint.

Lenzburg Burg-Festung und Residenz

Die Burg Lenzburg wurde im 11. Jahrhundert von den Grafen von Lenzburg gegründet und diente zunächst als militärischer Stützpunkt und Symbol ihrer Macht. Später ging sie in den Besitz der Habsburger und schliesslich der Berner über. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde sie zu einer repräsentativen Residenz umgebaut, bevor sie im 19. Jahrhundert durch private Eigentümer, darunter der US-amerikanische Schriftsteller Frank Wedekind, als Wohnsitz genutzt wurde. Seit 1956 ist die Burg im Besitz des Kantons Aargau und beherbergt heute ein Museum, das die wechselvolle Geschichte der Anlage und der Region dokumentiert.

Die Burganlage vereint verschiedene Baustile und Bauphasen, die ihre lange Geschichte widerspiegeln. Der mächtige Bergfried, der romanische Palas und die gotischen Wohnräume zeigen die ursprüngliche Wehrfunktion, während die barocken Gärten und repräsentativen Salons die spätere Residenznutzung unterstreichen. Der weitläufige Innenhof und die restaurierten Verteidigungsanlagen vermitteln Besuchern einen authentischen Eindruck vom mittelalterlichen Leben.

  • Historie:

    Ihre Ursprünge reichen ins 11. Jahrhundert zurück. Sie war Sitz der Grafen von Lenzburg und später der Habsburger. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg mehrfach erweitert und modernisiert. Heute dient sie als Museum und Veranstaltungsort.

  • Architektur:

    Die Burganlage umfasst mehrere Bauphasen. Der Bergfried, der Palas und die romanische Kapelle sind gut erhalten. Die weitläufigen Innenhöfe und die Gärten zeigen den Wandel von einer Wehrburg zu einer Wohnanlage.

  • Highlights:

    • Museum:

      Die Burg Lenzburg beherbergt eines der renommiertesten historischen Museen der Schweiz. Die Ausstellungen reichen von mittelalterlicher Baukunst und Alltagskultur bis hin zu interaktiven Bereichen für Kinder, die das Leben auf einer Burg anschaulich machen.

    • Historische Wohnräume:

      Die prächtigen Salons, Rittersäle und die Kapelle zeigen die Entwicklung von der Wehrburg zur Residenz. Besonders beeindruckend ist der Thronsaal mit seinen kunstvollen Deckenmalereien.

    • Schlossgarten:

      Der barocke Garten lädt zu Spaziergängen ein und bietet eine ruhige Oase mit Blick auf die umliegende Landschaft.

    • Aussicht vom Bergfried:

      Von der Spitze des Bergfrieds haben Besucher einen atemberaubenden Panoramablick über das Aargauer Mittelland und die Alpen.

  • Praktisches:

    Führungen werden regelmässig angeboten, darunter spezielle Touren für Kinder. Die Burg ist mit dem Auto leicht erreichbar, und Parkplätze sind vorhanden. Auch mit dem Zug ist sie gut zugänglich: Vom Bahnhof Lenzburg führt ein kurzer Spaziergang oder ein Bus zur Anlage. Weitere Informationen zu Veranstaltungen, Öffnungszeiten und Ausstellungen finden Sie auf der offiziellen Webseite: Burg Lenzburg.

 

 

9. Burg Habsburg
Der Ursprung eines Weltreichs



Die Habsburg, malerisch auf einem Hügel im Kanton Aargau gelegen, ist eine der geschichtsträchtigsten Burgen der Schweiz und ein Symbol für die bescheidenen Anfänge eines Weltreichs. Als Ursprungsort des Hauses Habsburg, das über Jahrhunderte zu einer der mächtigsten Dynastien Europas aufstieg, ist die Burg von herausragender historischer Bedeutung. Heute erzählt sie die faszinierende Geschichte einer Familie, deren Einfluss einst weite Teile Europas prägte. Die Habsburg ist historisch gesehen eine Burg, obwohl sie manchmal als «Schloss» bezeichnet wird.

Habsburg Burg-Schloss im Kanton Aargau

Die Habsburg wurde im Jahr 1030 von Radbot von Klettgau, einem Vorfahren der Habsburger, gegründet. Ursprünglich als Doppelburg konzipiert, ist heute nur noch der westliche Teil erhalten. Von hier aus begann der Aufstieg des Hauses Habsburg, das im 13. Jahrhundert die deutsche Königswürde erlangte und später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches stellte. Die Burg selbst verlor jedoch bald ihre strategische Bedeutung, da die Habsburger ihre Macht in andere Regionen verlagerten. Dennoch blieb die Habsburg als symbolischer Ursprung ein wichtiges Identifikationsmerkmal für die Dynastie.

Die Überreste der Habsburg bieten einen authentischen Einblick in die mittelalterliche Bauweise. Die mächtigen Mauern, der zentrale Innenhof und die erhaltenen Wohnbereiche lassen erahnen, wie die Burg einst aussah. Besonders beeindruckend ist der Ausblick von der Anlage, der deutlich macht, warum dieser Standort für den Bau gewählt wurde: Die erhöhte Lage bot Schutz und eine hervorragende Sicht über das Aargauer Mittelland.

  • Historie:

    Die Burg wurde 1030 von Radbot von Klettgau gegründet. Ursprünglich als Doppelburg angelegt, ist heute nur noch der westliche Teil erhalten. Die Habsburg ist ein Symbol für die bescheidenen Anfänge eines Weltreichs.

  • Architektur:

    Die erhaltenen Mauern, der Innenhof und der rekonstruierte Wohnbereich lassen die Geschichte der Burg lebendig werden. Die schlichte, aber mächtige Bauweise vermittelt ein authentisches Bild mittelalterlicher Architektur.

  • Highlights:

    • Geführte Touren:

      Besucher können mehr über die Geschichte der Habsburger Dynastie und ihre Verbindung zur Schweiz erfahren. Führungen durch die Burg und ihre Umgebung machen die Vergangenheit lebendig.

    • Ausstellung:

      Eine kleine, aber informative Ausstellung beleuchtet die Ursprünge und die frühen Jahre des Hauses Habsburg sowie die Entwicklung der Burg.

    • Aussichtspunkt:

      Von der Burg aus bietet sich ein atemberaubender Panoramablick über die sanften Hügel des Mittellands – ein Ort, der Geschichte und Natur vereint.

    • Restaurant:

      Im Inneren der Burg lädt ein charmantes Restaurant dazu ein, regionale Spezialitäten in einem historischen Ambiente zu geniessen.

  • Praktisches:

    Der Eintritt zur Habsburg ist kostenlos, und die Burg ist ganzjährig zugänglich. Für Wanderfreunde bietet ein idyllischer Wanderweg von der Stadt Brugg aus eine reizvolle Möglichkeit, die Burg zu erreichen. Alternativ ist die Habsburg auch mit dem Auto erreichbar, und Parkmöglichkeiten stehen in der Nähe zur Verfügung. Weitere Informationen zu Führungen, Veranstaltungen und Öffnungszeiten finden Sie auf der Webseite: Schloss Habsburg.

 

 

10. Wasserburg Oberhofen am Thunersee
Eine märchenhafte Burg mit Seeblick



Die Wasserburg Oberhofen, malerisch am Ufer des Thunersees im Kanton Bern gelegen, ist eine der schönsten und romantischsten Burgen der Schweiz. Mit ihrem markanten Burgturm, der direkt in den See hineinragt, und ihrer idyllischen Parkanlage bietet sie eine einzigartige Verbindung aus Geschichte, Natur und Eleganz. Diese Kombination macht die Burg Oberhofen zu einem beliebten Ziel für Besucher aus aller Welt.

Schloss Oberhofen am Thunersee

Die Wasserburg Oberhofen am Thunersee ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort, der Geschichte, Romantik und Natur harmonisch vereint. Egal, ob Sie die prachtvollen Räume erkunden, die Aussicht vom Seeturm geniessen oder einen entspannten Spaziergang im Park machen möchten – diese märchenhafte Burg ist ein unvergessliches Ausflugsziel für die ganze Familie.

  • Historie:

    Die Ursprünge der Burg reichen ins 13. Jahrhundert zurück, als sie als Wehrbau errichtet wurde, um die Handelswege entlang des Thunersees zu kontrollieren. Über die Jahrhunderte wechselte die Burg mehrfach den Besitzer und wurde stetig erweitert. Im 16. Jahrhundert erfolgte der Umbau zu einer repräsentativen Residenz, wodurch die Burg ihren heutigen romantischen Charakter erhielt. Besonders prägend war die Neugestaltung im 19. Jahrhundert, als der markante Seeturm und der weitläufige Park hinzukamen.

  • Architektur:

    Die Wasserburg Oberhofen verbindet Elemente der mittelalterlichen Wehrarchitektur mit dem Charme einer romantischen Schlossanlage. Der Seeturm, der aus dem Wasser des Thunersees ragt, ist das bekannteste Merkmal der Burg. Die Innenräume sind im Stil verschiedener Epochen gestaltet und vermitteln einen Eindruck von der repräsentativen Nutzung der Burg als Adelsresidenz. Der Rittersaal, die gotische Kapelle und die orientalisch inspirierte Rauchstube gehören zu den Höhepunkten der Besichtigung.

  • Highlights:

    • Museum:

      Die Burg beherbergt ein Museum, das den Lebensstil des Adels im 16. bis 19. Jahrhundert zeigt. Besucher können prunkvolle Salons, eine mittelalterliche Küche und den historischen Rittersaal erkunden.

    • Seeturm:

      Der ikonische Turm bietet nicht nur ein fantastisches Fotomotiv, sondern auch eine spektakuläre Aussicht auf den Thunersee und die umliegenden Berge.

    • Burgpark:

      Die weitläufige Parkanlage mit exotischen Pflanzen, romantischen Wegen und Sitzplätzen direkt am See lädt zum Verweilen ein. Der Park ist ein Highlight für Natur- und Gartenliebhaber.

    • Veranstaltungen:

      Die Burg ist ein beliebter Ort für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen und Hochzeiten.

  • Praktisches:

    Die Burg ist von April bis Oktober geöffnet. Führungen sind ebenfalls buchbar und bieten spannende Einblicke in die Geschichte und Architektur der Wasserburg. Oberhofen ist bequem mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, wobei eine Schifffahrt über den Thunersee eine besonders reizvolle Anreise bietet. Parkplätze sind in der Nähe vorhanden. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite: Schloss Oberhofen.

 

 

FAQ-Sektion:
Die 10 schönsten Burgen der Schweiz


 

  1. Was sind die bekanntesten Burgen in der Schweiz?

    Die Schweiz ist reich an beeindruckenden Burgen, die Geschichte und Kultur lebendig machen. Zu den bekanntesten zählen die UNESCO-geschützten Burgen von Bellinzona (Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro), die romantische Burg Gruyères im Kanton Freiburg, die imposante Kyburg nahe Winterthur, der historische Munot in Schaffhausen, die Burg Hohenklingen mit Blick auf den Rhein, die mächtige Burg Lenzburg, die geschichtsträchtige Habsburg und die märchenhafte Wasserburg Oberhofen am Thunersee.

  2. Welche Burgen in der Schweiz gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe?

    Die drei Burgen von Bellinzona – Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro – gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie sind herausragende Beispiele mittelalterlicher Verteidigungsarchitektur und spielten eine zentrale Rolle bei der Kontrolle der Alpenpässe. Jede dieser Burgen bietet spannende Museen, beeindruckende Aussichtspunkte und eine faszinierende Reise in die Vergangenheit.

  3. Kann man die Burgen in der Schweiz besichtigen?

    Ja, fast alle Burgen in der Schweiz sind für Besucher zugänglich. Viele bieten Museen, geführte Touren und interaktive Erlebnisse. Einige, wie die Wasserburg Oberhofen, sind bekannt für ihre romantischen Parks und aussergewöhnliche Architektur, während andere, wie der Munot in Schaffhausen, oft kostenfrei zugänglich sind. Egal, ob Sie Geschichte erleben oder die Aussicht geniessen möchten – für jeden Geschmack gibt es die passende Burg.

  4. Was kostet der Eintritt in die Schweizer Burgen?

    Die Eintrittspreise liegen in der Regel zwischen 8 und 15 CHF. Einige Burgen, wie der Munot in Schaffhausen, können kostenlos besichtigt werden. Familien profitieren häufig von ermässigten Tickets oder speziellen Familienangeboten, wie in der Burg Kyburg oder im Castelgrande. Viele Burgen bieten auch Kombitickets für Führungen oder Veranstaltungen an – ein Blick auf die jeweilige Webseite lohnt sich!

  5. Welche Burgen eignen sich für Familienausflüge?

    Schweizer Burgen sind ein Abenteuer für die ganze Familie. Die Kyburg bei Winterthur bietet interaktive Museen und Workshops, bei denen Kinder das Leben im Mittelalter erleben können. Auf der Burg Lenzburg gibt es speziell gestaltete Touren und spannende Ausstellungen. Die Wasserburg Oberhofen lockt mit einem traumhaften Park und familienfreundlicher Atmosphäre. Auch die Wehrgänge der Bellinzona-Burgen sind ein Highlight für Kinder, die gerne auf Entdeckungsreise gehen.

  6. Kann man in Schweizer Burgen übernachten?

    Übernachten in einer Burg ist ein Erlebnis der besonderen Art. Während viele der hier vorgestellten Burgen, wie die Kyburg oder die Habsburg, keine Übernachtungsmöglichkeiten bieten, gibt es in anderen historischen Anlagen spezielle Angebote. So können Sie zum Beispiel in einigen Schlössern und Burgen der Schweiz Zimmer oder Event-Locations buchen. Informieren Sie sich vorab bei der jeweiligen Burg, wenn Sie diese einmalige Erfahrung machen möchten.

  7. Sind die Schweizer Burgen barrierefrei?

    Nicht alle Burgen sind vollständig barrierefrei, da viele auf Hügeln liegen und historische Strukturen beibehalten wurden. Einige Burgen, wie das Castelgrande in Bellinzona, verfügen jedoch über Aufzüge und rollstuhlgerechte Bereiche. Die Wasserburg Oberhofen bietet ebene Wege im Park, die auch für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Es wird empfohlen, die Barrierefreiheit der jeweiligen Burg vor dem Besuch telefonisch oder auf der Webseite zu prüfen.

  8. Welche besonderen Veranstaltungen finden in Schweizer Burgen statt?

    Schweizer Burgen sind Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen. Der Munot in Schaffhausen ist bekannt für Tanzabende, Mittelaltermärkte und Konzerte. Auf der Burg Lenzburg finden regelmässig Ausstellungen und Ritterspiele statt. Auch die Wasserburg Oberhofen bietet kulturelle Events und Hochzeiten in traumhafter Kulisse. Ein Highlight für Familien ist der jährliche Mittelaltermarkt auf der Kyburg.

  9. Welche Burgen bieten die beste Aussicht?

    Die Schweiz ist bekannt für atemberaubende Panoramen, und viele Burgen bieten unvergessliche Ausblicke. Die Burg Hohenklingen über Stein am Rhein eröffnet einen weiten Blick auf den Rhein und die umliegenden Wälder. Von der Burg Sasso Corbaro können Besucher die Alpen und das Tal von Bellinzona überblicken. Der Seeturm der Wasserburg Oberhofen bietet einen spektakulären Blick auf den Thunersee und die Berner Alpen.

  10. Wie kann man die Burgen in der Schweiz erreichen?

    Die meisten Burgen sind bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto erreichbar. Einige, wie die Bellinzona-Burgen, liegen in der Nähe des Stadtzentrums und sind gut zu Fuss erreichbar. Für die Burg Hohenklingen und andere höher gelegene Burgen lohnt sich eine Wanderung durch malerische Landschaften. Besonders charmant ist die Anreise per Schiff zur Wasserburg Oberhofen am Thunersee.

 



Autor: INFO Schweiz - Redaktion

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(Last updated: 09.01.2025, 05:59)