Ein Erbteilungsvertrag ist ein Schriftstück, welches die Verteilung des Eigentums, das Auflösen von Konten oder die Übertragung von Grundeigentum einer Person nach ihrem Tod festlegt.
Dieser Muster Vertrag muss dabei von allen Erben unterzeichnet werden und ist danach rechtskräftig. Muster Erbteilungsvertrag
Bei einem Erbteilungsvertrag unterscheidet man zwischen einem partiellen und einem umfassenden Erbteilungsvertrag.
Der partielle Erbteilungsvertrag regelt die Verteilung von nur einem Teil des Eigentums des Verstorbenen.
Der umfassende Erbteilungsvertrag beinhaltet die Aufteilung des gesamten Eigentums, jedes einzelnen Gegenstandes.
Beim Verfassen eines Erbteilungsvertrages sollten Sie einige formale Muster Anforderungen beachten:
Alle Erben sollten möglichst mit den kompletten persönlichen Daten genannt werden, ebenso in welchem Verhältnis sie zu dem Verstorbenen standen.
Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass möglichst alle Erbgegenstände detailliert und vollständig aufgezählt werden.
Zudem ist die genaue Zuteilung des Erbgutes auf die jeweiligen Erben schriftlich festzuhalten.
Besondere Achtsamkeit gilt bei der Aufteilung von Grundstücken, Eigentumswohnungen u.ä.
Beachten Sie dabei, dass der Erbteilungsvertrag vor dem Grundbuchamt zwar als Eigentumsnachweis anerkannt wird, jedoch wollen die dortigen Beamten auch über die weitere Finanzierung und Unterhaltung der jeweiligen Güter informiert sein.
Insgesamt müssen Sie auf eine einwandfreie Identifizierung jedes einzelnen Stückes des Erbgutes achten, um dies zu garantieren, sind Fotografien der einzelnen Gegenstände eine große Hilfe.
Mustervorlage und Leitfaden für Erbteilungsverträge.
Auf der ersten Seite des Erbteilungsvertrages, welches gleichzeitig als Deckblatt dient, sind die Daten des Verstorbenen (Name, Geburtsdatum, Sterbedatum, letzte Adresse, ...) aufgeführt.
Die nächste Seite beinhaltet einige grundsätzliche Regelungen, zum Beispiel die Daten des Notars oder einige persönliche Dinge, die der Verstorbene vorab klarstellen möchte.
Die nachfolgenden Seiten des Vertrages stellen die Besitztümer detailliert dar, regeln die Aufteilung an die berechtigten Erben und legen etwaige Bedingungen fest.
Auch die finanzielle Seite sollten Sie nicht ganz außer Acht lassen. Eine komplette übersichtliche Darstellung der Kosten und des finanziellen Vermögens des Beerbten sollte vorhanden sein.
Die letzte Seite ist meist die Unterschriftenseite, auf welcher der Notar, der Beerbte und alle Erbberechtigten, die in dem Schriftstück erwähnt werden, ihre Unterschrift setzen müssen. Dazu gehören selbstredend Datum und Ort der Unterzeichnung.
Bei allen Ausführungen eines Erbteilungsvertrages gilt: je ausführliche Sie alles festlegen und beschreiben, desto weniger Konfliktpotenzial kann entstehen.
Ein weiteres Plus zur Vorbeugung von Erbstreitigkeiten ist der, dass allen Erbberechtigten dieses Schriftstück bekannt ist, da sich jeder Beteiligte mit seiner Unterschrift mit der Aufteilung einverstanden erklärt.
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