Atomausstieg Schweiz Wann?

Atomausstieg der Schweiz. News rund um die Schweizer Bevölkerung, die Politik, der Bundesrat und die Parteien zum geplanten Ausstieg aus der Atomenergie. Atomausstieg News CH.

Aktuelle News zum Atomausstieg der Schweiz

News zur Atomenergie, über AKW Standorte und über den Atomausstieg der Schweiz:
Atomausstieg Schweiz

  • SVP möchte den Bau 3 neuer AKWs bis 2045 und Laufzeit-Verlängerung alter Atomkraftwerke um weitere 60 Jahre. Die Schweizerische Volkspartei spannt mit der mächtigen Atomlobby zusammen und fordert öffentlich trotz des geplanten Atomausstiegs der Schweiz den Bau von drei neuen Atomkraftwerken. Dabei sollen sogenannte Super-AKWs entstehen mit einer dreifachen Leistung eines AKW Mühleberg. Nebst dem Neubau soll zusätzlich die Betreibszeit der sechs alten AKWs um weitere lange 60 Jahre verlängert werden: 3 neue Super-AKWs für die Schweiz. (17.9.12)

  • Das nur 40 km von der Schweiz entfernte anfällige AKW Fessenheim wird mindestens bis 2017 weiter betrieben. Der amtierende Präsident Frankreichs, Francois Hollande, bricht sein Wahlversprechen und dies nicht zu knapp. Damals vor der Wahl warb und köderte Hollande die Wahlbevölkerung noch mit dem Versprechen, im atommüden Frankreich, von den insgesamt 58 französischen Atomkraftwerken bis ins Jahr 2015 24 AKW vom Netz zu nehmen. Bisher ist aber lediglich das Herunterfahren der AKW Fessenheim Laufzeit bis 2017 verkündet worden. Ob es dann auch in die Tat umgesetzt wird, darf angesichts des gewaltigen Wortbruchs (bis 2015 wird keine einzige der versprochenen 24(!) Atomkraftwerk-Anlagen abgeschaltet) durchaus stark bezweifelt werden. Bei einem Super-Gau der Anlage in der Erdbeben-Hochrisiko-Zone Fessenheim ist auch unmittelbar die Schweizer Bevölkerung betroffen. (14.9.12)

  • Österreich möchte AKW Mühleberg verklagen. Das Umweltministerium von Österreich hat bezüglich dem Atomkraftwerk Mühleberg in der Schweiz ein Studie zu dessen AKW Sicherheit in Auftrag gegeben. Diese Sicherheits-Studie wurde nun dem Schweizerischen Bundesamt für Energie übergeben, wie das BFE bestätigte. Laut Bundesamt hat die österreichische Studie «bei Mühleberg die üblichen Fragen» aufgeworfen. Hierzu zählen unter anderem das Erdbeben-Risiko und auch das Überschwemmungsrisiko. Dem BFE zufolge erwägt die Regierung in Österreich auch gleich eine Klage gegen das AKW Mühleberg. (22.7.12)

  • Bau von 800 grossen Windkraftanlagen in der Schweiz geplant. Das Bundesamt für Energie plant hierzulande 800 grosse Windkraftanlagen zu bauen. Laut Bundesamt gebe es in der Schweiz Windenergie-Potential von über 4000 Gigawattstunden bis zum Jahr 2050. Die Stiftung für Landschaftsschutz hält den Bau von 800 Windkraftanlagen für unrealistisch. Gemäss Landschaftsschutz gebe es zu wenige geeignete Standorte für solche Anlagen und zu wenig Wind. Die Stiftung nennt circa 100 Windanlagen als eine realistische Zahl. (24.5.12)

  • Economiesuisse wehrt sich gegen den Atomausstieg. Laut einer vom Schweizer Wirtschaftsdachverband Economiesuisse in Auftrag gegebene Studie, soll der geplante Atomausstieg die Schweiz nun doch wesentlich mehr kosten als von der Schweizer Wirtschaft befürchtet. Gemäss eben dieser bezahlten Studie könnte nämlich wegen der Erdgasimporte ein Atomausstieg die Wirtschaft deutlich teurer zu stehen kommen und sich die Energiekosten bis 2050 verdreifachen. Der Bundesrat geht indes von einer Verdoppelung der Preise für die Schweizer Wirtschaft aus. Ein weiterer Akt der Economiesuisse im Kampf gegen den Atomausstieg, gegen den Willen der Schweizer Bevölkerung. Die Motive der Studie sind klar. Fazit: Traue keiner Studie, die du nicht selber gefälscht hast. (23.5.12)