Heuschnupfen Pflaster - Desensibilisierung bei Pollenallergie

Das Pflaster gegen den Heuschnupfen.
Eine neue Studie des Unispital Zürich bestätigt: Die Pollenextrakte von einem speziellen Pflaster kann die Symptome bei der Pollenallergie um bis zu 30 bis 70 Prozent senken. Je nach Dosis und Pollenallergie.

Inhalt:

 

Heuschnupfen Pflaster - ein einfaches Mittel gegen die Pollenallergie


Heuschnupfen Pflaster gegen PollenallergieHeuschnupfen ist in der Bevölkerung je länger je weiter verbreitet. Mittlerweile reagieren rund 33% der Menschen allergisch auf Graspollen. Diese Pollenallergie führt zu Heuschnupfen - und bringt entsprechende Einschränkungen mit sich.

Die Graspollen treiben vornehmlich vom Monat Mai bis Mitte Monat Juli ihr Unwesen wie der Pollenkalender für Pollenallergiker in der Schweiz zeigt.

Die gute Nachricht: Wer entsprechende Symptome aufweist, der kann seine Pollenallergie behandeln lassen - zum Beispiel mittels einer Immuntherapie. Diese
Immuntherapie wird durch entsprechende Injektionen durchgeführt und erstreckt sich dabei über mehrere Jahre. In einigen Fällen kann diese Pollentherapie auch zu einem Schockzustand beim Patienten führen. Alles in allem ist diese Therapieform also keine wirklich valable Alternative.

Nun winkt aber eine neue Behandlungsmethode für Pollenallergiker: Das Heuschnupfen-Pflaster.

Im Unispital Zürich arbeiten Forscher an einer neuen Behandlung: Das spezielle Heuschnupfen Pflaster führt dabei zur Desensibilisierung die Allergene von sechs unterschiedlichen Gräserpollen in die Haut des Menschen ein.

Der erste Versuch mit dem Heuschnupfen-Pflaster klingt vielversprechend für alle Pollenallergiker, die es leid sind, sich Jahr für Jahr mit dieser lästigen Allergie und all ihren Einschränkungen rum zu plagen.

In der repräsentativen Studie klebten sich 132 auf Pollen allergisch reagierende Personen das Pflaster noch vor der offiziellen Pollensaison für die Dauer von 2 Monaten einmal in der Woche auf den Oberarm.

 

Das Resultat und die Wirkung des Pollenpflasters


Das Resultat lässt sich gemäss Unispital Zürich durchaus sehen. Denn die Heuschnupfen Symptome der Patienten wurden durch das Pflaster um bis zu 70 Prozent gelindert (bei der höchsten Pollenextrakt-Dosis). Bei der kleinsten Pflaster-Dosis sanken die Pollen-Beschwerden bei den Patienten immerhin noch um circa 30 %. Zu den gelinderten Symptomen zählen hier unter anderem auch Beschwerden wie tränende Augen oder laufende Nasen.

Nebenwirkungen des Heuschnupfen Pflasters wurden derweil scheinbar keine gefunden. Dennoch: 10 Prozent der Patienten brachen die Behandlung mittels Pollenpflaster vorzeitig ab. Laut Unispital Zürich litten diese Patienten an einem Ausschlag oder Juckreiz, der durch die Pollenextrakte des Pflasters auf der Haut entstand.

Wann die Heuschnupfen-Pflaster für alle Patienten zugänglich sind, ist noch nicht bekannt. Doch stehen dem alltäglichen Einsatz der Pollenpflaster nur noch kleine Hindernisse im Weg.

Das Pflaster dient zum Desensibilisieren VOR der Saison. Einheimischen Honig essen den Winter durch hat dieselbe Wirkung. Laufen mal Augen und Nase, hilft nur noch die chemische Keule: ZYRTEC

Puls vom 23.04.2012

Das Heuschnupfen Pflaster für Pollen Allergiker.

Wojtek Bernet   Autor: Wojtek Bernet auf ConvivaPlus.ch
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