Sold & Soldzulage - Schweizer Armee nach Dienstgrad


 

Der Armee-Sold richtet sich jeweils nach dem Dienstgrad des Soldaten.

Siehe auch: Alle Dienstgrade der Schweizer Armee.


Gradsold - Sold nach Dienstgrad der Schweizer Armee


  • Rekrut: Ein Rekrut der Schweizer Armee besitzt noch kein Gradabzeichen und erhält den niedrigsten Sold von 4 Franken.
  • Soldat: Ein einfacher Schweizer Soldat bekommt unabhängig von seiner Truppengattung einen Sold von 5 Franken.
  • Gefreiter: Leicht höher fällt der Sold eines Gefreiten mit 6 Franken aus.
  • Obergefreiter: Wer den Rappen nicht ehrt, ist des Frankens nicht wert, denkt sich der Obergefreiter und muss sich mit 6.50 Franken Sold zufrieden geben.
  • Korporal: Der Gradsold eines Korporals, der erste Grad eines Unteroffiziers der Schweizer Armee, beträgt 7 Franken.
  • Wachtmeister: Für ein Bier und eine Wurst dürfte es dem Wachtmeister noch knapp nicht reichen. Aber immerhin ein Sold von 8 Franken, doppelt so hoch wie der eines Rekruten ohne Gradabzeichen.
  • Oberwachtmeister: Ober dem Wachtmeister steht hinsichtlich des Dienstgrades wie der Name schon sagt der Oberwachtmeister. Dies wirkt sich entsprechend auf den Armeesold aus. Bei ihm sind es 8.50 Franken.
  • Feldweibel: Weiter oben in der Hierarchie steht der Feldweibel, der erste der höheren Unteroffiziere, mit einem Gradsold von 9 Franken.
  • Fourier: Für eine Geldnote reichts knapp noch nicht. Des Fouriers Sold wird wohl in Münzen ausbezahlt, genau 9.50 Franken.
  • Hauptfeldweibel: Hierarchisch wie auch soldtechnisch gesehen liegen der Fourier und der Hauptfeldweibel gleich auf bei 9.50 Franken.
  • Adjutantunteroffizier: Der erste Dienstgrad bei dem es zum Geldschein reicht. Der Adjutantunteroffizier kassiert 10 Franken Sold.
  • Stabsadjutant: Für diesen Dienstgrad der Schweizer Armee reicht der Sold gar für eine Note und einen Einfränkler. Macht insgesamt 11 Franken Gradsold.
  • Hauptadjutant: Ein klein wenig mehr Sold gibt es für den Hauptadjutanten, ein Kommandant einer Unteroffiziersschule, mit 11.50 Franken.
  • Chefadjutant: Der Hauptadjutant ist aber nicht wirklich der oberste Dienstgrad in der Riege der höheren Unteroffiziere. Denn auf der Dienstgradleiter steht über ihm der Chefadjutant. Was sich bisweilen aber nicht auf den Armeesold auswirkt. Dieser bleibt bei 11.50 Franken.
  • Leutnant: So langsam nähern wir uns den oberen Regionen. Im guten Mittelfeld liegt der Dienstgrad des Leutnants, der unterste Grad der Offiziersgrade, mit einem Sold von 12 Franken.
  • Oberleutnant: Das "Ober" in der Dienstgrad-Kennzeichnung ist der Schweizer Armee augenscheinlich mehr wert. Ein Oberleutnant rechnet mit einem Armeesold von 13 Franken.
  • Hauptmann: Die 50-Rappen-Schritte sind ab den Hauptleuten passé, wir befinden uns in den oberen Soldregionen. Ein Schweizer Hauptmann erhält zurecht 16 Franken Sold. Frei nach dem Motto: Mehr Verantwortung mehr Sold.
  • Major: Noch besser als dem Hauptmann ergeht es dem Major aus der Riege der Stabsoffiziere mit einem Gradsold von 18 Franken.
  • Oberstleutnant: Wesentlich mehr Sold als ein Major erhält ein Oberstleutnant der Schweizer Armee und zählt soldtechnisch gar zu den Top 5; ganze 20 Franken.
  • Oberst: Ein ansehnlicher Dienstgrad der Schweizer Armee. Entsprechend hoch fällt die Besoldung des Oberst aus; 23 Franken.
  • Brigadier: In den Top 3 findet sich der Brigadier wieder, ein Ein-Sterne-General der Schweizer Armee, mit einem Sold von 25 Franken.
  • Divisionär: Knapp am Spitzenplatz vorbei rutscht der Divisionär, ein Zwei-Sterne-General der Schweizer Armee, mit einem Armeesold in der Höhe von 27 Franken.
  • Korpskommandant: Der Spitzenverdiener unter den Schweizer Soldaten ist der Dienstgrad des Korpskommandanten. Es handelt sich hierbei um einen Drei-Sterne-General und damit dem höchst möglichen Dienstgrad der Schweizer Armee - in Friedenszeiten. Sein Sold lässt sich durchaus sehen und ist mit Abstand der höchste bei 30 Franken.
  • General: In Friedenszeiten verfügt die Schweizer Armee über keinen General. Dieser wird nur in Kriegszeiten als Oberbefehlshaber der Schweizer Truppen eingesetzt.

 

6 Millionen mehr Soldzulagen für Leutnants und Unteroffiziere


Die Schweizer Armee gibt mehr Geld für die Soldzulagen aus. Das VBS-Verteidigungsdepartement hat eine neue Regel für den Armee-Sold und die Zulagen eingeführt.

Die Armeesoldzulage wurde dabei vom VBS vereinheitlicht, die Soldzulagen harmonisiert. So erhalten in Zukunft jene Soldaten, welche sich zum Unteroffizier oder zum Leutnant in der Schweizer Armee ausbilden lassen, alle eine Soldzulage in der Höhe von 23 Schweizer Franken. Mit der geplanten Soldzulage erhöhen sich die Ausgaben der Armee um jährlich 6 Millionen Schweizer Franken.

Höhere Kosten: Neue Regel und einheitliche Zulagen für ausgebildete Soldaten. Die Erhöhung und Vereinheitlichung der Armee-Soldzulage führt zu Mehrkosten des Heeres der Schweiz. Mit einer einheitlichen Besoldung und Zulage von 23 Franken für Leutnants und Unteroffiziere erhöhen sich die Armee-Ausgaben pro Jahr zusätzlich um 6 Millionen Schweizer Franken.

Bisherige Soldzulagen: Mit der bisherigen Soldzulagen-Regel musste das VBS jährlich Zulagen von 17 Millionen Franken aufwenden.

Neue Soldzulagen: Neu gibt das Eidgenössische Verteidigungsdepartement VBS im Jahr für die Armee Schweiz 23 Millionen Schweizer Franken für die Soldzulage aus.

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Wojtek Bernet   Autor: Wojtek Bernet auf ConvivaPlus.ch
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(Last updated: 03.02.2015, 16:38 Uhr)