WASSER-PRIVATISIERUNG: Ausverkauf der Schweiz → Grundwasser + Trinkwasser werden verkauft, privatisiert und zu Geld gemacht. Vorne mit dabei CocaCola und Nestlé. Neu soll dank FDP und SVP zudem im Kanton Zürich die Wasserversorgung privatisiert werden.
Egal wo, Grundwasser gehört dem Volk und Gemeinwohl, und nicht milliardenschweren profitgierigen Konzernen! Doch in der Schweiz ist die Wasser-Privatisierung längst zugange (siehe unten).
Inhalte:
Wasserprivatisierungen haben nur ein Ziel: Geld machen mit dem Verkauf der Trinkwasserversorgung (deren Grundwasser wohlgemerkt dem Gemeinwohl gehört).
Ein lukratives Geschäft. Schliesslich besteht der menschliche Gesamtkörper aus bis zu 65% Wasser.
Eben gerade weil es so lukrativ ist, agieren die Geschäftemacher ohne Rücksicht auf Verluste. Es werden regelrechte Wasserkriege geführt - fernab der Medienaufmerksamkeit. Wasserkriege wie hier, als sogar der Regen privatisiert wurde:
Auch in der Schweiz ist die Wasserprivatisierung im Gang. Lesen Sie dazu weiter unten.
Wir kennen sehr wohl den Unterschied zwischen der Schweiz und Bolivien. So sieht es nunmal aus, wenn privatisiert wird: Ohne Rücksicht auf Verluste. Ob in der Schweiz oder sonst wo auf der Welt ist grundsätzlich irrelevant.
Weil es sich im Allgemeinen um Multi-Nationale Konzerne handelt, für die per se keine Staaten existieren, sondern nur länderspezifische Gesetze, die es jeweils mit anderen Mitteln auszuhebeln gilt.
Das Beispiel des Wasserkrieges in Bolivien verdeutlicht, wozu diese privaten Konzerne imstande sind, wenn man sie im Bereich der Grundversorgung schalten, walten und privatisieren lässt.
Artikel zum Thema Wasser:
Ein solch prekärer, existenzbedrohender Zustand wie das "Experiment" in Bolivien ist hierzulande in absehbarer Zeit kaum denkbar. Nichtsdestotrotz ist die Schweiz in dieser globalisierten Welt mit all ihren Hauptsitzen diverser mächtiger Nahrungsmittelmultis politisch mitverantwortlich.
Ein Schweizer Unternehmen, das sich nicht nur in der 3. Welt die Grundwasserversorgung unter den Nagel reisst, um alsdann - dem Film «Bottled Life» zufolge - die Trinkwasserversorgung und -systeme marodieren und verkommen zu lassen. Wobei einige dieser Konzerne wahrscheinlich bewusst Erkrankungen für Leib und Leben der Bevölkerung in Kauf nehmen - nur damit diese dann für teures Geld deren in Plastikflaschen abgefülltes Wasser kaufen müssen. Wohlgemerkt ihr eigenes Grundwasser.
Der Coca Cola Konzern hat sich die Konzession der berühmten Schweizer Vals-Wasserquelle für 60 Jahre unter den Nagel gerissen (hauptsächlich bekannt durch das Valser Wasser).
Dazu hat Coca Cola weitere Wasser-Konzessionen in Dietlikon und Bolligen aufgekauft. Nachzulesen hier: http://www.coca-colahellenic.ch/Download.aspx?ResourceId=140884
Der Lebensmittelmulti Nestlé Waters (Suisse) SA hat das über 100-jährige traditionelle Waadtländer Getränkeunternehmen Henniez inkl. Wasser-Konzession aufgekauft.
Nestlé besitzt seit der Übernahme knapp 25% Schweizer Marktanteil bei abgefülltem Wasser. (Stand 2008)
Zu Nestlé gehören: Henniez, Cristalp, Vittel, San Pellegrino, Contrex, Perrier, Aqua Panna, inkl. die Fruchtsäfte Granini und Hohes C.
Das allein mag noch ungefährlich erscheinen.
Doch ist dies nur der erste Schritt hin zur Wasserprivatisierung des Schweizer Quell- und Grundwassers. Und dass der weltweit operative Coca Cola Konzern offenbar auch viel Dreck am Stecken hat, mit angeblichen Ermordungen von Gewerkschaftern, systematischen Menschenrechtsverletzungen etc., ist im Internet ausführlich dokumentiert.
Wer nun entgegnet, dass wir hier in der Schweiz sind und nicht in Lateinamerika... man kann die Augen auch verschliessen. Schliesslich lebt es sich bestens auf dem Buckel anderer.
Jetzt kommentieren?
Teile Deine Meinung mit ...
Vielleicht interessiert Dich auch:
Autor: Schweiz - Redaktion