Olympische Winterspiele 2022 Graubünden Schweiz

Die Olympischen Winterspiele 2022 in der Schweiz. Die Olympia Kandidatur von Davos und St. Moritz im Kanton Graubünden wird immer wahrscheinlicher. Auch der Bund signalisiert der Schweizer Kandidatur für Olympische Spiele in der Schweiz seine finanzielle Unterstützung. Falls sich Davos und St. Moritz für die Winterspiele 2022 bewerben, wird sich die Schweiz an den Kosten beteiligen.

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Olympische Winterspiele St. Moritz Davos 2022


Die beiden international bekannten Schweizer Orte St. Moritz und Davos möchten die Olympischen Spiele im Winter 2022 ausrichten. Der Kanton Graubünden kann bei einer Kandidatur mit einem rund 30 Millionen Schweizer Franken hohen Kosten-Beitrag durch den Bund rechnen. Mit diesem Geld sollen etwa 50% der Kosten für eine Olympia-Bewerbung gedeckt werden. Die gesamte Bewerbung wird demzufolge über 60 Millionen Franken verschlingen, ohne Garantie auf Erfolg und Zuschlag.

Olympische Winterspiele Graubünden 2022Zudem rechnet der Bundesrat bei einer erfolgreichen Kandidatur mit einem hohen Defizit bei der Ausrichtung der Olympischen Winterspiele. Auch hier möchte die Schweizer Regierung Davos und St. Moritz finanziell unter die Arme greifen und hat dem Kanton Graubünden 1 Milliarde Schweizer Franken zugesichert. Die Gesamtkosten für das Ausrichten und Durchführen der Spiele betragen weit mehr 4,5 Milliarden Franken, für das Ereignis und für den Bau der Olympia-Infrastruktur. Allein die dafür nötige Infrastruktur wird Kosten in der Höhe von 1,7 Milliarden Franken zu Buche schlagen. Die Einnahmen dürften sich indes im Bereich von 1,5 Mia. Franken bewegen.


Abstimmung für Kandidatur Olympische Winterspiele Graubünden


Der Bund signalisiert bereits grünes Licht, was die Kostendeckung anbelangt. Ob die Kandidatur der beiden Bündner Orte Davos und St. Moritz aber auch wirklich stattfindet, hängt allein von der Bevölkerung des Kanton Graubünden ab. Denn die Bündner entscheiden an der Wahl-Urne, ob sich Graubünden für die Olympischen Winterspiele 2022 als Kandidat aufstellen lässt. Die Bündner Regierung hat bereits ihre Zustimmung signalisiert und finanzielle Mittel für die Bewerbung und Durchführung zugesprochen. Ob sich eine solche defizitäre Veranstaltung im Milliarden Franken Bereich lohnt und sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.

Die Volksabstimmung zur Olympia-Kandidatur geht zu Beginn des Jahres 2013 über die Bühne. Dann stimmen die Bündner Wahlberechtigten, ob die nächsten Olympischen Winterspiele 2022 in der Schweiz in St. Moritz und Davos km Kanton Graubünden stattfinden.