Glencore Profit dank Dürre und Ernteausfall

Glencore, der Milliardenschwere Schweizer Konzern, möchte an der Lebensmittelknappheit kräftig mitverdienen und sieht die weltweiten Ernteausfälle deshalb als Glücksfall an. Denn durch diese Verknappung von Lebensmittel verteuern sich die entsprechenden Produkte, und genau hier möchte Glencore wiederum auf dem Buckel der Hungernden Milliarden an Profit generieren.

In der Welt herrscht Lebensmittelknappheit. Allein in den USA sind mehr als 50 Prozent der amerikanischen Getreideernte zerstört. Schuld daran ist die weltweite Dürre. Das Ausfallen einer solchen Menge an Getreide zeitigt logischerweise Folgen. Es herrscht eine Verknappung in der Lebensmittelversorgung. Doch nicht alle sind darob unglücklich.


Ernteausfälle und Dürre machen Glencore reich


Die Global-Players und Nahrungsmittel-Spekulanten wie Nestlé und Glencore können dank der weltweiten Dürre milliardenschwere Gewinne einstreichen.

Glencore Milliarden Profit mi Nahrungsmittel SpekulationDes einen Leid ist des anderen Freud. Je mehr Menschen also hungern, desto mehr Geld wird in die Kassen von Glencore, Nestlé und Co. gespült. Und die Konzerne sehen hier bei ihren Lebensmittelspekulationen auch keinerlei moralische Verwerflichkeit.

Vielmehr preisen und glorifizieren die Glencore-Verantwortlichkeiten die einmalige Goldgrube vom gewinnversprechenden Handel und Spekulieren mit Nahrungsmitteln öffentlich.


Glencore bezeichnet globale Lebensmittel-Verknappung als Glücksfall


So liess der globale Rohstoffkonzern Glencore aus der Schweiz verlauten, dass die Knappheit an Nahrungsmitteln sowie die Dürre in den USA sehr "gute Geschäftsmöglichkeiten" bietet. Glencore geht sogar noch einen Schritt weiter, indem Chris Mahoney, seines Zeichens Chef für den Glencorschen Agrar-Rohstoffhandel, lautstark verkündet, dass er sich über die "hohen Preise und viel Volatilität" überaus freue.

Denn Glencore, eigentlich bekannt für die weltweite Rohstoff-Ausbeutung, setzt in Zukunft auf Nahrungsmittel-Spekulationen und verdient sich dabei eine goldene Nase. Allein im letzten Monat sind die durchschnittlichen Preise für Lebensmittel auf der ganzen Welt in der Höhe von 6 Prozent gestiegen. Hier wittert der Schweizer Glencore Konzern natürlich das grosse Geld und Milliarden Geschäft. Nestlé macht es schliesslich schon Jahre vor.


Kritik aus Schweiz, UNO und Grossbritannien gegen Nahrungsmittel Spekulationen


In der Schweiz wird indessen diese rein profitorientierte Sicht des Konzerns und die Spekulationen und der Handel mit Lebensmittel heftig kritisiert. Die Juso geisselt und beschreibt Glencore als "Schweizer Unternehmen, das eine Blutspur durch Europa zieht."

Ebenfalls Kritik gegen diesen Rohstoffkonzern aus der Schweiz äusserten die UNO, einige Hilfsorganisationen und die britische Regierung. Nützen wird es wenig. Die Glencore macht aus Lebensmittel und Nahrung Profit. Ausbeutung wie eh und je. Je weniger Nahrung auf der Welt vorhanden, desto höher die Gewinne für die Glencore Aktionäre. Ein Schelm, der böses denkt.


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