Zeckenbiss Symptome Borreliose und FSME

Die Zeckenbiss Symptome bei FSME Hirnhautentzündung und Borreliose. Was können die Folgen sein, wenn Sie von eine Zecke gebissen werden? Welche Zecken können Borreliose oder FSME verursachen? Und wie lassen sich FSME und Borreliose behandeln?
 

Symptome eines Zeckenbisses - Vorsicht ist geboten

Vom Frühjahrsanfang bis zum Spätherbst lauert in den Wäldern und Feldern der Schweiz immer die Zecken-Gefahr. Sollte es zu einem Zeckenbiss kommen, dann muss man möglichst schnell handeln.

Innerhalb von 8-12 Stunden breitet sich der Erreger im Blut aus. Deshalb, wenn man im Wald, Garten oder Feld gewesen ist, sollte man jeweils stets den Körper nach Zecken absuchen - ganz wichtig vor allem bei Kindern - und diese Zecken dann fachgerecht entfernen.

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Wo kommen die Zecken vor?

Entgegen der weitläufigen Meinung, lassen sich Zecken nicht von Bäumen fallen. Zecken sind Spinnentiere und halten sich am Liebsten im Gebüsch, aber auch schon im hohen Gras, auf, besonders häufig beim Übergang in den Wald oder auf die Wiese. Jede 4.-5. Zecke kann Borreliose übertragen.


Borreliose Zeckenbiss Symptome


Zeckenbiss Symptome FSME und BorrelioseBorreliose (Lymekrankheit) ist eine multisystemenische Infektionskrankheit. Die Infektion kann alle Organe, Nervenbereiche, Gelenke und das normale Gewebe befallen. Es gibt in der Schweiz zwischen 9000 und 12000 Borreliosefälle
pro Jahr, in Deutschland sind es 60 - 80000 Neuinfektionen. Man sollte genau auf eventuelle Symptome achten.

Nach 1-4 Wochen kommt es bei einer Infektion zu einer runden, geröteten Stelle am Einstich. Dieser Fleck kann etwas verblassen und die Stelle wechseln - deshalb auch als Wanderröte bekannt. Auch wenn die Stelle verschwindet, die Borreliose Infektion kann weiter bestehen bleiben.

Borreliose-Grippe Symptome

Das nächste Symptom ist die Borreliose-Grippe mit Fieber, Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Darmbeschwerden und Erschöpfungszuständen. Die Probleme steigern sich und die Symptome breiten sich im Körper aus: Kopfschmerzen, Schweissausbrüche, Nervenentzündungen im Kopfbereich, Sehstörungen, Missempfindungen in den Händen, Herzrasen und hoher Blutdruck kommen dazu.

Wird keine Behandlung eingeleitet, so kommt es zu einer gefährlichen, chronischen Situation. Leider kann der Infekt auch "scheinbar" verschwinden und taucht nach Monaten oder Jahren wieder auf. Bei manchen Patienten kommt es zu neurologischen Ausfällen, andere Patienten neigen zu Herz- und Gefässproblemen. Depressionen treten auf und eine chronische Erschöpfung kann entstehen.

Behandlung der Borreliose nach Zeckenbiss

Im ersten Stadium kann man Borreliose mit Antibiotika gut behandeln. Es ist auf eine ausreichende Dauer und Dosierung der Behandlung zu achten. Dauert es zu lange bis zur Behandlung, setzt sich der Erreger im Gewebe fest und ist dort extrem schwer zu behandeln.

Leider gibt es bisher keine Impfung gegen Borreliose. Die Krankheit kann allerdings auch spontan ausheilen, kann aber auch zu Lähmungen, dauerhaften Nervenentzündungen und chronischen Augen- und Kopfschmerzen führen. Man sollte immer eine Blutuntersuchung machen lassen, um Borreliose bei solchen Symptomen nach einem Zeckenbiss als Verdacht auszuschalten.


FSME Hirnhautentzündung Zeckenbiss Symptome


FSME - Die Erkrankung mit einer Hirnhautentzündung nach einem Zeckenbiss ist auch möglich, allerdings nur bei einer Person von 10000 gebissenen Personen. 1-2 Wochen nach einem Zeckenbiss kommt es bei FSME Symptomen zu mittelschwerem Fieber (über 39 Grad) mit Grippesymptomen. Zeitweise gibt es dann einige fieberfreie Tage und dann einen erneuten Fieberschub. Das ist der Ausbruch der Hirnhautentzündung.

Bei FSME Symptome sollte man sofort zum Arzt gehen und eine Kontrolluntersuchung (Blut / Nackensteife etc.) machen lassen.

Das Sinnvollste ist immer eine Zecke sofort zu entfernen und den Zeckenbiss etwas zu desinfizieren.