Grenzwert für maximal erlaubte Radioaktivität Strahlung

In der Schweiz gibt es per Gesetz einen definierten Grenzwert der zulässigen Strahlung von Radioaktivität. Die Messung von Radioaktivität erfolgt auf Basis des Internationalen Einheitensystems namens SI (Abkürzung für Sievert). Die radioaktive Strahlung wird in der SI Mass-Einheit Sievert gerechnet bzw. werden die radioaktiv verseuchten Strahlen in Millisievert gemessen.

Der Schweizer Grenzwert für radioaktive Strahlung


Grenzwert SievertUm die Radioaktivität zu messen und um die Strahlenbelastung auf den Organismus einordnen zu können, wird die Strahlung in sogenannte Sievert gemessen. In der Schweiz gibt es hierfür einen gesetzlichen Grenzwert von radioaktiver Strahlung, welcher die Bevölkerung in der Schweiz ausgesetzt sein darf.


Der Grenzwert in der Schweiz für die maximal zulässige und aufgenommene Strahlendosis für die Schweizer Bevölkerung liegt bei 1 Millisievert pro 12 Monate oder 1 Jahr. Umgerechnet ergibt 1 Sievert genau 1000 Millisievert. Die 1000 Millisievert sind derweil dasselbe wie 1 Million Mikrosievert. Der gefährliche Grenzwert liegt bei 100 Millisievert oder 0,1 Sievert Strahlung pro Jahr. Bei 100 Millisievert steigt die Gefahr, an Krebs zu erkranken.

Eine einmalige Strahlen Dosis von 1000 Millisievert hat eine Strahlen-Erkankung zur Folge. Symptome der Strahlen-Erkrankung sind beispielsweise Übelkeit. Eine solche Einzeldosis ist aber mehrheitlich nicht tödlich. Anders sieht es bei einer Strahlung und Einzeldosis von 5000 Millisievert aus. Bei einem solchen Wert endet die Strahlen-Erkankung bei ungefähr 50 Prozent der Fälle innerhalb von 1 Monat tödlich. Eine Strahlung von mehr als 6000 mSv verläuft injedem Fall tödlich.

Zum Vergleich: Kurz nach dem Atomunfall im AKW Fukushima wurden Strahlenbelastungen von bis zu 400 Millisievert gemessen - pro Stunde. Also mehr als deutlich über dem zugelassenen Grenzwert für radioaktive Strahlung.

Auch in der Schweiz sind die Menschen einer natürlichen radioaktiven Strahlung in der Höhe von circa 0,0001 - 0.0003 Millisievert pro Stunde ausgesetzt. Diese Strahlung geht auf das Edelgas Radon zurück und wird aus der Erde freigesetzt.