Neu: 70-Prozent-Steuer für Reiche in der Schweiz

1000 Schweizer Franken CHF Banknote Geld

In der Schweiz soll eine Reichensteuer eingeführt werden: Einkommensanteile über 10 Millionen Franken sollen neu zu mindestens 70 Prozent besteuert werden, das fordert SP-Nationalrat Samuel Bendahan mit der parlamentarischen Initiative «70-Prozent-Steuer auf Einkommensanteilen über 10 Millionen Franken».

Eine Reichensteuer nach ähnlichem Vorbild wie sie bereits namhafte Wirtschaftsfachleute und Nobelpreisträger in den USA vorschlagen. Erfahrungen aus den USA zeigen denn auch, dass höhere Grenzsteuersätze für Vermögende die Wirtschaft ankurbeln können. Die 70-Prozent-Steuer ist ein wirksames und effizientes Mittel gegen die stetig wachsende Vermögensschere zwischen Arm und Reich. Eine Übersicht.

Inhalte:

 


 

 

Die 70-Prozent-Steuer für Reiche

«Das Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer und das Bundesgesetz über die Harmonisierung der direkten Steuern der Kantone und Gemeinden sind so zu ändern, dass der kumulierte Grenzsteuersatz von Gemeinde, Kanton und Bund für den Anteil des steuerbaren Einkommens, der 10 Millionen Franken übersteigt, 70 Prozent erreicht. Diese Änderung betrifft die Besteuerung natürlicher Personen», fordert die parlamentarische SP-Initiative.


Steuerhinterziehung Schweigen Parteien

DIE SCHWEIZER PARTEIEN
SVP, FDP, CVP, GLP

KOSTEN DIE SCHWEIZ

21,4 Milliarden Fr. pro Jahr
an Steuerhinterziehung


Die Parteien SVP, FDP, CVP, GLP schützen praktisch geschlossen Steuerhinterziehungs-Praktiken bzw. torpedieren alle Anstrengungen, Licht ins Dunkle zu bringen.

Gleichzeitig sparen und kürzen diese Parteien dafür rigoros bei den Bedürftigen (von Altersarmut betroffenen Betagten, Sozialfällen, IV-Bezügern, Kindern von Behinderten etc.). Ein Bericht, wer die reichen Steuerhinterzieher aktiv schützt inklusive einer Liste der verantwortlichen Parlamentarier ...


 

 

Wirksames Mittel gegen Vermögensschere

«Es liegen namentlich in den USA zahlreiche Vorschläge vor, deren Ziel es ist, der sich beschleunigenden Öffnung der Schere zwischen den höchsten Einkommen und den Einkommen der gewöhnlich Sterblichen entgegenzuwirken. Die Problematik der Besteuerung hoher Einkommen hat eine bedeutende internationale Komponente. In einer Zeit, in der in anderen Volkswirtschaften eine Bewegung für mehr Steuergerechtigkeit heranwächst, ist es deshalb wichtig, ein Zeichen zu setzen. Seit die junge, linke amerikanische Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez den Vorschlag eingebracht hat, Einkommensanteile über 10 Millionen Dollar zu mindestens 70 Prozent zu besteuern, haben sich zahlreiche Wirtschaftsfachleute für diese Massnahme ausgesprochen, so auch am WEF in Davos.»


Diebstahl Raub Sozialstaat Steuerhinterziehung

SO VIEL GELD KOSTEN
Sozialhilfebetrüger und Steuerbetrüger

- die Steuerzahler der Schweiz -


Sozialhilfemissbrauch vs. Steuerhinterziehung

Die wahren Sozialhilfeempfänger sind die Banken und die Reichen mit ihren tiefen Steuern und hohen Profiten, die auf Kosten des Staates und der Normalbürger existieren ...


 

 

90-Prozent-Steuer liess Wirtschaft wachsen

«Als beispielsweise in den USA dieser Grenzsteuersatz auf über 90 Prozent stieg, wuchs die amerikanische Wirtschaft deutlich stärker als in der Folgezeit, in der die Grenzsteuersätze wieder gesenkt wurden. Der Träger des Wirtschaftsnobelpreises, Peter A. Diamond, hat 2011 zusammen mit Emmanuel Saez eine Studie verfasst, in der für die höchsten Einkommen ein Steuersatz von 73 Prozent als optimal ermittelt wurde.»


Reichtum Vermögen Geld Sack

99-PROZENT-INITIATIVE
10 Milliarden Fr. sollen zurück
zur Schweizer Mittel- und Unterschicht!


Der Wohlstand der Schweiz beruht auf der Arbeit von Millionen Menschen.

Nicht einiger weniger.

Die Reichen-Steuer kommt zur Abstimmung: 10 Milliarden Franken sollen zurück zur Mittel- und Unterschicht fliessen, die Schweizer Löhne sollen entlastet und das Kapital gerecht besteuert werden ...



 

 

Die Trickle-down-Effekt-Strategie vergrössert die Ungleichheiten

«Die Strategie, extrem hohe Einkommen nicht stark zu besteuern, gründet ideologisch auf der Trickle-down-Theorie, wonach das von den Reichsten erworbene Geld in Entwicklungen einfliesst, die der Allgemeinheit zugutekommen. Diese Theorie erweist sich jedoch als unzutreffend, da die Einkommensstärksten vielmehr dazu neigen, auf ihren Investitionen Renditen anzustreben, die über dem Wirtschaftswachstum liegen. Mit der Anlage ihres Vermögens vergrössern sie also die Ungleichheiten. Zudem ist die marginale Konsumquote der einkommensstarken Personen tiefer als jene der Mittelklasse. Und schliesslich wirken sich die von ihnen verbrauchten Güter und beanspruchten Dienstleistungen ökologisch oft massiv schädlicher aus, als dies bei der breiten Bevölkerung der Fall ist», begründet SP-Nationalrat Samuel Bendahan seine Initiative.


Hier geht es
direkt zur parlamentarischen Initiative 19.426 «70-Prozent-Steuer auf Einkommensanteilen über 10 Millionen Franken».



Geld Dollar Note Finanzen Steuer

MIKROSTEUER-INITIATIVE
auf Schweizer Zahlungsverkehr

soll Mehrwertsteuer (MwSt), Stempelsteuer und die Direkte Bundessteuer abschaffen


Die Schweizer Mikrosteuer auf den Zahlungsverkehr soll gleich drei Bundessteuern ersetzen: «Anstatt Bürger und Unternehmen direkt und indirekt mit insgesamt 30 Prozent Steuern und Abgaben zu belasten, genügt bei CHF 100‘000 Milliarden Zahlungsverkehr rund 1 Promille Mikrosteuer pro Belastung und pro Gutschrift, um den Finanzbedarf der öffentlichen Haushalte von Bund, Kantonen, Gemeinden und öffentlichen Sozialversicherungen abzudecken (aktuell insgesamt CHF 230 Milliarden)» ...


Die parlamentarische Initiative mitunterzeichnet haben folgende 23 Nationalrätinnen und Nationalräte:

MitunterzeichnerInnen der «70-Prozent-Steuer»-Initiative

Nationalrat Partei
Barrile Angelo SP
Crottaz Brigitte SP
de la Reussille Denis PdA
Fehlmann Rielle Laurence SP
Heim Bea SP
Kiener Nellen Margret SP
Maire Jacques-André SP
Marti Samira SP
Meyer Mattea SP
Molina Fabian SP
Munz Martina SP
Naef Martin SP
Nordmann Roger SP
Pardini Corrado SP
Piller Carrard Valérie SP
Reynard Mathias SP
Schenker Silvia SP
Schneider Schüttel Ursula SP
Seiler Graf Priska SP
Thorens Goumaz Adèle Grüne
Tornare Manuel SP
Wermuth Cédric SP
Wüthrich Adrian SP

Der erstbehandelnde Rat ist der Nationalrat, die zuständigen Kommissionen jene für Wirtschaft und Abgaben (WAK) beider Parlamentskammern. Ohne einen Linksrutsch im Parlament dürfte die Initiative kaum Erfolg haben. Nicht solange die Reiche-Klientel-Parteien SVP und FDP weiterhin über eine absolute Mehrheit im Bundesrat und Nationalrat verfügen. Wir halten Euch über die parlamentarische Initiative auf dem Laufenden.

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(Last updated: 14.01.2020, 15:49)