Das sind die Geldgeber der Studie «Qualität der Medien»


Es kommt fürwahr nicht oft vor, dass wir namentlich in der Hauptausgabe der SRF-Tagesschau erwähnt werden. Dies aber ist nicht der Grund, um die Studie genauer unter die Lupe zu nehmen. Anlass bietet vielmehr das Fazit der Studie, die "etablierten professionellen Medien" würden messbar qualitätsvollen Journalismus auf mehreren Kanälen anbieten und die Qualität der Presse und Pendlerzeitungen habe sich spürbar verbessert. Andere Medien werden dafür pauschal als "pseudojournalistische Angebote" bezeichnet.

Qualität der Medien

SRF erwähnt uns mit «Breitbart» im selben Satz ???? Der tendenziöse Tagesschau-Bericht zur neuen Uni-Studie «Qualität der Medien» zeigt, dass die Quintessenz der Studie wohl nicht wirklich verstanden wurde. Ein schönes Beispiel von "Framing" (goo.gl/Fc2PYp) und wie die Deutungshoheit von "etablierten Medien" zu eigenen Gunsten instrumentalisiert wird (Wir sagen "per se die Wahrheit" - alle anderen "lügen"). Denn in der 26-seitigen Studie werden wir zwar folgerichtig in die Kategorie "Alternative Medien" eingeordnet. Von "Fake-News", wie man es im SRF-Bericht anfänglich annehmen könnte, ist allerdings in der analytischen Studie - auf uns bezogen - nirgends die Rede. Eure Meinungen bitte! ???? = SRF hat Recht! ???? = Fake-News! ;) Oder Reaktionen direkt in die Kommentare. ??Link zur vollständigen Studie: ?http://www.foeg.uzh.ch/dam/jcr:14f35a15-33c7-4f17-9c48-a11ee19ecdc3/Broschur_Jahrbuch_foeg_englisch_2017_ohne_Sperrvermerk.pdf (Artikel zum Thema folgt in den nächsten Tagen) Source: srf.ch - Tagesschau.

Posted by INFO Schweiz on Montag, 23. Oktober 2017

Der Haken: Diese Studie wird u.a. von eben diesen "etablierten professionellen Medien" finanziert.

 


Die Studie resp. das Jahrbuch 2017 zur «Qualität der Medien» ist durchaus analytisch und liest sich äusserst spannend. Erarbeitet und herausgegeben wird das Buch durch das fög - Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft / Universität Zürich. Hinter der Studie stehen bestimmte Geldgeber, sonst wäre sie nicht machbar. Inwiefern und ob dies überhaupt einen Einfluss auf das Ergebnis der Studie hat, ist reine Spekulation. Wir gehen klar davon aus, dass die Studie - anders als der SRF-Bericht - sachlich und neutral erarbeitet wurde. Doch zu wissen, wer die Geldgeber hinter einer Studie sind, in der vor allem die "etablierten Medien" gut wegkommen, rundet zumindest das Gesamtbild ab.

 

Wer sponsert das Jahrbuch?

Das sind die Geldgeber hinter dem Jahrbuch «Qualität der Medien»

Die Finanzierung wird durch die gemeinnützige Kurt Imhof Stiftung für Medienqualität und die Universität Zürich eingebracht. Die Stiftung wiederum verdankt ihre finanziellen Mittel für das Jahrbuch «Qualität der Medien» folgenden Sponsoren:

  • AZ Medien
  • BAKOM Bundesamt für Kommunikation
  • NZZ-Mediengruppe
  • Ringier AG
  • Somedia AG
  • Verband Medien mit Zukunft
  • Verband Interpharma
  • Die Schweizerische Post
  • Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft
  • Zürcher Kantonalbank
  • Fondazione per il Corriere del Ticino
  • Paul Schiller Stiftung
  • Adolf und Mary Mil-Stiftung
  • sowie verschiedene Einzeldonatoren.

Die Studie gibt es hier nachzulesen.

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(Last updated: 24.10.2017, 14:55)