SNB kauft 200'000 Aktien der US-Gefängnis-Kette CoreCivic

Die Schweizerische Nationalbank ist die achtgrösste öffentliche Investorin der Welt und besitzt mehr Facebook-Aktien als Gründer Mark Zuckerberg. Sie investiert in Rüstungsfirmen, sie finanziert Atomwaffen-Hersteller und sie verdiente 4 Millionen Dollar an Trumps US-Bombenangriff auf Syrien. Der neuste Coup: CoreCivic, eine private US-Gefängnis-Kette.

Die CoreCivic Inc. ist eine börsenkotierte Gesellschaft, die in den USA private Gefängnisse mit über 75'000 Insassen betreibt und dabei einen Umsatz von 1,67 Milliarden Dollar (2010) erwirtschaftet. CoreCivic Safety preist ihre Dienstleistung wie folgt an: „A national leader in high-quality corrections and detention management, CoreCivic Safety is guided by a philosophy that upholds correctional best practices and national accreditation standards.“


Mittlerweile hält die SNB-Nationalbank 196'418 Aktien der privaten Gefängnisfirma CoreCivic. Die Gefängnisindustrie scheint ein lukratives Geschäft. Auch die beiden Schweizer Grossbanken CS und UBS sind eingestiegen und zählen zu den einflussreichen Aktionären. Doch weshalb genau investiert die SNB ihr Geld in einen amerikanischen Gefängniskonzern?

«Fast nichts ist mehr heilig, ob Nuklearwaffen oder Gefängnisketten: Die SNB ist dabei», bringt es «Inside Paradeplatz» vortrefflich auf den Punkt.

Die SNB investiert in private US-Gefängnisse

 


Das schreiben andere:
- 3000 Franken für 1 SNB-Aktie (Inside Paradeplatz)
- Nationalbank investiert in Rüstung und Atomwaffen (Infosperber)


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(Last updated: 22.08.2017, 16:02)