Achtung vor Pfadfinder-Flüchtlingen!

#dankeSommaruga #dankeMerkel - Ein Lehrstück über paranoiden Pauschalrassismus:

Gleich zwei Mal kam es in Österreich zu Polizeieinsätzen gegen angebliche Flüchtlinge und einer grossangelegten Suchaktion. Und das alles wegen eines Pfadfinder-Sommerlagers im Flachgau. Besorgte Bewohner in Eugendorf-Schwaighofen alarmierten am Dienstag die Polizei, weil bei einem Waldstück eine grössere Gruppe von Flüchtlingen sitze. Daraufhin durchsuchten mehrere Polizeistreifen die Gegend sowie das Waldstück. Die Behörden boten gar einen Polizeihubschrauber mit dem Namen „Libelle“ für einen Suchflug nach Flüchtlingen auf.

Flüchtlinge oder Pfadfinder?

 


Später folgte die Entwarnung und der Abbruch der Suchaktion. Eine Polizeistreife fand einige Stunden später eine 30-köpfige Pfadfindergruppe aus Frankreich. «Die Grösse der Gruppe stimmte mit der Beschreibung der Zeugen überein. Die Jugendlichen waren um die 17 Jahre alt, da es sich um Franzosen handelte, waren auch südländische Typen dabei», erklärte die Polizeisprecherin Karin Temel gegenüber den «Salzburger Nachrichten».


Einen Tag darauf war die Gruppe erneut unterwegs, nun bei Koppl. Just wurde schon wieder die Polizei alarmiert, weil Anwohner die Pfadfinder für Flüchtlinge hielten. Und erneut startete die Polizei eine Suchaktion. Wieder trafen die Polizisten auf dieselbe Gruppe Pfadfinder und konnten die Suchaktion abbrechen.

Das sind unmittelbare bizarre Folgen dieser weit verbreiteten rechten Hetze gegen Flüchtlinge und Ausländer. Als ob solche Aktionen den Steuerzahler nichts kosten würden ... dann aber gegen Flüchtlinge wettern, die 10 Franken pro Tag erhalten.

Das schreiben andere:
- Eugendorf: "Flüchtlinge" waren Pfadfinder - Polizei brach Suche ab (Salzburger Nachrichten)


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(Last updated: 14.08.2017, 21:18)