2016: 10'000 weniger Asylgesuche
Asylgesuche Schweiz: 2016 kommen 10'000 weniger Flüchtlinge als 2015. Das Migrationsamt korrigiert die Asylzahlen nach unten.
Es kommen weniger Flüchtlinge in die Schweiz. Der Bund hat seine Prognosen an die jüngsten Entwicklungen angepasst. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) rechnet für das laufende Jahr mit 30'000 Asylgesuchen. Das wären 10'000 Gesuche weniger als letztes Jahr.
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Deutlich weniger Flüchtlinge
Zu Jahresbeginn hatte der Bund für 2016 noch mit etwa 40'000 Asylgesuchen gerechnet. Mittlerweile Mitte Monat August zeichnen sich deutlich tiefere Flüchtlingszahlen ab.
Der Bund rechnet 2016 mit 10'000 weniger Flüchtlingen als 2015.
Die aktuellsten Zahlen des Bundes bezüglich Flüchtlingszahlen wurden in einem Brief von Staatssekretär Mario Gattiker publiziert, der an die kantonalen Justiz-, Polizei und Sozialdirektoren gerichtet war. Darin geht der Bund von weitaus weniger Flüchtlingen aus. Fügt aber hinzu, dass unvorhergesehene Entwicklungen nicht gänzlich ausgeschlossen seien. Daher seien die Notfallplanungen weiter voranzutreiben, so Staatssekretär Gattiker.
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Wahrscheinlichstes Szenario
Als das wahrscheinlichste Szenario erwachtet das Staatssekretariat für Migration (SEM) ein Total von rund 30'000 Asylgesuchen in der Schweiz (+/-3000). Das Worst-Case-Szenario sehe eine Entwicklung mit maximal 41'000 Asylgesuchen vor.
Aufgrund der Wahrscheinlichkeit von 31'000 Asylgesuchen (-10'000 im Vergleich zu 2015) legt das SEM die operative Planung auf 35'000 Asylgesuche aus, also inkl. Reserve.
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Prognosen für 2017
Für das Jahr 2017 liegen noch keine verbindliche Zahlen vor. Als erste Schätzung rechnet das Staatssekretariat für Migration (SEM) mit rund 25'000 bis 30'000 neuen Asylgesuchen.
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Weiterführende Informationen:
Migrationsamt korrigiert Asylzahlen nach unten (Tages-Anzeiger).
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Autor: Schweiz - Redaktion
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(Last updated: 19.08.2016, 15:37 Uhr)