CVP-Präsident Pfister will christliche Flüchtlinge bevorzugen und im Nahen Osten das Asylverfahren auf "Christen" beschränken. Kein Platz für Muslime in der Schweiz.
Der designierte Parteipräsident der Christlich-Demokraten, Gerhard Pfister, forderte in der «Rundschau» erneut eine Obergrenze für die Schweiz auf maximal 25'000 Asylgesuche pro Jahr. Doch dem nicht genug. Bei Asylgesuchen von Flüchtlingen aus islamischen Ländern soll sich die Schweiz nur auf "Christen, Frauen und Kinder" beschränken. Denn diese seien in den islamischen Ländern besonders gefährdet.
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Der Fall ist klar und eindeutig. Die CVP (Stichwort "Nächstenliebe") respektive Gerhard Pfister will in der Schweiz eine Zwei-Klassen-Flüchtlingsgesellschaft einführen und nurmehr christliche Flüchtlinge aufnehmen.
→ Für muslimische Flüchtlinge soll es in der Schweiz keinen Platz mehr geben.
Also just jene Partei, die ohne Gummi mit der Schweizer Rüstungsindustrie ins Bett steigt - und als stärkste Befürworterin von Kriegsmaterial-Exporten nach Saudiarabien, Katar, Indonesien etc. gilt.
Die christliche CVP ist die Waffenlobby-Partei der Schweiz schlechthin. Menschenrechtsverletzungen und Todesstrafen in moralisch fragwürdigen Ländern wie Saudiarabien sind der CVP offensichtlich egal. Auch dass Saudiarabien und Katar mit Schweizer Waffen im Jemen-Krieg gegen die Huthi-Rebellen kämpfen. Solange die Kasse stimmt.
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Vielleicht sollte mal jemand die Damen und Herren von der CVP aufklären, dass der christliche Ablasshandel nicht mehr existiert - und sich folglich kein CVP-Christ mit Geld von seinen Sünden freikaufen kann.
CVP auf den Punkt gebracht: Geld von muslimischen Diktatoren-Regimes JA. Hilfe für lebensbedrohte muslimische Flüchtlinge NEIN.
Die CVP heizt lieber die prekäre Flüchtlingssituation mit Waffenexporten an, kassiert das Geld, aber leistet keine Hilfe.
Auf den berechtigten Vorwurf, mit seiner Forderung eine Zwei-Klassen-Flüchtlingsgesellschaft zu schaffen, erwidert der baldige neue CVP-Präsident Pfister:
«Wir haben faktisch schon jetzt eine Zwei-Klassen-Flüchtlingsgesellschaft aus Wirtschaftsmigranten und solchen Menschen, die an Leib und Leben bedroht sind.»
Nun soll Hilfe nur noch christlichen Flüchtlingen gewährt werden, wenn es nach Pfister geht.
Ausserdem wirbt Gerhard Pfister für eine Flüchtlingsobergrenze von maximal 25'000 Gesuchen pro Jahr und möchte damit die Migrationspolitik der Schweiz massiv verschärfen.
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Gerhard Pfister wird neuer CVP-Präsident. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Denn Hardliner Pfister ist der einzige Kandidat für die Nachfolge von Darbellay.
Klar ist, dass die CVP mit Pfister als Präsident deutlich nach rechts rutscht. Pfister und die SVP sind sich nicht unähnlich. Pfister selbst hat bei jeder 6. Abstimmung anders abgestimmt, als seine Partei-KollegInnen.
Er pocht vehement auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit der FDP und SVP - und sucht den rechten Schulterschluss zwischen besagten Parteien. Zusammen verfügen sie über eine Mehrheit im Parlament. Doch in manchen Punkten scheint die CVP die SVP rechts zu überholen.
Gerhard Pfister in der Rundschau [VIDEO]
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Autor: Schweiz - Redaktion
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(Last updated: 25.02.2016, 14:20 Uhr)