Egelsee Bubikon Zürich - Sehenswürdigkeiten Badi uvm.

Der Egelsee liegt in der Schweiz im Gebiet der Gemeinde Bubikon - im Zürcher Oberland Kanton Zürich (ZH).

Beim Egelsee handelt es sich um einen Moorsee, der den Status eines geschützten Gewässers inne hat.

Inhalt:



Landschaft rund um den Egelsee


Der Egelsee befindet sich innerhalb eines grösseren Naturschutzgebietes und ist daher rund um den See von geschützten Flächen umgeben.

Der Egelsee liegt 495 m über dem Meeresspiegel und nimmt eine Grundfläche von insgesamt 3,5 ha ein.

An seinem Ufer befindet sich der von knapp 7’000 Menschen bewohnte Ort Bubikon - eine politische Gemeinde, die zum Bezirk Hinwil gehört. Zur Gemeinde Bubikon zählen der Ortsteil Wolfhausen, ebenso jedoch die Weiler Babenberg, Berlikon, Bürg sowie Wändhüslen.


Anreise und Verkehr


Die Gemeinde Bubikon, als Anliegerort des Egelsees, ist hervorragend durch mehrere Durchgangsstrassen und eine eigene Zufahrt an die Oberlandautobahn A53 in Richtung Zürich und Rapperswil angebunden.

Auch die Erreichbarkeit des Egelsees mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann als sehr gut bezeichnet werden.

Die Gemeinde Bubikon besitzt einen eigenen Bahnhof, von dem aus die Linien S5 und S15 der S-Bahn im Viertelstundentakt nach Zürich hinein verkehren.

Ebenfalls bedienen die Buslinien 880, 882 und 883 der Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland (VZO), den Standort Bubikon.

Von der Haltestelle am Bahnhof Bubikon aus, werden die Ortschaften Rüti, Stäfa Frohberg, Breitenmatt und Wetzikon durch die genannten Buslinien angefahren.


Sehenswürdigkeiten beim Egelsee


Zu den Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung des Egelsees zählen insbesondere die historischen Bauten im Ortsgebiet der an den See unmittelbar angrenzenden Gemeinde Bubikon. So beispielsweise das auf einem Nahflugelsporn stehende Ritterhaus Bubikon.

Im Jahre 1192 durch Diethelm V. von Toggenburg errichtet, bildete das Ritterhaus zunächst eine Kommende des Johanniterordens.

 

Entstehung des Egelsees

Geologen und Glaziologen nehmen an, dass der Egelsee vor etwa 12’000 Jahren, also während der sogenannten Würm-Eiszeit, entstanden ist. Damals erstreckte sich wohl ein Seitenarm des Rhein/Linth-Gletschers durch das Zürcher Oberland.

Dieser Seitenarm verlief vom Zürichsee bis hinauf in das obere Glatttal. Nach dem Prozess des Abschmelzens des Rhein/Linth-Gletschers, blieben viele Wannen mit Kleinseen in der Landschaft des Zürcher Oberlandes zurück, die Geologen als Toteisseen bezeichnen. Einer dieser Toteisseen ist vermutlich der heutige Egelsee. In der Folge waren die Toteisseen dann einem unaufhaltsamen Prozess ihrer zunehmenden Verlandung ausgesetzt.

So auch der Egelsee, dessen einstige Wasserfläche von etwa 650’000 Quadratmeter auf ihre aktuelle Grösse von nur knapp 35’000 Quadratmeter in der Folge der Verlandungsprozesse schrumpfte.

 

Naturschutz Egelsee

Bereits im Jahre 1991 wurde die Bedeutung von Egelsee und Umgebung durch die Behörden erkannt. Sowohl der See, wie auch das ihn umgebende Moor, wurden inventarisiert und mit der Inventarnummer 110 versehen.

Unter dieser Nummer wurden sie in die Schweizer Liste der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung aufgenommen.

1994 wurden sie abermals inventarisiert und zusätzlich auch unter der Nummer 80 in die Schweizer Liste der Flachmoore von nationaler Bedeutung aufgenommen.


Badi - Bademöglichkeiten im Egelsee


Am Ostufer des Sees befindet sich eine der Allgemeinheit zugängliche Bademöglichkeit: das Strandbad (Badi Egelsee). Das Strandbad ist gut mit dem Auto, aber auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Von Mai bis September erstreckt sich in jedem Jahr die Badesaison am Egelsee.

Während dieser Monate ist das Strandbad geöffnet. Am Strandbad Egelsee beginnt ausserdem ein Naturlehrpfad.