Armeebudget Schweiz - NEU 5 Milliarden Franken pro Jahr


 

Das neue Armeebudget der Schweiz.
Das Budget der Schweizer Armee von SVP-Verteidigungsminister Ueli Maurer beträgt neu 5 Milliarden Franken pro Jahr. Das bedeutet: ein Budgetzuwachs in der Höhe von +600 Millionen Franken jährlich. Das ist über eine halbe Milliarde mehr als dies im bisherigen Schweizer Militärbudget der Fall ist.

Das neue höhere Armeebudget soll ab 2016 in Kraft treten.

Inhalt:

 

 

Das neue Armeebudget der Schweiz


Die Armee der Schweiz erhält bald viel mehr Geld als erwartet. Das neuerliche Budgetwachstum der Eidgenössischen Armee beträgt plus 600 Millionen Franken Zuschuss - auf neu total 5 Milliarden Franken.

Der zuständige SVP-Bundesrat Ueli Maurer frohlockt ob dieser Geldspritze aus dem Bundeshaushalt. Nach den Worten von Bundesrat Maurer müssten dank des Budgetanstiegs nun weniger Kasernen geschlossen werden als ursprünglich geplant. Damit nimmt ein jahrelanges und zähes Ringen im Gesamtbundesrat ein erfreuliches Ende - für SVP-Bundesrat Ueli Maurer.

Maurer sagt denn auch: «Eigentlich hätte ich einen Applaus erwartet.» Schliesslich hätten sie Grund zur Freude, da «… wir mit mehr Geld Ihre Sicherheit besser schützen können.»


 

Parlament: Mehr Geld für die Armee


Das Eidgenössische Parlament fordert unterdessen schon seit über 2 Jahren vom Bundesrat, das Budget der Schweizer Armee auf 5 Milliarden Franken zu erhöhen. Der Gesamt-Bundesrat hingegen vertrat bislang die Ansicht, das Budget des Heeres sei ausreichend finanziert. Das Bundesratsverdikt beharrte daher auf eine kleinere Erhöhung auf insgesamt 4,7 Mrd. Franken - ein halb so grosser Zuschuss von 300 Millionen CHF.

Nun hat sich der Gesamt-Bundesrat offensichtlich umstimmen lassen und der Schweizer Armee weitere Gelder zugesprochen. Die neuen finanziellen Mittel werden ab 2016 wirksam.


 

Kritik am neuen Armeebudget


Die linken Parteien befürchten nun, dass aufgrund der finanziellen Aufstockung der Schweizer Militärs an einem anderen Ort entsprechend weg gespart werde müsse.

«Zum Beispiel in der Entwicklungshilfe, Bildung und Forschung», so Roberto Zanetti, Ständerat der Sozialdemokratischen Partei (SP).

Bundesrat Ueli Maurer hingegen weist derweil darauf hin, dass dank der neuen Gelder eventuell weniger Kasernen schliessen müssten.

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Wojtek Bernet   Autor: Wojtek Bernet auf ConvivaPlus.ch
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(Last updated: 02.02.2015, 15:30 Uhr)