Rauchen aufhören - Rauchstopp Tipps Tagebuch

Endlich Nichtraucher! Das wünschen sich viele Raucher. Und rauchen weiter.

So einfach wie es sich anhört, ist das Aufhören mit Rauchen beileibe nicht.

Klar: von 0 auf 100 einfach aufhören und sofort einen Rauchstopp einlegen. Doch spielen da unzählige Faktoren eine Rolle, die den Rauchstopp eines Rauchers zuverlässig zu verhindern wissen.

Manche Faktoren sind bewusst, manche verführen den Raucher unbewusst dazu, sich unmittelbar nach dem Rauchstopp erneut eine Zigarette zu gönnen. Nicht umsonst hat es in einer Zigarette unzählige bedenkliche Stoffe, die einen Menschen vom Rauchen abhängig machen und erst noch der Gesundheit eines Menschen ziemlich abträglich sind.

Dass Rauchen nicht gesund ist, wissen letztendlich alle. Manche Raucher leben und finden sich damit ab, andere sind gut im Verdrängen der schädlichen Folgen für die Gesundheit.

Hier folgt nun ein umfassendes Rauchstopp Tagebuch, das dem Autor selbst und auch anderen Rauchern hoffentlich dabei helfen kann, die langwierige Raucherentwöhnung durchzuziehen und hierbei alle Schwierigkeiten zu meistern.

Denn eins ist im Vornherein klar: Hürden gibt es viele. Die da wären unter anderem (grob zusammengefasst): Tag 1, Tag 2, Tag 3, Tag 4, Tag 5, Wochenende, Ausgang. usw.

Raucher wissen genau was gemeint ist. Täglich lockt der Griff zur Zigarette, dem es standzuhalten gilt.

Doch am Ende stellt sich die eine Frage:
Ist mein Wille mit dem Rauchen aufhören stärker oder sind es die chemischen Stoffe, die Macht über meine Entscheidungen erlangt haben? Wir werden sehen.

Inhalt:



Das ultimative Rauchstopp Tagebuch

Die Symbolkraft bei Rauchern

Den Raucher oder die Raucherin dürstet es stets nach symbolischen Zeichen. Zeichen,
welche ein gutes Omen für die Zeit nach dem Rauchen, als künftiger Nichtraucher, darstellen und bedeuten sollen. Nur so fühlt man sich gewappnet für all das, was bei der Raucherentwöhnung noch auf einen zukommen wird.

Rauchende Menschen entwickeln geradezu einen Hang zur Symbolik. Schliesslich stellt das Aufhören zu rauchen einen ganz persönlichen Meilenstein dar. Ein Sieg wider die Gelüste, Laster und den inneren Schweinehund. Siege müssen schliesslich gebührend zelebriert werden.

Doch: So oft schon probiert, und ebenso oft letztendlich gescheitert. Manchmal früher, manchmal später. Zurück blieb stets der Verdruss, es wie so oft wieder nicht geschafft zu haben - und natürlich ein voller Aschenbecher. Zurück zur Symbolkraft. Und wie man es richtig anpackt.

Die letzte Zigarette muss die Beste sein!

Die letzte Zigarette muss stets was Besonderes sein. Doppelt so gut. Doppelt so fein. Doppelt so befriedigend. Denn schliesslich bemüht man sich künftig um harten Verzicht eines lieben Genussmittels, da sollte der krönende Abschluss dem Anlass entsprechend alle Ehre machen.

Alles andere würde dem Rauchstopp den Sinn streitig machen und den Boden unter den Füssen wegziehen. Zumindest aber wäre flugs darauf die Motivation im Eimer bzw. im Aschenbecher. Die letzte Zigarette muss den Rauchstopp wert sein!

Das beste Rauchstopp-Ritual

Welches ist denn nun das mit Abstand beste Ritual für die letzte Zigarette?
Da gibt es soviele Möglichkeiten wie eine Schachtel Zigaretten hat - und noch zig mehr. Ich selbst habe schon alle durch- und ausprobiert. Und stets war die letzte Zigarette nur die letzte vor der nächsten.

Im Grunde genommen muss jeder für sich selber bestimmen, wie er dieses Ritual erfolgreich und nachhaltig hinter sich bringt, um das neue rauchfreie Zeitalter einzuläuten.

Folgenschwere Fehler sind:
Die letzte Zigarette auf ein Podest zu heben und sich dabei angestrengt derart viele Gedanken zu machen, dass der Genuss der letzten Zigarette stets auf der Strecke bleibt oder in unangenehmer Nervosität mündet. Hat offensichtlich nicht nie geklappt. Deshalb gilt es dieses letzte Mal die Strategie zu ändern.


Keine letzte Zigarette


Wieso nicht die letzte Zigarette weglassen und keine letzte Zigarette rauchen? Das ergibt auf den ersten Blick zwar keinen Sinn - eine muss ja die Letzte sein. Doch war die Letzte in diesem Fall mit Sicherheit eine, der keine grosse Bedeutung beigemessen wurde. Ideal für diese Rauchstopp-Methode.

Glücklicherweise sind sowieso die Zigaretten alle, und speziell für die eine Letzte ein nigelnagelneues Päckchen zu kaufen ist sachlich betrachtet doof und macht auch ökonomisch keinen Sinn. Schnorren ginge unter Umständen zwar, aber man will seine Würde ja zumindest am ersten Tag des Rauchstopps noch aufrecht erhalten.

Wer aber noch Zigaretten zu Hause aufbewahrt, der sollte sich ihrer unbedingt entledigen. Es gibt nur eine Abzweigung: Entweder Rauchstopp oder weiter rauchen.

Also fällt das letzte Rauchen weg, und somit auch die schnelllebige Symbolkraft, welche für gewöhnlich der letzten Zigarette zu eigen ist. Vielleicht ist dies ja die weitaus nachhaltigere Strategie. Ich jedenfalls empfinde dies in diesem Moment so und verbuche das als meinen ersten Tagebuch-Sieg: Rauchen aufhören vs. Weiterrauchen 1:0.

Wie heisst es doch so schön: Je früher mit dem Rauchen aufhören desto besser.

Mit dem Wegfall der letzten Zigarette ist man da bereits im Soll. Der Tag 1 kann beginnen.