Eitle Unia bei Abzocker-Initiative

Die Unia, Kämpferin der Arbeitnehmer-Rechte, zeigt vermehrt eitle bis totalitäre Züge. Geht es der Unia rund um die Abzocker-Initiative wirklich um die Sache, nämlich der Kampf gegen die Abzockerei in der Schweiz? Oder geht es dieser Gewerkschaft vielmehr um das Abstecken eigener Hoheitsgebiete und Selbstbeweihräucherung? Nichts anderes lässt folgendes schlussfolgern.

Rund um die Abzocker-Initiative herrschen erhitzte Gemüter, die Abstimmung vom 3. März polarisiert. Die Grundstimmung im Volk lässt gemäss jüngsten aktuellen Umfragen auf ein deutliches Ja zur Abzocker Initiative schliessen. Dem millionenschweren Economiesuisse Dachverband stehen weitaus geringere finanzielle Mittel des Pro-Lagers gegenüber. Umso wichtiger also, dass die Befürworter der Abzocker-Initiative zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Nicht so die Unia. Hier gibt es viele Beispiele zu nennen, nicht bloss den Kampf gegen die Abzockerei. Die VPOD, der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB und andere Gewerkschaften können ein Lied von Unias Machtgehabe singen. Der Verdrängungskampf ist in vollem Gange. Doch der Reihe nach.


Unia möchte sich als einzige Kämpferin kolportieren


Die Arbeit und Mühen der Unia Gewerkschaft haben schon einige lobenswerte Früchte eingetragen im Kampf um bessere Arbeitnehmerrechte. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Zur Zeit ist im Vorfeld bzw. in der heissen Phase vor der Abstimmung zur Abzocker-Initiative der Economiesuisse Film namens Grounding 2026 in aller Munde. Produziert wird der mit 300000 Schweizer Franken überaus teure Werbefilm vom bekannten Regisseur Michael Steiner, bekannt aus Sennentuntschi und Missenmassaker. Der Film selber wurde bislang zwar gar noch nicht veröffentlicht, sorgt aber jetzt schon medial für rote Köpfe und intensive Diskussionen. Der Film stellt die Folgen eines Ja bei der Abstimmung dar. Demnach schliesst sich die französische Schweiz in einigen Jahren Frankreich an, währenddessen die Deutschschweiz in Armut und Hungersnot verfällt. Es herrscht und tobt Bürgerkrieg in der Schweiz. Ein völlig überzeichneter Film. Ein Eigentor der Economiesuisse. Und neuerdings ein Eigentor der Unia.

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Grounding 2026 Persiflage und Unias Machthunger in den Medien

Da Michael Steiner mit seinem nicht veröffentlichten Grounding 2026 Economiesuisse Film in aller Munde war, hat ConvivaPlus eigens am 4.2. eine zero-budget Video-Persiflage produziert, um der Economiesuisse mit einfachen Mitteln das Wasser abzugraben. Produktionskosten Economiesuisse Film: 300000 Franken. Produktionskosten der ConvivaPlus.ch Grounding 2026 Video Persiflage: 0 Franken. Ehrenamtlich als kleiner, aber feiner Beitrag im Kampf gegen die Abzockerei der Führungsetagen in der Schweiz.

In der Persiflage zu Michael Steiners Film listete ConvivaPlus die Top 10 Abzocker der Schweiz auf. Wer verdient wieviel mehr im Jahr als seine Angestellten. Spitzen-Abzocker ist wenig überraschend Daniel Vasella, Verwaltungsratspräsident der Novartis. Vasella verdient nämlich 299 Mal mehr Lohn im Jahr als eine Angestellte oder ein Angestellter im untersten Lohnsegment des Novartis Pharma-Multis. Wer also nach Grounding 2026 sucht, stösst unweigerlich auf die Top Abzocker Liste der Schweiz. Berücksichtigt man den ehrenamtlichen Aufwand und die geringen Mittel, so kann man dies durchaus als gelungene Grounding 2026 Persiflage bezeichnen. Besser geht es natürlich immer.

Zurück zur Unia. Als ConvivaPlus voller Tatendrang den Economiesuisse Film am 4. Februar veröffentlichte und diesen dann auch auf der Unia Facebook Seite teilte - die Unia hat für Facebook Nutzer-Beiträge in den Einstellungen ausdrücklich erlaubt - reagierte die Gewerkschaft gekränkt. Die Unia, statt sich über die Idee zu freuen und die gemeinsame Sache gegen die Abzockerei zu pushen, gab sich befremdend eitel und löschte den Video-Eintrag innert Minuten. Soweit so gut, gut möglich, dass ihr die Economiesuisse Film Persiflage nicht zusagte, zwar unverständlich, aber geht in Ordnung und muss respektiert werden.

Das beste kam dann drei Tage später. Die Unia löschte nicht nur die Grounding 2026 Persiflage von ConvivaPlus, sondern ärgerte sich vielmehr, dass die "grosse Unia" nicht selber auf die "brillante" gekommen war. Mit Kopfzerbrechen hielt sich die Unia aber nicht unnötig lange auf und klaute umgehend die gepostete und von der Unia gelöschte Idee und kreierte eine eigene Video Persiflage zum Michael Steiner Film, welchen die Unia am 7.2., also drei Tage nach der Löschung präsentierte. Dies lässt leider nur einen Schluss zu: Der Unia geht es traurigerweise nicht um die Sache selbst, sondern nur um Eitelkeit um als alleinige Vorreiterin dazustehen. Andere Gewerkschaften beklagen sich schon länger, dass die Unia mit harten Bandagen kämpft, um alle Bereiche an sich zu reissen und ihre Hoheitsgebiete neu abzustecken. Diese Vorwürfe kommen nicht von ungefähr.


Befremdendes Gebahren der einstigen unterstützenswerten Unia Gewerkschaft


Zu alledem ist der Economiesuisse Film der Unia überaus schlecht gemacht. Da wurden ganz einfach billige Horrorszenen aus irgendwelchen schmuddeligen Horrorfilmen zusammengeklaut und als Persiflage präsentiert. Die Presse nahm sich dieser Grounding 2026 Persiflage dankend an und berichtete darüber im Blick und in den 20 Minuten. Wohlweislich wissend, dass ein paar zusammengeschnittene unsachliche Gruselbilder weniger bis gar nichts mit der Realität zu tun haben und deshalb weitaus weniger gefährlich sind, als eine Liste der Top 10 VRP und CEO Abzocker der Schweizer Konzerne.

Selbst die Economiesuisse betitelt den Unia-Film, darauf angesprochen, als amüsant - das sagt schon alles.

Die Unia brüstet sich derweil in den Medien, nur 300 Franken Produktionskosten zu Buche zu schlagen. Bravo, dies dürfte der geschätzte Zeitaufwand des Filme schneiden sein, denn die Horrorszenen entstammen allesamt aus bereits gedrehten Filmen. Der Economiesuisse Film Grounding 2026 als Video Persiflage von Info CH hingegen wurde für 0 Franken ins Netz gestellt. Und auch wenn die Medien diesen erfolgreich ignorieren - wieso sollten sie ihn auch zur Kenntnis nehmen, wenn selbst die Unia als vermeintliche Unterstützerin der Abzocker-Initiative diesen löscht, zensuriert und Ideenklau betreibt - so haben den Film bereits um die 900-1000 Leute gesehen. Ohne jegliche Unterstützung. Ohne jegwelche Like-Hascherei. Der Film muss nicht gefallen. Hier geht es nicht um Selbstbeweihräucherung wie bei der Unia, sondern um Aufklärung und Richtigstellung.

Kleine Economiesuisse Film Video Persiflage zum Michael Steiner Werbefilm namens Grounding 2026.


Dies ist nur ein winziges Beispiel in einer ellenlangen Liste befremdlicher Aktivitäten und Denkweisen bei der Unia. Quasi ein Tropfen auf den heissen Stein. Anstatt andere Gewerkschaften zu bekämpfen, sollten sich die vermeintlich klugen Unia-Köpfe besser sachlich auf das Thema fokussieren um Ziele der Ziele wegen zu erreichen. Eitelkeit, Machtanspruch, Selbstbeweihräucherung, Grabenkämpfe haben hierbei nichts zu suchen und sind destruktiv. Aber eben, wem es in den Kopf steigt, dem ist nicht mehr zu helfen. Man räumt selbst Unterstützer der gemeinsamen Sache aus den Weg. Die Autoren dieser Webseite treten jedenfalls als Konsequenz dieses unsolidarischen Gebahrens allesamt unwiderruflich aus der Unia aus. Medial werden wir die Unia Gewerkschaft nach solchen befremdlichen Aktionen auch nicht mehr unterstützen. Viel Erfolg.

 

 

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