Lohn Transparenz Schweiz - Lohntransparenz Info

Wie die Lohntransparenz-Definition bereits besagt, kann nur eine transparente Offenlegung der Löhne dazu beitragen, die hohe Lohndifferenz in der Schweiz zu regulieren und die Lohnunterschiede vermindern.

In der Schweiz sagen 76% JA zum Mindestlohn - hier gehts zur Umfrage.

Lohntransparente Schweizer Unternehmen wirken aktiv gegen das Lohndumping-Problem und stellen sich gegen überbordende Managergehälter in der Schweiz.

Die Löhne der Staatsbetriebe sind hier ausgenommen, da bei Unternehmen, in denen der Bund die Mehrheitsbeteiligung im Stimmrecht und Kapital innehat, eine transparente Lohnpolitik obligatorisch ist. Dennoch sind die Lohndifferenzen auch beim Bund massiv, wie die jüngsten Zahlen beweisen.

Von einer Vorbildfunktion des Bundes in Sachen gerechte Lohnpolitik kann also bislang keine Rede sein. Jüngst sprach sich gar der Bundesrat vehement gegen eine maximale Lohndifferenz bei Swisscom, Post und SBB zwischen Chef und Angestellten aus. Hier finden Sie die Top 10 Spitzen-Managerlöhne der Schweizer Staatsbetriebe.

Im Mai 2014 steht mit dem Mindestlohn die nächste Lohn-Abstimmung vor der Tür. Die umstrittene 1:12-Initiative sah vor, dass der Chef eines Schweizer Unternehmens pro Monat nicht mehr verdienen darf als sein Angestellter in einem ganzen Jahr.


Mehr Lohntransparenz für die Schweiz


Jahr für Jahr beschliesst ein Grossteil der Schweizer Verwaltungsräte, sich selber den Lohn zu erhöhen.

Die Manager-Löhne und Verwaltungsrats-Gehälter bewegen sich längst in Sphären und Lohndimensionen fernab der menschlichen Vernunft. Die Intransparenz im hiesigen Lohn- und Boni-Geschäft fördert die krassen Lohnunterschiede weiter. Hier können sie anhand eines konkreten Zahlen-Beispiels für einen normalen Schweizer Haushalt mit Kindern nachsehen wie die Lohnungleichheit in der Schweiz Jahr für Jahr weiter auseinanderdriftet.

Um den Weg zurück auf den Boden der Lohnrealität zu finden benötigt die Schweiz mehr Lohntransparenz. Denn kein Mensch dieser Welt verrichtet eine Arbeit die tatsächlich über 90 Millionen Schweizer Franken für 365 Tage wert ist.

Auf der anderen Seite der Lohngruppe stehen die Niedriglöhne in der Schweiz. Solche Löhne sind gang und gäbe wie das Beispiel Lohndumping auf dem Bau offenbart. Eine umfassende Lohntransparenz der Unternehmen hätte zur Folge, dass die Dumpinglöhne in der Schweiz auf einen Schlag wegfallen würden, es sei denn es handelt sich hierbei um Schwarzarbeit. Durch die Transparenz bei den Löhnen würde aber automatisch auch die Schwarzarbeit eingedämmt und erheblich erschwert werden.


Die Bevölkerung fordert eine lohntransparente Schweiz


Eine lohntransparente Schweiz ist ganz im Sinne aller Arbeitnehmer und Steuerzahler der Schweiz. Ein Anliegen, vor dem die Schweizer Politik nicht die Augen verschliessen sollte. Der Unmut in der Bevölkerung über wuchernde Managergehälter ist gross.

Lohntransparenz SchweizDas Verständnis für überbezahlte Managergehälter weicht langsam und stetig der Unverständnis, weshalb Lohnsenkungen, ausbleibende Lohnerhöhungen und Entlassungen von den Unternehmen systematisch mit der schlechten globalen Wirtschaftslage begründet wird. Auf der anderen Seite verdienen die Manager und Verwaltungsräte dieser Untenehmen aber Jahr für Jahr mehr Lohn, obschon sie in ihren Führungspositionen einen Grossteil ihrer Angestellten auf die Strasse werfen.


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